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Bei fast frühsommerlichen Bedingungen mit rund 20°C beim Startschuss lief Brigid Kosgei bei ihrem Vorbereitungswettkampf für den London Marathon ein starkes Rennen und feierte in einer Zeit von 1:05:51 Stunden einen klaren Sieg. Die ehemalige Weltrekordhalterin im Marathon verwies die Äthiopierin Bosena Mulatie um über drei Minuten auf den zweiten Platz. Deren Landsfrau Tigist Mengistu vervollsätndigte das rein afrikanische Podest. Beste Europäerin war die Deutsche Domenika Mayer als Sechste in einer Zeit von 1:10:40 Stunden, womit sie hinter ihrer persönlichen Bestleistung und auch etwas über dem EM-Limit für Rom blieb. Bei der EM ist Mayer aber aufgrund ihrer Marathon-Leistung aus dem Herbst 2023 sicher qualifiziert.
Im Männerrennen lief der Deutsche Amanal Petros auf den starken dritten Platz und blieb zum dritten Mal in seiner Karriere unter 1:01 Stunden. Der 28-Jährige hielt gut mit der afrikanischen Spitze mit und musste sich in einer Zeit von 1:00:56 Stunden lediglich hinter Dinkalem Ayele, der in 1:00:36 Stunden siegte, und Dominic Kiptarus aus Kenia einreihen. Die Hoffnung auf ein schnelleres Rennen und damit die Chance, seinen eigenen deutschen Rekord von 1:00:09 Stunden zu attackieren, erfüllte sich nicht. Andere europäische Spitzenläufer konnten nicht so überzeugen wie Petros, so kam der ehemalige italienische Halbmarathon-Rekordhalter Eyob Faniel nach 1:02:26 Stunden drei Sekunden vor dem Norweger Sondre Nordstad Moen ins Ziel. Mit Petros’ Landsleuten Hendrik Pfeiffer und Filmon Abraham waren zwei weitere Deutsche im Spitzenfeld, beide landeten in 1:03:32 bzw. 1:03:39 Stunden in den Top-15 und sind in drei Wochen beim Berliner Halbmarathon am Start, wie aus dem Bericht auf der Website des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hervorgeht. Petros startet eine Woche später beim Hannover Marathon.
Rund 13.000 Finisher zählte die 33. Auflage des Halbmarathons in der portugiesischen Hauptstadt, der zu den selbst ernannten Super Halfs gehört, rund 10.000 absolvierten den 10km-Lauf.
Ein seltenes Ereignis gelang Karoline Bjerkel Grövdal am Sonntagnachmittag europäischer Zeit bei einem weiteren großen und wichtigen Halbmarathonlauf an diesem Wochenende. Die Norwegerin entschied als erste Europäerin seit Mara Yamauchi im Jahr 2010 den New York City Halbmarathon für sich. In einer Zeit von 1:09:09 Stunden lag die 33-jährige Skandinavierin im Ziel 18 Sekunden vor der Kenianerin Gladys Chepkurui. Deren bereits 44-jährige Landsfrau Edna Kiplagat kam als Dritte ins Ziel. Zwei weitere starke Europäerinnen, die Holländerin Diane van Es und die Britin Calli Thackery, nahmen als Fünfte und Siebte die ehemalige 1.500m-Weltmeisterin Jenny Simpson aus den USA ins „Sandwich“. Die Schweizerin Fabienne Schlumpf kam als Achte ins Ziel.
Der Star des Events konnte nicht überzeugen. Kenenisa Bekele, der noch auf eine Olympia-Nominierung durch den äthiopischen Verband hofft, lief in einer Zeit von 1:03:59 Stunden als Siebter ins Ziel. Der Sieg ging an den Favoriten, den Kenianer Abel Kipchumba, der sich wie Grövdal über eine Siegesprämie in Höhe von 20.000 US-Dollar (das entspricht rund 18.300 Euro) freuen konnte. Der 30-Jährige, der bereits sieben Mal unter einer Stunde lief, darunter als Sieger des Valencia Halbmarathon 2021 in 58:07 Minuten, siegte in einer Zeit von 1:00:25 Stunden knapp vor dem marokkanischen Sieger des diesjährigen Houston Marathon, Zouhair Talbi, dem eine persönliche Bestleistung gelang. 27.824 Läuferinnen und Läufer beendeten den Halbmarathon am Big Apple. Das Bemerkenswerte: Mit 14.139 Läuferinnen waren laut den veranstaltenden New York Road Runners um gut 500 mehr Frauen im Ziel als Männer.
In der Schweiz wurden im Rahmen des Rhylaufs die nationalen Halbmarathon-Meisterschaften ausgetragen. Mattias Kyburz mit einer starken Zeit von 1:02:25 Stunden und Sereina Scherzinger in 1:15:44 Stunden freuten sich über die Titel. Einen Teilnehmerrekord mit rund 9.000 Anmeldungen feierte der Frankfurter Halbmarathon.
Männer
Frauen
Männer
Frauen
* neue persönliche Bestleistung