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Im Vorjahr hat Eliud Kipchoge mit seinem Sieg beim London Marathon über Wilson Kipsang und Dennis Kimetto die Hackordnung an der Weltspitze neu definiert. Ein Jahr später hat er seine Position als bester Marathonläufer nicht nur gefestigt, sondern mit einer…
Im Vorjahr hat Eliud Kipchoge mit seinem Sieg beim London Marathon über Wilson Kipsang und Dennis Kimetto die Hackordnung an der Weltspitze neu definiert. Ein Jahr später hat er seine Position als bester Marathonläufer nicht nur gefestigt, sondern mit einer Machtdemonstration eine eindeutige Botschaft an alle Rivalen ausgesandt. Obwohl die Bedingungen alles andere als optimal waren – wenn auch überdurchschnittliches britisches Wetter – lieferte sich der 31-Jährige ein elektrisierendes Fernduell mit dem Weltrekord von Dennis Kimetto, erzielt 2014 beim Berlin Marathon. In einer Zeit von 2:03:05 Stunden verpasste der Kenianer die historische Marke lediglich um acht Sekunden, verbesserte gleichzeitig den Streckenrekord seines Landsmanns Wilson Kipsang um eine Minute und 24 Sekunden. Eine kurze Geste unmittelbar beim Überquerten der Ziellinie ließ Interpretationsraum offen: Kipchoge hielt sich die rechte Hand vor die Augen. Als ob er sich schämen wollte für die Leistung. Nachdem diese Interpretation allerdings unmöglich ist, ärgerte er sich doch kurz? Oder wollte er seinen Unglauben über die eigene Leistung äußern?
Das erlesene Feld der Herren legte los wie die Feuerwehr: Die 15 Kilometer passierte das von Kenenisa Bekele angeführte Feld in einer Zeit von 43:17 Minuten, die hochgerechnete Endzeit lag zu diesem Zeitpunkt unter 2:02 Stunden! Auch die Zwischenzeit beim Halbmarathon ließ in Richtung Weltrekord spekulieren, 1:01:24 Stunden. Nie zuvor war ein Marathon so schnell angelaufen worden. Die Überraschung dabei war, dass sich noch eine erstaunlich große Gruppe hinter den engagierten Pacemakern befand. Neben dem großen kenianischen Quartett waren dies auch die Äthiopier Kenenisa Bekele, Abera Kuma und Tilahun Regassa sowie Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie, denen man ein derartiges Höllentempo nicht unbedingt zugetraut hatte. Wie sehr eine derartige Höllenfahrt nach hinten los gehen kann, zeigt der Fall von Abera Kuma, Sieger des Rotterdam Marathon im Vorjahr: In einer Endzeit von 2:22:17 Stunden kam er völlig entkräftigt auf Rang 25 ins Ziel, für die zweite Marathon-Hälfte brauchte er 19 Minuten länger als für die erste!
Die Machtdemonstration Eliud Kipchoges – und auch Stanley Biwotts – demonstrierte die Neuorientierung an der kenianischen Spitze. Wilson Kipsang, bis vor zwei Jahren praktisch unantastbar, kam als Fünfter mit einem enttäuschten Gesicht ins Ziel. Dabei musste er sich einem Jungspunt geschlagen geben, der eine Bestleistung aufwies, die fast fünf Minuten über jener von Kipsang lag. Hatte bereits der sensationelle Weltmeistertitel des Eritreers in Peking für Aufsehen gesorgt, so hat der 20-Jährige in London seine Meisterprüfung abgelegt: Persönliche Bestleistung in 2:07:46 Stunden trotz eines Tempos, das in der ersten Hälfte viel zu schnell für seine Bedürfnisse war. Doch die Standfestigkeit auf der zweiten Hälfte wurde mit einem vorzüglichen vierten Rang belohnt. Noch schlimmer als Kipsang erwischte es Dennis Kimetto, der als Neunter in einer Zeit von 2:11:44 Stunden ins Ziel kam. Hinter dem besten Briten Callum Hawkins, der in einer Zeit von 2:10:52 Stunden eine Art persönliche Sternstunde erlebte. „Es ist ein brillantes Gefühl. Rio war mein Ziel, das habe ich inklusive einer Bestleistung in der Tasche“, jubelte der 23-jährige Schotte.
Bekele zeigt auf
Der von ihm erträumte große Triumph ist ausgeblieben, doch Kenenisa Bekele hat beim London Marathon 2016 gezeigt, dass er trotz suboptimaler Vorbereitung auch im Marathon eine große Nummer ist. Auch er hielt sich nach dem Höllentempo zu Beginn auf der zweiten Hälfte gut und schaffte in einer Zeit von 2:06:36 Stunden den Sprung auf das Podest. In einem Rennen, bei dem kein Eliud Kipchoge nicht die Preise bestimmt und mit einem ernsthaften Weltrekordversuch alle anderen vor unüberwindbaren taktischen Hürden stellt, ist mit Kenenisa Bekele zu rechnen. Vielleicht auch bei den Olympischen Spielen, sofern der äthiopische Verband ihn hinschickt.
Gabius gibt auf
Ein Rennen „auf Teufel komm raus“ trennt die Spreu vom Weizen immer drastisch in Glückliche und Enttäuschte. Zu den enttäuschten Akteuren in London gehörte auch Arne Gabius, der nach einer mäßigen ersten Hälfte ausstieg. „Ich hatte Seitenstechen und Bauchschmerzen und fühlte mich nicht gut“, erklärte der 35-Jährige. Der deutsche Rekordhalter wollte in London in einem Weltklasse-Umfeld wichtige Erfahrung auf dem Weg nach Rio sammeln. Diesem zugegebenermaßen übertriebenen Anspruch wurde er zu keinem Zeitpunkt gerecht.
Extraterrestrischer Weltrekord
Es ist öffentlich bekannt, wie sehr sich der Veranstalter des London Marathon endlich wieder einen Weltrekord wünscht. Jenen der Herren, den Eliud Kipchoge so hauchdünn verpasste. Einen Weltrekord gab es am Ende doch. Der britische Astronaut Tim Peake absolvierte auf der Internationalen Raumstation den London Marathon und beendete ihn auf einem speziellen Laufband in einer Zeit von 3:35 Stunden. „Das war fantastisch“, ließ der 44-Jährige wissen. Trainer Patrick Jaekel lobte in Köln: „Die Bedingungen sind schwieriger als auf der Erde, trotz der fehlenden Schwerkraft. Man kann das mit einem Marathon mit einem 20 Kilo Rucksack auf den Schultern vergleichen.“ Spezielle Gurte drückten den britischen Astronauten auf das Laufband. Peake, der für den guten Zweck dieses Abenteuer durchmachte, war übrigens nicht der erste extraterrestrische Marathonläufer. 2007 hatte die US-amerikanische Astronautin Sunita Williams den Boston Marathon zeitgleich im Weltraum in einer Zeit von 4:24 Stunden absolviert.
Eine Million Finisher
Eine weitere beeindruckende Zahl ist dem London Marathon sicher: 39.140 Läuferinnen und Läufer beendeten die 36. Auflage des Rennens, damit ist der britische Marathongigant der erst zweite Marathon nach dem New York City Marathon und die erst dritte Laufveranstaltung der Welt (Spitzenreiter ist der Great North Run), bei der insgesamt über eine Million Menschen die Ziellinie überquert haben.
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