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Gewichtsreduktion ist neben einem bewussten, gesunden Lebensstil die Haupt-Motivation zig-tausender Österreicher, regelmäßig die Laufschuhe zu schnüren. Kein Wunder, verspricht das Laufen doch, so viele Kalorien zu verbrennen wie keine andere Sportart. Auch nicht die Ausdauer-Sportarten Radfahren und Schwimmen. Eine aktuelle…
Gewichtsreduktion ist neben einem bewussten, gesunden Lebensstil die Haupt-Motivation zig-tausender Österreicher, regelmäßig die Laufschuhe zu schnüren. Kein Wunder, verspricht das Laufen doch, so viele Kalorien zu verbrennen wie keine andere Sportart. Auch nicht die Ausdauer-Sportarten Radfahren und Schwimmen. Eine aktuelle Studie, die im Fachmagazin „Medicine and Science in Sports and Exercise“ veröffentlicht wurde, definiert den Kalorienverbrauch eines 65 Kilo schweren Läufers auf 792 Kalorien pro Stunde Laufen. In einer Stunde flottem Gehen liegt der Kalorienverbrauch im Vergleich dazu bei 456. Amerikanische Forscher haben durch einen Vergleich einer Studie unter Läufern und einer Studie unter Walkern festgestellt, dass regelmäßiges Laufen zu 90% mehr Gewichtsreduktion führt als regelmäßiges Walken (vgl. runnersworld.com). Eine andere US-amerikanische Studie an Probandinnen stellte fest, dass Läuferinnen, die ihre sportlichen Einheiten in den Morgenstunden absolvieren, effektiver abnehmen als jene, die sich in den Abendstunden sportlich betätigen.
Laufen ist demnach ein optimaler Begleiter auf dem Weg zu einem geringeren Körpergewicht, Wunderdinge kann aber selbst das Laufen nicht vollbringen. Eine Portion Geduld ist für effektive Langzeitänderungen ohnehin gefragt.
Ein wesentliches Puzzle-Teil beim Abnehmen durch Sport nimmt naturgemäß die Ernährung ein. Sie muss ausgewogen sein, damit der Körper die richtigen Nährstoffe für die körperliche Beanspruchung durch das Laufen zur Verfügung hat, andererseits auch vernünftig im Sinne eines gesunden Lebensstils. Frische Lebensmittel, selbst zubereitet – so lautet das oberste Gebot. Einschlägige Diäten sind meistens keine gute Idee und beschränken die Leistungsfähigkeit, weil häufig bestimmte Nahrungsmittel, Vitamine und Mineralstoffe zu kurz kommen. Neben ausreichend Kohlenhydrate braucht ein sportlich beanspruchter Körper auch genügend Proteine und Fette. Eine aktuelle Studie der University of Reading kam zur Erkenntnis, dass jene Läufer, die bei Milchprodukten die Vollfett-Variante konsumieren, im Gegensatz zu jenen Probanden, die auf fettreduzierten Nahrungsmittel zurückgreifen, seltener verletzt sind.
Klar ist auch, dass häufigere Ernährungssünden (zu viel, zu ungesund) den Prozess der Gewichtsredaktion durch Sport aus den Angeln hebt. Ernährung ist die Begleitung eines aktiven Lebensstils. Sportliche Einheiten sind nicht die Legitimation für Naschattacken oder andere Gelage.
Wer einen sportlichen Lebensstil verfolgt, dessen Stoffwechsel verbrennt nicht nur während der sportlichen Einheit Kalorien, sondern auch in der Zeit danach, wenn sich der Körper von der Anstrengung erholt. Selbst wenn dies im Vergleich zu den während der Einheit verbrannten Kalorien nur eine geringe Menge ist, zeigt es, wie wichtig eine gute Regeneration inklusive des Wiederauffüllens der Flüssigkeits- und Kohlenhydratspeicher ist. Andererseits demonstriert dieser Effekt auch, wie sehr man von einem sportlichen Lebensstil im Alltag profitieren kann. Natürlich hängt die Anzahl der nach der sportlichen Einheit verbrannten Kalorien von der Intensität der Einheit ab. Genauso wie die Intensität der sportlichen Einheit auch definiert, wie viele Kalorien verbrannt werden.
Ein wichtiger Tipp zum Abschluss: Oft, aber offenbar nicht häufig genug, hören wir heutzutage, dass das ständige Sitzen eine gefährliche Volkskrankheit in der westlichen Welt ist. Ständiges Stehen ist übrigens nicht besser. Sprich, ein Stehtisch ist genauso gesundheitsschädlich wie ein Bürosessel. Daher sollten Menschen, die viel Zeit in Büros oder an Schreibtischen verbringen, darauf achten, kleine Bewegungseinheiten in ihren Alltag zu integrieren und ihre Freizeit zusätzlich aktiv gestalten.