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Nach den Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften und den Commonwealth Games sicherte sich Keely Hodgkinson bei der EM in München ihre erste Goldmedaille in diesem Sommer. Es ist ein besonderer Schritt in ihrer Karriere. Die Französin Renelle Lamote blieb ihrer Silbermedaille treu.
Oft sind klare Favoritensiege schwieriger als sie aussehen, denn Erwartungsdruck lässt sich nicht so einfach ins Nirvana abschieben. Im Falle Keely Hodgkinson, die mit ihren Leistungen in den letzten beiden Jahren im Vergleich zur europäischen Konkurrenz in ihrer eigenen Liga anzusiedeln war und ist, hatte als erschwerenden Faktor ein dichtes Wettkampfprogramm mit zu den Europameisterschaften gebracht. Die zweiten Plätze in den Finalläufen bei den Weltmeisterschaften hinter der US-Amerikanerin Athing Mu, der sie bereits bei den Olympischen Spielen unterlegen war, und den Commonwealth Games hinter der Kenianerin Mary Moraa hinterließen nicht nur physische, sondern auch mentale Erschöpfung. Diese Goldmedaille war für sie ein Muss.
Der Fokus aufs Wesentliche
Es sind die Sorgen einer 20-Jährigen und diese 20-Jährige mit ausgeprägter Reife und außergewöhnlichem Talent ging mit der Situation um. Sie offenbarte im Finale nicht, dass sie dem Druck nicht standhalten könnte und feierte letztendlich einen klaren Sieg in einer Zeit von 1:59,04 Minuten. „Ich bin einfach nur glücklich, dass ich den Wettkampf gut über die Bühne gebracht habe und nun diese Goldmedaille in den Händen habe. Die Herausforderung heute war, den Fokus nach diesen intensiven Wochen zu schärfen. Ich bin am Ball geblieben“, analysierte die junge Engländerin, die auch amtierende Hallen-Europameisterin ist. Der erfolgreiche Sommer mag Spuren hinterlassen haben, aber er ist ein außergewöhnlicher für ihr Wettkampfalter. Ihr Erfolgsgeheimnis: „Im Training passt alles, mein Umfeld ist perfekt und ich glaube an mich.“
4. Lore Hoffmann (Schweiz) 1:59,92 Minuten
5. Jemma Reekie (Großbritannien) 2:00,31 Minuten
6. Alexandra Bell (Großbritannien) 2:00,68 Minuten
7. Christina Hering (Deutschland) 2:00,82 Minuten
8. Louise Shanahan (Irland) 2:01,64 Minuten
Silbermedaille als Genugttung
Selten war eine Silbermedaille so zufriedenstellend für Rénelle Lamote und sie hat mittlerweile repräsentative Vergleiche. In Amsterdam 2016 und in Berlin 2018 unterlag sie der Ukrainerin Nataliia Pryshchepa, die mittlerweile Krol heißt und in München im Halbfinale gescheitert ist. Dieses Mal sah sie die Europameisterin außer Reichweite, die 28-jährige Französin war damit glücklich mit ihrer dritten Silbermedaille in Serie bei Europameisterschaften, die nachwies, dass sie seit vielen Jahren zur absoluten europäischen Spitze gehört. „Besonders nach den Weltmeisterschaften, die wirklich schlecht für mich gelaufen sind, bin ich sehr glücklich. Es ist eine Auszeichnung dafür, dass sich meine harte Arbeit rentiert hat und daher bin ich sehr aufgeregt.“ Ihr unterdurchschnittliches Abschneiden in Eugene führt sie auf eine COVID-19-Infektion im Rahmen der WM zurück, nach einer kurzen Pause kehrte sie ins Training zurück. Dennoch habe diese Pause Druck auf ihre Schultern geladen.
Lamote hatte es versucht, im Wettkampf das Unmögliche zu realisieren. Denn im leichten Abendregen über der bayrischen Hauptstadt ging Hodgkinson das Rennen vielleicht auch aufgrund ihrer vielen Aufgaben und Verpflichtungen der letzten Wochen vorsichtiger an. So führte Lokalmatadorin Christina Hering, eine Münchnerin, unter dem Jubel des neuerlich hervorragend besetzten Olympiastadions das Feld in die zweite Kurve. Im ARD-Interview sagte die 27-Jährige anschließend, dass sie das so eigentlich gar nicht geplant hätte, für sich selbst aber die besten Chancen auf ein gutes Abschneiden in einem schnellen Rennen erkannt hätte. Lamote folgte der Deutschen seitlich versetzt, die in 58,60 Sekunden die zweite Runde in Angriff nahm.
Hodkinson, zur Halbzeit auf Position vier liegend, gewann die Jagd entlang der Gegengerade und drängte sich vor ihrer Landsfrau Jemma Reekie, die in ihrem Sog mit nach vorne geschwommen war, in die letzte Kurve. Das Rennen um Gold war entschieden, die Französin löste sich in der Kurve und überholte erst Hering und dann die Schottin. Platz zwei mit einer knappen halbe Sekunde Rückstand auf die Siegerin war die logische Folge.
Hodgkinson ist die erste britische Europameisterin im 800m-Lauf seit Lynsey Sharp im Jahr 2012 und die erst dritte überhaupt. Lamote darf für sich den Rekord beansprochen, dass noch keine 800m-Läuferin drei EM-Medaillen gewonnen hat. Im Kampf um die Bronzemedaille gab es die erste polnische Medaille seit der Bronzenen von Joanna Jozwick vor acht Jahren in Zürich. Während Reekie entlang der Zielgeraden das Stehvermögen nicht mehr hatte, spurteten Anna Wielgosz außen und Lore Hoffmann innen an ihr vorbei. Die 28-jährige Polin hatte den längeren Atem und setzte sich in einer Zeit von 1:59,87 Minuten mit 0,05 Sekunden vor der 25-jährigen Schweizerin durch. Es ist der größte Erfolg für Wielgosz bisher, wie es für Hoffmann genau so gewesen wäre. „Ich bin überglücklich. Ich habe heute mir selbst den Beweis geliefert, dass ich schnell laufen kann“, jubelte die Osteuropäerin, die im Interview mit European Athletics erzählte, dass sie beinahe aus finanziellen Gründen ihre Karriere beenden hätte müssen.
Hoffmann empfand den vierten Platz als „frustrierend“ und bemängelte, in der Kurve etwas zu weit hinten im Feld positioniert gewesen zu sein, um den Schlusspurt noch effektiver zu ziehen. Die zweifache Neunte auf globaler Ebene (Olympische Spiele und Weltmeisterschaften) egalisierte damit das Topergebnis ihrer Landsfrau Selina Büchel bei Europameisterschaften, die 2016 ebenfalls Vierte war. Hering konnte im Finale nicht mehr mithalten und fiel auf Platz sieben zurück, was sie etwas enttäuschte. „Aber der siebte Platz ist auch ok“, bewertete sie gegenüber der ARD und schwärmte von der hervorragenden Stimmung, die sie bei ihrem Karriere-Höhepunkt in der Heimatstadt getragen habe. Als Werbeträgerin einer Kampagne der Multisport-EM tat das Großereignis auch ihrer nationalen und internationalen Bekanntheit gut.
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