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In der Gunst von Ernährungsexperten haben Nüsse eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Zwischen den Polen der wichtigen Energiequelle einerseits und des aufgrund ihres hohen Fettgehaltes verpönten Nahrungsmittels andererseits haben sie beinahe alle möglichen Positionen innerhalb einer Liste von empfehlenswerten und…
In der Gunst von Ernährungsexperten haben Nüsse eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Zwischen den Polen der wichtigen Energiequelle einerseits und des aufgrund ihres hohen Fettgehaltes verpönten Nahrungsmittels andererseits haben sie beinahe alle möglichen Positionen innerhalb einer Liste von empfehlenswerten und abzuratenden Nahrungsmittel eingenommen.
Als Energielieferant hat die Haselnuss eine lange Geschichte und wurde bereits in der Mittelsteinzeit gerne verzehrt. Aufgrund der langen Haltbarkeit ist sie praktisch rund ums Jahr frisch verfügbar. Neben über 60% Fettanteil, davon allerdings größtenteils hochwertige Fette, enthalten Haselnüsse Eiweiße und zahlreiche für Läufer interessante Mineralstoffe: Kalium, Kalzium, Zink, Phosphor, Magnesium und Eisen dazu Vitamine B und E sowie Folsäure.
Ähnliche Vorzüge kann die Mandel aufweisen, die in der menschlichen Ernährung ebenfalls bereits eine lange Tradition aufweist. Mehr als die Hälfte einer Mandel besteht aus hochwertigen Fetten, gefolgt von einem Fünftel Eiweiß, ein besonders wichtiger Nahrungsbestandteil für Läufer. Kohlenhydrate nehmen nur einen geringen Anteil ein. Dafür enthalten Mandeln Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen, dazu ebenfalls Vitamin E und Folsäure.
Eine Volksweisheit besagt: Keine Nüsse am Abend! Dies liegt an der langwierigen Verdaulichkeit dieses sättigenden Nahrungsmittels. Anderseits fördern die in der Haselnuss enthaltenen Pflanzenstoffe auch die Verdauung. Daher wäre es auch keine gute Idee, vor dem Training oder vor einem Rennen eine Mahlzeit mit Nüssen und Mandeln einzunehmen, geschweige denn währenddessen. Ihre Vorzüge können Haselnüsse und Mandeln allerdings nach einer sportlichen Einheit ausspielen. Sie unterstützen die Regeneration aktiv, wirken entzündungshemmend und unterstützen die Reparation kleiner Muskelrisse, ohne gleichzeitig den Fettstoffwechsel zu hemmen. Die vielen Mineralstoffe und der hohe Gehalt an Vitamin E wirken sich ohnehin positiv auf die Gesundheit aus. Wichtig ist, Nüsse und Mandeln aufgrund der vielen Kalorien in Maßen zu verzehren, also maximal eine Hand voll täglich. Die genannten Vorzüge gelten selbstverständlich nicht für gesalzene, geröstete oder mit Zuckerguss überzogene Nüsse und Mandeln.
Auch abseits sportlicher Ambitionen entfalten Nüsse, die übrigens zum Schalenobst zählen und damit als Frucht einzugliedern sind, eine positive Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Sie stärken das Herz, senken den Cholesterinspiegel und fördern die Konzentration (Stichwort: Nervennahrung). Laut einer Studie der Harvard Medical School aus dem Jahr 2013 und weiteren wissenschaftlichen Befunden haben Nüsse, in Maßen verzehrt, sogar die Fähigkeit, das Krebsrisiko zu senken. Mandeln, als Steinobst zu klassifizieren, wirken sich positiv auf die Nerven- und Muskelfunktionen des Körpers aus und lindern Entzündungen im Magen-Darm-Trakt.