Laufen verbessert die Laune

Während Laufen mentale Entlastung bringt, nutzt das Gehirn die optimalen Rahmenbedingungen der moderaten Bewegung und stärkt seine Funktionen. Es entwickeln sich langfristig beachtliche Vorzüge.[/vc_column_text][dfd_spacer screen_wide_spacer_size=“20″ screen_normal_resolution=“1281″ screen_tablet_resolution=“1024″ screen_mobile_resolution=“840″ screen_normal_spacer_size=“20″ screen_tablet_spacer_size=“20″ screen_mobile_spacer_size=“20″][vc_row_inner css=“.vc_custom_1527835422922{margin-bottom: 20px !important;}“][vc_column_inner][vc_column_text css=“.vc_custom_1605523041905{margin-bottom: 20px !important;}“]„Laufen ist das natürliche Regenerationsinstrument für das Gehirn“, sagt die Linzer Neurowissenschafterin Dr. Manuela Macedonia. Bewegung regt zahlreiche Gehirnfunktionen an und bringt Prozesse in Gang, die Gehirnzellen und ihre Verbindungen stärken. Diese gefestigten Verbindungen hält auch eine 2016 im Fachblatt „Frontiers“ veröffentlichte Studie von Forschern der University of Arizona an jungen Läufern fest. „Bewegung ist auch notwendig, um die Neurogenese anzuregen. Dabei handelt es sich um die Entstehung neuer Stammzellen, die das Gehirn stärken und reparieren“, so Macedonia, Autorin des Buchs „Beweg dich! Und dein Gehirn sagt danke.“ weiter.

Laufen bietet den optimalen Rahmen, um in langfristigen Prozessen, kognitive Fähigkeiten entscheidend zu verbessern und unser Gedächtnis frisch zu halten.

Diese Wirkung bezeugen zahlreiche internationale Studien, auch an Kindern und Jugendlichen, die im Bildungssystem massiv von regelmäßiger Bewegung als Ausgleich zum Lernen profitieren, weil sie anschließend auf ein höheres Maß an Aufmerksamkeit zurückgreifen können, sich besser konzentrieren und schwierige Aufgaben besser lösen können. Die gebürtige Italienerin plädiert sogar für eine Stunde Bewegung an Schulen pro Tag. Eine im Mai von Forschern der University of Calgary im Fachblatt „Neurology“ publizierte Studie kommt zur Erkenntnis, dass Menschen, die regelmäßig laufen, binnen sechs Monaten ihre Gehirnfunktionen um 5,7% steigern können. Hauptgrund dafür ist die verbesserte Sauerstoffversorgung des Gehirns dank des optimierten Blutflusses. Da die Studie an älteren Probanden (Das Durchschnittsalter der über 200 Probanden lag bei 66 Jahren, Anm.) durchgeführt wurde, ist es naheliegend, dass Laufen das Risiko von Demenzerkrankungen verringert.

Global und ohne Druck denken

Diese Vorzüge genießt du, während dich deine regelmäßigen Laufrunden entspannen. Kurzfristige Effekte der optimierten Gehirnfunktion können sich bei jeder Laufrunde beobachten lassen: Während des Sports ist es einfacher, gezielt und lösungsorientiert zu denken, oft auf simpelsten Weg. Durch die Laufbewegung denken wir global und ohne Druck, oft unwillkürlich, aber dafür fokussiert an ein bestimmtes Thema, was effektive Hintergrundprozesse aktiviert, erklärt Macedonia. Dabei ist es wichtig, im moderaten Bereich zu bleiben, also körperlich nicht ans Limit zu gehen. Dann sind diese Prozesse nämlich nicht mehr möglich. Deutsche Forscher haben sogar festgestellt, dass Gehirne von Ultraläufern bei Maximalanstrengung um bis zu 6% schrumpfen, was einen monatelangen Erholungsprozess erfordert. Die Erkenntnis daraus: Alles, was in unserem Leben linear, simpel und ungezwungen ist, entspannt unseren Geist. Zum ganzen RunUp-Interview mit Dr. Manuela Macedonia

Glückshormone als Stimmungsbooster

Laufen bringt unser Leben nicht nur in Balance, sondern es ist ein allgemeiner Stimmungsaufheller. Es sorgt für einen klaren Kopf, lässt Sorgenfalten seichter werden, bietet Ängsten neue Perspektiven. So sehr, dass Wissenschaftler Laufen als nützliche Therapie gegen Depressionen und anderen Erkrankungen, die auf Stress zurückzuführen sind, klassieren. Während des Laufens sendet unser Körper die Glückshormone Serotonin und Dopamin aus, die unsere Laune und unser Wohlbefinden heben. Eine halbe Stunde Laufen reicht dafür, wie amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben.

Also, heute eine halbstündige Laufrunde nach Feierabend für einen stimmungsvollen Abend?

[/vc_column_text][vc_column_text css=“.vc_custom_1605523065789{margin-top: 20px !important;}“]Autor: Thomas Kofler Bild: Gustavo Fring von Pexels[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_row_inner bg_check=“row-background-dark“][vc_column_inner css=“.vc_custom_1605521611935{padding-top: 20px !important;padding-right: 20px !important;padding-bottom: 20px !important;padding-left: 20px !important;background-color: #f4f4f4 !important;border-radius: 5px !important;}“ col_inner_shadow=“box_shadow_enable:enable|shadow_horizontal:0|shadow_vertical:15|shadow_blur:50|shadow_spread:0|box_shadow_color:rgba(0%2C0%2C0%2C0.35)“ col_inner_shadow_hover=“box_shadow_enable:disable|shadow_horizontal:0|shadow_vertical:15|shadow_blur:50|shadow_spread:0|box_shadow_color:rgba(0%2C0%2C0%2C0.35)“][vc_column_text el_class=“heading-infobox“]

Weiterführende Links:

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US-amerikanische Studie: Funktionelle Konnektivität bei jungen Läufern

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Zur Studie

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Kanadische Studie: Laufen erhöht die Gehirnfunktion

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Zur Studie

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Schwedische Studie: Wie Sport das Gehirn vor stressbedingten Depressionen schützt

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Zur Studie

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