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Karin Freitag (LG Decker Itter) hat bei ihrer Premiere über die Laufdistanz von 100 Kilometern im Rahmen der Ultralauf-Weltmeisterschaften im spanischen Los Alcazares auf Anhieb Rang vier erreicht und damit eine Medaille nur knapp verpasst. Die Tirolerin zeigte einen bravourösen…
„Für mich war es heute ein schönes Rennen. Ich bin bis an meine Grenzen gegangen. 100km-Straßenlauf ist eine komplett andere Dimension für den Bewegungsapparat, Muskel und Kopf. Nicht vergleichbar mit einem Marathon oder einem Bergmarathon. Ich hatte lange Zeit Zweifel, ob ich den österreichischen Rekord verbessern kann, aber das Rennen ist auch in der Schlussphase gut verlaufen“, bilanzierte die vierfache Staatsmeisterin im Marathon auf ihrer Facebook-Seite.
Die Goldmedaille bei den Damen ging an die Australierin Kirstin Bull, die in einer Zeit von 7:34:25 Stunden Nikolina Sustic aus Kroatien und die favorisierte Britin Joasia Zakrzewski auf die weiteren Medaillenränge verwies. Gold in der Mannschaftswertung ging an das japanische Team, das vier Läuferinnen unter die ersten acht Positionen brachte.
Bei den Herren lag lange Zeit eine fünfköpfige Spitzengruppe vorne. Kurz vor Halbzeit des Rennens setzte sich das südafrikanische Duo Bonga Mthembu und Gift Kelehe vom Rest des Feldes ab. Sie passierten die Zwischenzeit bei 50 Kilometer in einer Zeit von 3:06:52 Stunden. Zu diesem Zeitpunkt lag der Japaner Hideaki Yamauchi rund zweieinhalb Minuten zurück. Doch in der schnellsten Rennphase machte der Asiate Boden gut und konnte das Blatt noch wenden. In einer Zeit von 6:18:22 Stunden – ein leichter Negativsplit – gewann Yamauchi vor Mthembu, der die erste Medaille für Südafrika seit über zwei Jahrzehnten holte, und dem US-Amerikaner Patrick Reagan. Als bester Österreicher erreichte Herbert Hartl (LG Wien) nach einem schwierigen letzten Viertel das Ziel auf Rang 68, gut zwei Stunden hinter dem Sieger.
Gold in der Teamwertung ging an Südafrika.
Herren
1. Hideaki Yamauchi (JPN) 6:18:22 Stunden
2. Bongsmusa Mthembu (RSA) 6:24:05 Stunden
3. Patrick Reagan (USA) 6:35:42 Stunden
4. Tomasz Walerowicz (POL) 6:37:23 Stunden
5. Geoff Burns (USA) 6:38:33 Stunden
6. Jose Antonio Requejo (ESO) 6:41:08 Stunden
7. Giorgio Calcaterra (ITA) 6:41:16 Stunden
8. Kaitaro Toike (JPN) 6:42:30 Stunden
9. Gift Kelehe (RSA) 6:43:00 Stunden
10. Brendan Davies (AUS) 6:44:20 Stunden
…
68. Herbert Hartl (AUT) 8:32:07 Stunden
Damen
1. Kirstin Bull (AUS) 7:34:25 Stunden
2. Nikolina Sustic (CRO) 7:36:09 Stunden
3. Joasia Zakrzewski (GBR) 7:41:17 Stunden
4. Karin Freitag (AUT) 7:45:57 Stunden
5. Mikiko Ota (JPN) 7:47:37 Stunden
6. Aiko Kanematsu (JPN) 7:47:41 Stunden
7. Chiyuki Mochizuki (JPN) 7:47:55 Stunden
8. Mai Fujisawa (JPN) 7:48:27 Stunden
9. Veronika Juricic (CRO) 7:51:18 Stunden
10. Frida Södermark (SWE) 7:51:22 Stunden