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Unüblich früh fiel der Startschuss zum zweiten Teil der Marathon-Saison 2016. Der Anreiz von Olympia-Medaillen lockte mehr Weltklasseläufer nach Rio de Janeiro, als dies bei vergangenen Ausgaben von Weltmeisterschaften der Fall war. Die Ehre eines Olympiasiegs tat ihr Übriges zur…
Unüblich früh fiel der Startschuss zum zweiten Teil der Marathon-Saison 2016. Der Anreiz von Olympia-Medaillen lockte mehr Weltklasseläufer nach Rio de Janeiro, als dies bei vergangenen Ausgaben von Weltmeisterschaften der Fall war. Die Ehre eines Olympiasiegs tat ihr Übriges zur grenzenlosen Attraktivität eines Olympischen Marathons.
In Erinnerung bleiben nicht nur der größte Vorsprung der Olympischen Marathon-Geschichte oder die überraschende Bronzemedaille des US-Amerikaners Galen Rupp. Sondern der Zieleinlauf des äthiopischen Silbermedaillengewinners Feyisa Lilesa. Mit einer eindeutigen Geste protestierte er auf Weltbühne gegen die Verfolgung der ethnischen Minderheit der Oromo in seiner Heimat. Damit kritisierte er nicht nur die äthiopische Regierung scharf, sondern brachte von der Weltöffentlichkeit bis dato ignorierte, gesellschaftliche Probleme im ostafrikanischen Land auf den Zettel der Weltpresse. Obwohl politisch motivierte Gesten, Meinungsäußerungen und Proteste bei Olympischen Spielen offiziell verboten sind, kam der 26-Jährige ohne Sanktion davon.
Mit seiner Aktion hat er aber ohnehin genügend aufs Spiel gesetzt. Lilesa traut sich nämlich nicht mehr zurück nach Äthiopien, denn er fürchtet ein ähnliches Schicksal wie zahlreiche seiner Bekannten und Freunde: Gefangenschaft oder Tod. Seit August hält sich Lilesa in den USA auf und wird wohl dort um Asyl ansuchen. Sportlich schlug sich der Trubel um seine Person und die damit verbundenen Emotionen ebenfalls nieder. Beim Honolulu Marathon kam er nicht über Rang vier hinaus.
Ein Zeichen konnte auch der Amsterdam Marathon in diesem Jahr setzten. Erstens, weil Daniel Wanjiru in einer Zeit von 2:05:21 Stunden einen neuen Streckenrekord markierte. Abgesehen von den beiden historischen Leistungen in Berlin ist dies übrigens die einzige Leistung in den Top Ten der Jahresliste, die nicht im Frühjahr erzielt worden ist. Zweitens, weil das Feld über eine unglaubliche Qualität in der Breite verfügte. 13 Läufer schafften eine Zeit von unter 2:09:08 Stunden. Eine derartig grandiose Dichte konnte nicht einmal der Dubai Marathon im Jänner aufweisen, wo traditionell viele Spitzenzeiten gelaufen werden.
Für eine Überraschung sorgte Pacemaker Festus Talam beim Eindhoven Marathon, der einfach durchlief und in einer guten Zeit von 2:06:26 Stunden gewann. Der Frankfurt Marathon ging in einer Zeit von 2:06:48 Stunden an den Kenianer Mark Korir, der 2015 den Paris Marathon gewinnen konnte. Im strömenden Regen von Fukuoka verhinderte Vize-Weltmeister Yemane Tsegay den dritten Sieg in Folge von Ex-Weltrekordhalter Patrick Makau. Und die beiden österreichischen Marathons im Herbst endeten mit Siegen von Lokalmatadoren: Edwin Kemboi (KLC) in Graz und der Deutsche Oliver Hoffmann beim Drei Länder Marathon.
Schnelle Marathonzeiten von Österreichern gab es im Herbst nicht zu berichten. Die besten erzielten Christian Robin (LC Villach / 2:19:11 Stunden) und Debütant Peter Herzog (LC Saalfelden / 2:21:11 Stunden) in Frankfurt. Aus Schweizer Sicht herausragend war der siebte Platz von Halbmarathon-Europameister Tadesse Abraham im Olympischen Marathon. Die schnellste deutsche Zeit im Marathon-Herbst erzielte Steffen Uliczka in Berlin (2:15:02 Stunden). Der schnellste Europäer im Marathon-Herbst 2016 war der Ukrainer Sergey Lebid beim Ljubliana Marathon.
Im Gegensatz zu den Herren (London und Berlin) geht das Marathon-Wettkampfjahr der Damen nicht als eines mit sehr schnellen Zeiten in die Geschichte ein. Der Sieg von Tirfi Tsegaye in Dubai bleibt die einzige Leistung unter 2:20 Stunden, im Herbst kam nur eine unter 2:21 Stunden dazu. Gelaufen von Aberu Kebede, die die Spitzenstellung des Berlin Marathon auch bei den Damen untermauert. Ansonsten litten viele Veranstalter daran, dass jene Läuferinnen, die an den Olympischen Spielen teilnahmen, im Herbst nicht für Elitefelder bei diversen Marathons zur Verfügung standen. Und die Dichte der Weltklasse ist bei den Damen deutlich geringer als bei den Herren.
Glanzauftritt von Kiplagat in Chicago
In diesem Licht ragt eine Leistung heraus: Ohne die Unterstützung von Pacemakern gewann Florence Kiplagat den Chicago Marathon in einer beachtlichen Zeit von 2:21:32 Stunden und schob sich damit auf Rang fünf der Weltjahresbestenliste. Dieser glanzvolle Auftritt täuscht jedoch auch nicht darüber hinweg, dass auch bei den Damen im Frühjahr grundsätzlich deutlich schneller gelaufen wurde als im Herbst. Schnelle Siegerzeiten gelangen der Kenianerin Flomena Cheyech in Saitama und der Äthiopierin Meselech Melkamu beim gut besetzten Amsterdam Marathon.
Historisches Triple in New York
Ihre Stellung in der Marathon-Weltklasse untermauerte auch die zweite überraschend nicht für das Olympia-Aufgebot berücksichtigte, große Kenianerin. Mary Keitany gewann in New York zum dritten Mal in Folge, was bisher einzig der legendären Grete Waitz gelungen war. Auch wenn die 34-Jährige als Favoritin ins Rennen gegangen war, beeindruckte die Dominanz, welche in einer Attacke noch während der ersten Marathon-Hälfte begann. Erst gegen Ende hin verlangsamte Keitany das Tempo etwas. Nach 2:24:26 Stunden war sie im Ziel und bejubelte einen historisch großen Vorsprung auf die zweitplatzierte Sally Kipyego.
Tola läuft schnellste Marathonzeit einer Europäerin im Herbst 2016
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