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Mayer Fünfte bei Chepngeno-Sieg im Prater

Julia Mayer hat sich trotz ihres intensiven Wettkampfblocks nach verspätetem Einstieg ins Frühjahrstraing beim Österreichischen Frauenlauf gut präsentiert und als Fünfte des Eliterennens ihre zweitschnellste Zeit über die fünf Kilometer geschafft. An der Spitze besiegte Vicoty Chepngeno die Titelverteidigerin.
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Bei 15:54 Minuten blieb die Zeitnehmung stehen, als Julia Mayer (DSG Wien) als beste Österreicherin beim Österreichischen Frauenlauf die Ziellinie überquerte. Damit blieb die 29-Jährige nur acht Sekunden über dem Österreichischen Rekord, den sie gemeinsam mit Jennifer Wenth hält. Das gelang nur 13 Stunden, nachdem sie bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im 10.000m-Lauf (siehe RunAustria-Bericht) ins Ziel gelaufen war „Ich bin gestern lange ausgelaufen und habe eine Massage genossen. Natürlich habe ich heute beim Einlaufen sofort gemerkt, dass ich den 10er in den Beinen habe. Dennoch habe ich mich frisch gefühlt“, erzählte sie.

Zweite Zeit unter 16 Minuten

Der Österreichische Frauenlauf als emotionales Wettkampf-Highlight bildete das Ende eines intensiven Wettkampfblocks mit erfolgreichen Leistungen im Halbmarathon, 10km-Lauf und nun auch im 5km-Straßenlauf. Überrascht über das gute Abschneiden trotz der Doppelbelastung an diesem Wochenende zeigte sich die Niederösterreicherin nicht: „Ich habe seit Ende letzten Jahren den Level, einen 5er in 16 Minuten und einen 10er in 33 Minuten laufen zu können – unabhängig der Rahmenbedingungen, ohne günstige Voraussetzungen. Ich bin ein bisschen überrascht, dass eine Zeit von 15:54 Minuten aus der Basis heraus möglich ist, denn spezifisches 5er-Training habe ich durch die krankheitsbedingte, lange Trainingspause keines absolviert.“ Das lässt in ihr auch die Überlegung reifen, dass mit idealen Vorzeichen ein Rennen in der Kategorie von Katharina Steinruck möglich gewesen wäre, die in 15:30 Minuten als Vierte über die Ziellinie lief.

© Agentur Diener

Beflügelnde Event-Atmosphäre

Ansteckend wirkte die gute Event-Atmosphäre rund um den Österreichischen Frauenlauf, der von Mayers Ausrüster hauptgesponsert wird. Nicht nur diese Connection, viel mehr die Stellung im österreichischen Laufsport, die sich Mayer über ihre Leistungen erarbeitet hat, bescherten ihr eine intensive Woche mit noch nie da gewesenem medialen Interesse. So viele Interviews habe sie noch nie gegeben, erzählte sie. Die Bühne des Österreichischen Frauenlaufs gepaart mit der Aufmerksamkeit beflügelten, genauso wie die Stimmung im Teilnehmerinnenfeld und am Streckenrekord. „Der letzte Kilometer in 3:07 Minuten (laut offizieller Ergebnisliste, Anm.) – der ist einzig und allein auf die Zuschauer zurückzuführen“, bedankte sich Mayer. Nachdem sich die beste Österreicherin im Feld in der Startphase in die Verfolgergruppe eingeordnet hatte, musste sie in der Mittelphase einige Kontrahentinnen ziehen lassen, ehe sie sich selbst auf dem dritten Kilometer von einigen Mitstreiterinnen lösen konnte. Der schnelle letzte Kilometer erlaubte es ihr, noch die Polin Izabela Paszkiewicz einzufangen und damit die Top-Fünf zu erreichen. „Durch den Wettkampf gestern verspürte ich in der Herangehensweise ein bisschen mehr Lockerheit als sonst. Aber ab dem Zeitpunkt, als ich an der Startlinie gestanden bin, habe ich mir denselben Druck auferlegt wie immer.“

Mit 20 km/h durch den Prater

An der Spitze des fünf Kilometer langen Eliterennens entwickelte sich von Beginn an ein kenianisches Duell um den Sieg zwischen Gladys Chepkurui und Vicoty Chepngeno. Die beiden weiteren Kenianerinnen im Feld gingen das Tempo nicht mit. Nach 2:48 Minuten hatte die Vorjahressiegerin und Streckenrekordhalterin den ersten Kilometer absolviert, danach pendelte sich das Tempo der beiden bei knapp über drei Minuten pro Kilometer ein. Bereits auf dem vorletzten Kilometer konnte sich Chepngeno, die auf den längeren Distanzen bereits fantastische Leistungen abgeliefert hat, von ihrer Landsfrau absetzen und erreichte das Ziel in 15:02 Minuten, eine deutliche neue persönliche Bestleistung. Die Endzeit entspricht einer Laufgeschwindigkeit von fast 20 km/h.

© Agentur Diener

Chepkurui, die im Herbst den fantastischen Streckenrekord von 14:49 Minuten aufgestellt hatte, wurde in 15:05 Minuten Zweite, Miriam Chebet vervollständigte in 15:26 Minuten den kenianischen Dreifachsieg vor Katharina Steinruck, die ihre persönliche Bestleistung um 13 Sekunden steigerte und damit einen sehr erfolgreichen Wettkampfblock im Frühling beschloss. Auch weitere Österreicherinnen konnten sich gut in Szene setzen. Carina Reicht (run2gether) finishte in 16:39 Minuten als Zehnte vor Sandra Schauer (ULC Klosterneuburg) und Sandrina Illes (Union St. Pölten), die genau wie Mayer und Stefanie Kurath (LC Villach) das Doppel mit Staatsmeisterschaften im 10.000m-Lauf und Frauenlauf absolvierte. Unter dem Motto „We Run to Move“ nahmen rund 18.000 Läuferinnen und Walkerinnen am Österreichischen Frauenlauf 2022 teil – entweder über 5km, wo auch ein Walkingbewerb ausgetragen wurde, oder über 10km.

Der Marathon am Horizont

„Zurück zum Training!“, lautet die Devise für Julia Mayer nach intensiven und erfolgreichen Wettkampfwochen mit Meistertiteln im 10km-Straßenlauf, 5.000m und 10.000m sowie einem neuen ÖLV-Rekord im Halbmarathon. Es gilt das aufzuholen, was in der kurzen Trainingsphase im Frühjahr etwas zu kurz gekommen ist. „Natürlich bin ich gerne eine Wettkämpferin. Aber ich liebe es auch zu trainieren, das gilt auch für harte Trainingseinheiten. Daher freue ich mich auf die Trainingsphase, auch weil ich überzeugt bin, dass es einen weiteren Schritt vorwärts gehen wird“, blickt sie voraus. Klare Ziele hat sie schon im Visier. Wie die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ vor wenigen Tagen berichtet, will Mayer Ende September beim Berlin Marathon ihren ersten schnellen Marathon bestreiten.

Ergebnisse ASICS Österreichischer Frauenlauf 2022

Elitelauf 5km

  1. Vicoty Chepngeno (KEN) 15:02 Minuten *
  2. Gladys Chepkurui (KEN) 15:05 Minuten
  3. Miriam Chebet (KEN) 15:26 Minuten *
  4. Katharina Steinruck (GER) 15:30 Minuten *
  5. Julia Mayer (AUT) 15:54 Minuten
  6. Izabela Paszkiewicz (POL) 15:56 Minuten
  7. Kristina Hendel (CRO) 16:01 Minuten
  8. Aleksandra Brzezinska (POL) 16:05 Minuten
  9. Caroline Gitonga (KEN) 16:29 Minuten
  10. Carina Reicht (AUT) 16:39 Minuten *
  11. Sandra Schauer (AUT) 16:41 Minuten *
  12. Sandrina Illes (AUT) 16:48 Minten
  13. Stefanie Kurath (AUT) 17:25 Minuten *
  14. Lemuela Wutz (AUT) 17:33 Minuten **
  15. Lisa Redlinger (AUT) 17:35 Minuten *

* neue persönliche Bestleistung
** 5km-Debüt

Frauenlauf 5km (Nettozeiten)

  1. Beata Popadiak (POL) 17:42 Minuten
  2. Nicole Bauer (AUT) 18:16 Minuten
  3. Sophie Grabner (AUT) 18:16 Minuten

Frauenlauf 10km (Nettozeiten)

  1. Cristina Silva-Feliu (ESP) 36:24 Minuten
  2. Nora Trklja-Boca (SRB) 36:46 Minuten
  3. Teresa Feit (AUT) 37:24 Minuten

ASICS Österreichischer Frauenlauf

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