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Kommentar: Die falschen Maßnahmen

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Ein Kommentar von Thomas Kofler

[/vc_column_text][vc_column_text]In Österreich wird kategorisch die natürliche Lebensweise junger Menschen beschnitten. Auch beim Ausüben von Sport. Einige Fachleute befürchten ein kontraproduktives Schaden-Nutzen-Verhältnis. Eine neue Studie aus Dänemark zeigt, wie ineffizient und daher korrigierenswert diese Strategie sein mag.[/vc_column_text][dfd_spacer screen_wide_spacer_size=“20″ screen_normal_resolution=“1281″ screen_tablet_resolution=“1024″ screen_mobile_resolution=“840″ screen_normal_spacer_size=“20″ screen_tablet_spacer_size=“20″ screen_mobile_spacer_size=“20″][vc_row_inner css=“.vc_custom_1527835422922{margin-bottom: 20px !important;}“][vc_column_inner][vc_column_text css=“.vc_custom_1617807872612{margin-bottom: 20px !important;}“]Trotz der Infektionslage „riskierte“ das „virologische Quartett“, Kindern ab 15. März zu erlauben, wieder Sport in organisiertem Rahmen – also durch Vereinstätigkeit – auszuüben. Im Osten ist nach nicht einmal drei Wochen der Zauber wieder verflogen. Zugesperrt! Fast die Hälfte der österreichischen Kinder und Jugendlichen sitzen also wieder im Vereinssportlockdown. Sie sind diese generelle Untersagungsgeilheit gewöhnt.

In der Schweiz hat Kinder- und Jugendsport einen höheren Stellenwert

Österreich ist im Vergleich mit anderen europäischen Ländern unter den Nachzüglern. In der Schweiz sind bei vergleichbarem Infektionsgeschehen in den vergangenen Monaten Freiluft-Sportanlagen bereits seit 1. März wieder offen, Vereinstrainings erlaubt. Für Erwachsene ausschließlich im Freien, bis fünf Personen ohne Schutzkonzept, bis maximal 15 Personen mit Abstandseinhaltung oder Masken. Unter 20-Jährige dürfen seither sowohl drinnen als auch draußen ohne Beschränkung der Gruppengröße trainieren – was bereits im gesamten Winter allen unter-16-Jährigen gestattet wurde. Lästige Hürden wie „Eintrittstest“ sparen sich unsere Nachbarn und organisieren auch wieder Kinder- und Jugendsportwettkämpfe. In der Schweiz scheint Kinder- und Jugendsport einen wesentlich höheren Stellenwert zu haben als in Österreich. So war es seit Jahresbeginn etwa auch in Frankreich, wo Kinder- und Jugendsport selbst indoor nur wenig beschränkt war. Allerdings verunmöglicht der diese Woche verkündete Lockdown die Ausübung von Kindervereinssport und das Besuchen der Schule.

In Skandinavien wird Kinder- und Jugendsport ausdrücklich geschützt

Sind die Schweizer fahrlässig? Das mögen andere bewerten. Treffsicher lässt sich allerdings beobachten, dass sie keinen Alleingang proben, sondern einem Trend folgen, der von Ländern vorgegeben wird, die einerseites im internationalen Vergleich für die nationale Pandemiebekämpfungsstrategie gelobt werden und in denen andererseits Public Health traditionell einen viel höheren Stellenwert hat als bei uns: skandinavischen. Kinder- und Jugendsport im organisierten Rahmen wird in Regierungsempfehlungen weiterhin geschützt, auch als die gesellschaftlichen Einschränkungen zuletzt drastischer wurden als sie es je in der Pandemie waren. Sie setzen darauf, dass das Aufrechterhalten von Kinder- und Jugendsport einen höheren Nutzen als Schaden für das Infektionsgeschehen bedeutet. Finnland vertraute von Anfang an eigenen Verhaltensregeln für Unter-Zwölfjährige, nämlich wesentlich freizügigeren als für Über-Zwölfjährige. In Norwegen sind sportliche Aktivitäten von Unter-20-Jährigen wie gewohnt vorgesehen, Fitnesscenter (generell) und Schwimmbäder (für Minderjährige) für die lokale Bevölkerung offen. Die schwedische Strategie ist hinlänglich bekannt.

Junge Menschen sind nicht Treiber des Infektionsgeschehens

Diese Betrachtungsweise erhält Rückenwind durch die Erkenntnisse einer beachtenswerten, weil bisher einzigartigen Studie aus Dänemark1, wo so viel getestet wird, wie sonst nirgendwo. Wenig überraschend bestimmte die Höhe des CT-Wertes die Höhe der Transmissionswahrscheinlichkeit in negativer Linearität. Einen höheren Einfluss auf das Transmissionsrisiko hatte aber das Alter und zwar ab 20 Jahren linear ansteigend. Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Menschen das Virus weitergeben, ist linear erheblich geringer als alte. Bei Unter-20-Jährigen verläuft die Transmissionswahrscheinlichkeit ebenfalls linear, allerdings in die andere Richtung, so dass infizierte Kleinkinder in etwa so häufig das Virus an andere Personen weitergeben wie 30- bis 40-Jährige. In Österreich, wo Kinder und Jugendliche eher stereotypisiert als Treiber der Pandemie abgestempelt wurden, ist der Status quo bekanntlich ein anderer. Oder in Deutschland. Dort ist Vereinssport für 7,3 Millionen Unter-18-Jährige immer noch untersagt. Sofern sich dänische Kinder und Jugendliche nicht gänzlich anders verhalten als österreichische, ist die Schließung von Bildungseinrichtungen sowie Kinder- und Jugendsport in der Pandemiebekämpfung demnach weit weniger wirksam als verpflichtendes Homeoffice aller Berufstätigen, Menschen mit Wahlrecht. Und die Darstellung von Kindern, die das Virus aus Schule und Kindergarten nach Hause bringen und die Großeltern anstecken, verdient es, mit einer realitätsnäheren ersetzt zu werden.

Wir bekämpfen die Pandemie an den Gesunden

Bemerkenswert ist, die Pandemie vordergründig an Gesunden zu bekämpfen, was nach Monaten der Wissensaneignung und der klaren Erkenntnis, dass es sich a) um ein Infektionsgeschehen handelt, das die Gesellschaft – gut einzuordnen – nur sektoral gefährdet, und dass b) gute körperliche Fitness und ein starkes Immunsystem das Risiko stark senken, verwundert. Man schikaniert die von der Pandemie direkt nicht betroffene Gruppe der Minderjährigen unter dem Vorwand von – freilich realistischen – Eventualitäten und Folgegeschehnisse im absoluten Konjunktiv und – und das ist bemerkenswert – schädigt sie damit sehenden Auges auf mehreren Ebenen durch den Entzug ihrer natürlichen Lebens- und Entwicklungsweise. Die Ausübung von Bewegungszeit sollte laut gängiger Emfpehlungen aus gesundheitlicher Perspektive darin einen höheren Stellenwert haben als bei Erwachsenen.

 Sportliche Kinder liefern Garantien für die Zukunft

Weshalb das Thema Kinder und Bewegung generell und insbesondere in Zeiten dieser Pandemie eine gesonderte Aufmerksamkeit verdienen müsste, erklären litauische Forscher. In der Conclusio ihrer Studie schreiben sie unter Berufung auf Quellen: „Ein angebrachtes Niveau der körperlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen sichert die globale Wettbewerbsfähigkeit von Staaten in der Zukunft. Körperliche Aktivität kann die psychische Gesundheit der jungen Generation verbessern. Außerdem verspricht sie Kosteneinsparungen für die zukünftige medizinische Versorgung.“ Bewegen sich Kinder und Jugendliche ausreichend, bringt das eine hohe Wahrscheinlichkeit mit sich, dass sie dies später auch als Erwachsene tun. Das führt zu einer Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit sowie leistungsfähigen Arbeitskräften für die Wirtschaft der Zukunft. Sport spielt außerdem eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Gehirnleistung und Gedächtnisfähigkeiten, beim Erlernen, mit Emotionen umzugehen und bei der Bildung sozialer Fähigkeiten. 1 Ein Forscherteam aus Kopenhagen untersuchte alle PCR-Tests vom 25. August 2020 bis 10. Februar 2021 und schätzte auf Basis des Contact Tracings die Ansteckungsrate im jeweiligen Haushalt. 66.311 Infektionsfälle und rund 3,5mal so viele potenzielle Folgefälle durch Direktansteckung im Haushalt fielen in den Untersuchungsgegenstand.[/vc_column_text][dfd_spacer screen_wide_spacer_size=“20″ screen_normal_resolution=“1024″ screen_tablet_resolution=“800″ screen_mobile_resolution=“480″ screen_normal_spacer_size=“20″ screen_tablet_spacer_size=“20″ screen_mobile_spacer_size=“10″][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_row_inner bg_check=“row-background-dark“][vc_column_inner css=“.vc_custom_1550158616705{padding: 20px !important;background-color: #f4f4f4 !important;border-radius: 5px !important;}“ col_inner_shadow=“box_shadow_enable:disable|shadow_horizontal:0|shadow_vertical:15|shadow_blur:50|shadow_spread:0|box_shadow_color:rgba(0%2C0%2C0%2C0.35)“ col_inner_shadow_hover=“box_shadow_enable:disable|shadow_horizontal:0|shadow_vertical:15|shadow_blur:50|shadow_spread:0|box_shadow_color:rgba(0%2C0%2C0%2C0.35)“][vc_column_text el_class=“heading-infobox“]

Quellen:

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Dänische Studie zur Transmissionswahrscheinlichkeit in Haushalten:

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Zur Studie

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Studie litauischer Forscher mit dem Ziel einer besseren Bewertung der körperlichen Aktivität von Kindern in europäischen Ländern:

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Zur Studie

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