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Die Kenianerin Celliphine Chespol ist ihrer Favoritenrolle im 3.000m-Hindernislauf der Damen im Rahmen der U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz gerecht geworden und hat sich mit einem Vorsprung von knapp neun Sekunden die Goldmedaille gesichert. Dominanz Nur in der Anfangsphase ließ die Favoritin…
Die Kenianerin Celliphine Chespol ist ihrer Favoritenrolle im 3.000m-Hindernislauf der Damen im Rahmen der U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz gerecht geworden und hat sich mit einem Vorsprung von knapp neun Sekunden die Goldmedaille gesichert.
Nur in der Anfangsphase ließ die Favoritin die Kanadierin Charlotte Prouse sich an der Spitze austoben, dann nahm Chelliphine Chespol das Heft des Handelns in die Hand und dominierte den Lauf nach Belieben. Aufgrund ihres hohen Durchschnittstempo setzte sie sich früh von allen Kontrahentinnen ab und hatte bereits zwei Runden vor Schluss einen beruhigenden Vorsprung. Die 17-Jährige zog durch und gewann das Rennen in einer Zeit von 9:25,15 Minuten. Ihre eigene persönliche Bestleistung, die sie heuer beim Diamond League Meeting in Shanghai aufgestellt hatte, verpasste sie nur hauchdünn, den Meisterschaftsrekord ihrer Landsfrau Christine Muyanga aus dem Jahr 2008 unterbot sie um satte sechs Sekunden.
Hinter Chespol sicherten sich Tigist Getnet für den Bahrain und Agrie Belachew für Äthiopien die weiteren Medaillen, während mit Peruth Chemutai aus Uganda eine der großen Medaillenkandidatinnen zwar lange in der Verfolgergruppe mitlief, als endgültig Siebte aber enttäuschte. Das hohe Tempo an der Spitze konnten sich gleich zahlreiche Läuferinnen im 15-köpfigen Teilnehmerfeld zu Nutze machen. Acht Läuferinnen feierten eine persönliche Bestleistung, darunter die Bronzemedaillengewinnerin, fünf einen Junioren-Landesrekord und die sechstplatzierte Kanadierin Charlotte Prouse stellte sogar einen neuen Nordamerika-Juniorenrekord über die 3.000m Hindernis auf. Beste europäische Nachwuchsläuferin über die Hindernisse war erwartungsgemäß die Dänin Anna Emilie Möller, die auf einem respektablen fünften Platz ins Ziel kam. Unter den drei europäischen Starterinnen weilte auch die Deutsche Liane Weidner, die unmittelbar hinter der mit Kopftuch laufenden Tunesierin Marwa Boutayani auf Rang zwölf ins Ziel kam. Im Finale leider nur Zuschauerin war Österreichs Lena Millonig (ULC Riverside), die die Hürde Vorlauf nicht schaffte.
1. Celliphine Chespol (Kenia) 9:25,15 Minuten
2. Tigist Getnet (Bahrain) 9:34,08 Minuten
3. Agrie Belachew (Äthiopien) 9:37,17 Minuten
4. Betty Kibet (Kenia) 9:38,27 Minuten
5. Anna Emilie Mäler (Dänemark) 9:43,84 Minuten
6. Charlotte Prouse (Kanada) 9:44,62 Minuten
7. Peruth Chemutai (Uganda) 9:49,29 Minuten
8. Asimarech Naga (Äthiopien) 9:55,14 Minuten
9. Aneta Konieczek (Polen) 10:00,58 Minuten
10. Lili Toth (Ungarn) 10:04,17 Minuten
Junioren-Weltmeisterschaften 2016 in Bydgoszcz