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Mein aktives Herbst-Wochenende

Herbstzeit ist Laufzeit. Warum also die Laufrunden nicht mit einem Kurzurlaub verbinden? Das RunUp wurde zum Lauf- und Yoga-Retreat im Hotel GUT Trattlerhof & Chalets in Bad Kleinkirchheim eingeladen.
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Herbstzeit ist Laufzeit. Warum also die Laufrunden nicht mit einem Kurzurlaub verbinden? Das RunUp wurde zum Lauf- und Yoga-Retreat im Hotel GUT Trattlerhof & Chalets in Bad Kleinkirchheim eingeladen.

Zugegeben, es war mein erster reiner Laufurlaub. Natürlich werden die Laufschuhe auf jeder Reise mit eingepackt und ich genieße es in fremden Ländern und Städten meine Runden zu drehen. Aber ein Urlaub, in dem es nur um Laufen geht, war mir neu. Anfängliche Skepsis wich aber sehr rasch einer durchgehenden Begeisterung.

Das Hotel & die Umgebung

Aber starten wir am Anfang. Stattgefunden hat das Lauf-Retreat im Hotel GUT Trattlerhof & Chalets in Bad Kleinkirchheim. Ein kleiner Ort in Kärnten, eingebettet in eine malerische Landschaft. Die Berge und Hügel rund um das Hotel erinnern schon an beginnende Almlandschaften und im Oktober wirkt der Ort ruhig und etwas verschlafen. Die bald beginnende Skisaison wird das bestimmt ändern.

Das Hotel, ein Gutshof mit einer ersten historischen Erwähnung um 1520, wird bereits in fünfter Generation von Familie Forstnig geführt. Warum ich das erwähne? Im ganzen Hotel spürt man die Geschichte des Hauses und die Familie ist ein zentraler Baustein. Vom ersten Augenblick an habe ich mich in diesem familiären Umfeld sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. Das traditionelle Design in Lobby, Bar und Restaurant ist eingebettet in den modernen Standard der Hotellerie. Die Zimmer und der Wellnessbereich, mit zahlreichen Saunen, Dampfbädern, Ruhezonen und Pools, lassen keine Wünsche offen.

Dass sich alle wohlfühlten, zeigte sich auch an der ausgelassenen Stimmung der Teilnehmer*innen. Vom ersten Abend an entwickelte sich eine großartige und vor allem mit ganz viel Spaß gefüllte Gruppendynamik.

Der erste Abend

Gleich am ersten Abend stellten sich Oliver vom Trattlerhof, Helena die Lauftrainerin und auch Sophie von Fitico, einer Sportbekleidungsmarke, in einem Impulsvortrag vor. Nach einem hervorragenden Abendessen natürlich.

Helena Schnabl-Aydogmus, eine selbstständige Lauftrainerin aus Wien erzählte uns am ersten Abend einiges über Stressmanagement. Eines meiner favorisierten Themen in Zusammenhang mit dem Laufsport (wir informieren darüber auch regelmäßig auf RunUp.eu – stöbere dazu gerne in unserer Kategorie Gesundheit). Damit hat sie bei mir schon am ersten Abend so einiges an Pluspunkten gesammelt.

Auch Sophie vom österreichischen Unternehmen Fitico stellte sich uns an diesem Abend vor und erzählte uns etwas zu ihrer Sportbekleidungsmarke. Ich blickte in die Runde und sah zuerst ein paar verwunderte Gesichter, die wohl an eine Werbeschaltung gedacht haben. Die Blicke änderten sich rasch, denn wir bekamen viele Infos über die Herstellung von Sportklamotten, dessen Umwelteinflüsse und Arbeitsbedingungen. Diese Problematik betraf uns alle gleichermaßen und ein Dialog startete. Nicht zuletzt auch, weil sich die ökologische Philosophie von Fitico mit den Nachhaltigkeitsinitiativen des Hotels ergänzten (der Trattlerhof war das erste Hotel, das sich das österreichische Umweltzeichen holte).

Das Lauf-Retreat

Das viertägige Lauf-Retreat fand zeitgleich mit dem Yoga-Retreat statt. Manche Programmpunkte absolvierten wir gemeinsam. Es war auch möglich die eine oder andere Einheit zu tauschen oder einfach das Laufen mit Yoga zu ergänzen. Die Gruppe war bunt gemischt. Pärchen, Einzelsportler*innen, Hobbyläufer*innen, aber auch durchaus sehr ambitionierte Läufer*innen waren mit dabei.

Die Tage vergingen wie im Flug und waren gefüllt mit abwechslungsreichen Programmpunkten. Am Freitag starten wir mit Stabilitätstraining, gefolgt von einer Nordic Walking Runde und einem Trail-Lauf. Anschließend eine Meditationseinheit, bevor es dann zum Abendessen ging.

„Bergintervalle mit Spaß und Spiel“: Der Start in den Samstag war für mich ein Paradoxon. Aber natürlich stellte ich mich der Herausforderung. Helena kombinierte die Bergintervalle mit Quizfragen – Frage unten erhalten, nach oben laufen, Antwort suchen und wieder abwärts. Tja, es machte mir tatsächlich sehr viel Spaß! Anschließend ging es mit der Gondel auf ca. 2.000 Meter. Eines der Highlights im Programm. Oben angekommen wurden ca. 8 km locker gelaufen. Einmalige Aussicht inklusive. Vollgepackt mit Eindrücken endete der Abend beim Galadinner in gemütlicher Atmosphäre und dem einen oder anderen Glas Wein.

Natürlich durfte am Abreisetag ein gemeinsamer Lauf nicht fehlen. Um 6:30 dem Sonnenaufgang entgegen. Danach noch eine Yoga-Einheit und wir waren fit und entspannt für die Heimreise.

Mein Fazit

Es war ein rundum gelungenes verlängertes Wochenende. Ein ausgezeichnetes Hotel in einer bestechenden Umgebung mit zuvorkommenden Service und eine Lauftrainerin, die ihr Handwerk versteht und von der ich viel lernen konnte. Ergänzt durch Input zu Nachhaltigkeit und Stressmanagement und natürlich eine großartige Gruppe mit liebenswerten Teilnehmer*innen. Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht! Für mein Empfinden ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis fair – im Oktober belief sich der Preis für das beschriebene Wochenende auf 469 Euro, p.P. im DZ.

Um es mit den Worten der Teilnehmerin Helene auf den Punkt zu bringen: „Muskeln müde, Herz voll“.

Autor: Philipp Sturm
Bilder: Helena Schnabl-Aydogmus

INFOBOX

Infos zum Hotel und zu den nächsten Lauf- und Yoga-Retreats findest du unter:

Infos zur Lauftrainerin Helena Schnabl-Aydogmus gibt es hier:

Und wenn du dich für nachhaltige Sportbekleidung interessierst, wirst du hier fündig:

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