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Jimmy Gressier, EM-Vierter im 10.000m-Lauf von München 2022 und U23-Europameister in dieser Disziplin 2019, feierte in Lille einen spektakulären Heimsieg. Im Endspurt setzte sich der Franzose gegen den Kenianer Jacob Krop hauchdünn durch, beide überquerten die Ziellinie in einer Zeit von 27:07 Minuten. Damit blieb der 26-Jährige sechs Sekunden unter dem bisherigen Europarekord, den sich die beiden Schweizer Julien Wanders und Dominic Lobalu geteilt hatten. Bemerkenswert ist auch, gegen wen sich Gressier den Sieg geschnappt hat: Jacob Krop hat sowohl bei den Weltmeisterschaften in Eugene als auch bei den Weltmeisterschaften in Budapest eine Medaille im 5.000m-Lauf gewonnen. „Es war mein Heimrennen. Ich musste für die Zuschauer gewinnen“, wird Gressier auf der Website des Französischen Leichtathletik-Verbandes (FFA) zitiert. Einen großen Dank spendete er dem Publikum: „Ich glaube, ich muss einen Hörtest machen. Denn das Publikum hat mein Trommelfell zerschlagen.“ Dritter wurde Isaac Ndiema, der die beste Vorleistung dieses Trios mit ins Rennen gebracht hatte, in einer Zeit von 27:16 Minuten.
Gressier ist nun Europarekordhalter im 5km- und 10km-Straßenlauf und hat laut des Berichts von European Athletics auch Ambitionen, bald den Halbmarathon-Europarekord von Julien Wanders (59:13) zu attackieren. Außerdem, so schreibt er in sozialen Netzwerken, hat er große Pläne bei den Europameisterschaften und Olympischen Spielen in Sommer. Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Gete Alemayehu in einer Zeit von 31:05 Minuten den 10km-Lauf
Ein Duell auf hohem Niveau brachte der 5km-Lauf der Frauen, in dem sich Peuerbach-Siegerin Edinah Jebitok aus Kenia in 14:38 Minuten knapp vor Likina Amebaw aus Äthiopien durchsetzte. Bei den Männern verwies Birhanu Balew in 13:07 Minuten den zweifachen, ehemaligen 5.000m-Weltmeister Muktar Edris auf den zweiten Platz.
Die zweite wichtige französische Topleistung des Renntages in Lille lieferte Margaux Sieracki, die als Dritte beim Sieg der Kenianerin Susan Chembai in 1:09:49 Stunden erstmals in ihrer Karriere unter 1:10 Stunden blieb. Der Halbmarathon-Sieg bei den Männern ging an Ezekiel Mutai aus Uganda in 1:00:43 Stunden.
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Männer
Frauen
* neue persönliche Bestleistung
** neuer Europarekord