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Rio 2016: Kenias Hindernisläufer im Vorlauf zurückhaltend

Die Kenianer haben sich in ihrer Lieblingsdisziplin, dem 3.000m-Hindernislauf, in dem sie bei Olympischen Spielen seit über drei Jahrzehnten ungeschlagen sind, in den Vorläufen zurückgehalten. Einzig Conseslus Kipruto kreuzte als Erster die Ziellinie und zog als Zeitschnellster in das zwölfköpfige…

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© IOC
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Die Kenianer haben sich in ihrer Lieblingsdisziplin, dem 3.000m-Hindernislauf, in dem sie bei Olympischen Spielen seit über drei Jahrzehnten ungeschlagen sind, in den Vorläufen zurückgehalten. Einzig Conseslus Kipruto kreuzte als Erster die Ziellinie und zog als Zeitschnellster in das zwölfköpfige Finalfeld ein. Der zweifache WM-Silbermedaillengewinner gewann den dritten von drei Vorläufen in einer Zeit von 8:21,40 Minuten und bewies Jacob Araptany aus Uganda und den US-Amerikaner Donn Cabral auf die weiteren Plätze.

Hoher Starfaktor im zweiten Vorlauf

Nur die ersten Drei eines jeden Vorlaufs erzielten ein Fix-Ticket für das Finale am Mittwochnachmittag mitteleuropäischer Zeit. Damit war die Hürde für Außenseiter im zweiten Vorlauf die höchste, denn mit dem Kenianer Britin Kipruto, dem Franzosen Mahiedine Mekhissi-Benabbad und dem US-Amerikaner Evan Jager schienen die drei Plätze auf dem Papier bereits vergeben. Und genau so kam es: Jager übernahm in der vorletzten Runde die Initiative und gewann diesen Lauf in einer Zeit von 8:25,86 Minuten vor Kipruto, der nicht verwandt ist mit seinem gleichnamigen Landsmann, und dem dreifachen Europameister Mekhissi-Benabbad.

Kemboi lässt sich nicht in die Karten blicken

Wenige Erkenntnisse bot auch der erste Vorlauf mit dem zweifachen Olympiasieger Ezekiel Kemboi, der die Ziellinie als Dritter überquerte, dabei aber weder gefährdet war noch überzeugen konnte. Der US-Amerikaner Hillary Bor und der Marokkaner Soufiane Elbakkali schoben sich auf der Außenbahn noch an dem nicht wirklich Sprint-willigen Kenianer vorbei.
Über die Zeitregel schafften noch sechs weitere Athleten den Sprung ins Finale: Amor Ben Yahia aus Tunesien, EM-Bronzemedaillengewinner Yoann Kowal aus Frankreich, Matthew Hughes aus Kanada, Lokalmatador Altobeti da Silva, Yemane Hailesealssie aus Eritrea und Hamid Ezzine aus Marokko. Damit blieben die Vorläufe von Überraschungen verschont. Bis auf die beiden Franzosen müssen alle weiteren Europäer im Finale zuschauen, darunter auch Vize-Europameister Aras Kaya aus der Türkei.
Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro

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