Enter your email address below and subscribe to our newsletter

Hamburg Marathon: Debüt-Sieg und Titelverteidigung

Der Hamburg Marathon 2024 überzeugte in diesem Jahr mit Rekord-Anmeldezahlen, einem Duell beim Zielspurt und einem Sieg beim Marathon-Debüt.
Weiterlesen

Share your love

Der Hamburg Marathon 2024 überzeugte in diesem Jahr mit Rekord-Anmeldezahlen, einem Duell beim Zielspurt und einem Sieg beim Marathon-Debüt. 38.000 Läufer*innen waren in diesem Jahr Teil des Events rund um den 38. Hamburg Marathon. Allein 15.000 TeilnehmerInnen waren für die Marathon Strecke über 42,195 Kilometer gemeldet. Diese Rekordanmeldezahlen für die Königsklasse übertrumpfte die 11.800 Anmeldungen vom Vorjahr deutlich. 

Gute Stimmung und ein spannender Endspurt

Zehntausende Fans konnten ein spannendes Rennen im Elitefeld der Frauen verfolgen. Die Kenianerinnen Irene Cheptai und Winfridah Moseti lieferten sich über den Verlauf des Rennens ein packendes Duell. Nach 30 Kilometern ließen sie die Marathon Weltmeisterin von 2022, die Äthiopierin Gotytom Gebreslase, hinter sich und waren bis kurz vor dem Ziel gleichauf. Cheptai, die Cross Country Weltmeisterin von 2017, konnte sich mit ihrem Schlussspurt absetzen und in ihrem Marathon-Debüt den Sieg feiern. Mit einer Zeit von 2:18:22 Stunden ist das eine der schnellsten Debützeiten bei einem Marathon überhaupt. Moseti kam drei Sekunden später ins Ziel und erlief sich damit eine neue persönliche Bestzeit.

Titelverteidigung für Koech

Bei den Herren konnte Bernard Koech seinen Titel vom Vorjahr mit einer Zeit von 2:04:24 Stunden verteidigen. Damit lief er die achtschnellste Zeit auf der bisherigen Jahresbestenliste und verpasste seine persönliche Bestzeit um nur 15 Sekunden. Er ist der erste Läufer seit 2006, der seinen Titel beim Hamburg Marathon im Folgejahr erfolgreich verfolgen konnte.

Sieger und Titelverteidiger Bernard Koech © Haspa Hamburg Marathon

Pech auf dem Weg zum Familienrekord

Die Deutsche Katharina Steinruck musste ihr Rennen nach einem Sturz über einen Verpflegungstisch abbrechen. Kurz vor einer Verpflegungsstation verlangsamte ihr Vordermann die Geschwindigkeit und zwang sie zum Ausweichen. Ihr Ausweichmanöver führte zu Kollision mit und einem Sturz über den Tisch. Verletzungsbedingt musste sie das Rennen abbrechen. Großes Pech für sie, denn sie hatte sich für vorgenommen, den Familienrekord ihrer Mutter Katrin Dörre-Heinigvon 2:24:35 Stunden von vor 25 Jahren zu brechen.

Dramatische Bilder kurz vorm Ziel

Auf der Zielgeraden spielten sich am Marathon-Tag dramatische Szenen ab. Am Dammtorbahnhof brach ein junger Läufer zwischen 20 und 30 Jahren zusammen und musste von den Rettungskräften reanimiert werden. Zum aktuellen Zeitpunkt können keine Angaben zum Gesundheitszustand des Läufers gemacht werden.  

Autorin: Eva Bernhard
Bild: Haspa Marathon Hamburg

Share your love