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Muttertag: Mama läuft!

Rote Rosen zum Muttertag? Ein Klassiker. Gut für die Emotion, gut für die Dekoration, gut für die Gärtnerei. Eine Laufrunde oder ein sportlicher Tagesausflug zum Muttertag? Eine zeitgemäße Alternative. Gut für das Wohlbefinden, gut für die Gesundheit, gut für die Familie.

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Rote Rosen zum Muttertag? Ein Klassiker. Gut für die Emotion, gut für die Dekoration, gut für die Gärtnerei. Eine Laufrunde oder ein sportlicher Tagesausflug zum Muttertag? Eine zeitgemäße Alternative. Gut für das Wohlbefinden, gut für die Gesundheit, gut für die Familie.

„Man darf und muss sich als Mama seine Auszeit nehmen. Immer dann, wenn man das Bedürfnis verspürt. Auch wenn es nicht leicht ist, weil Mama-sein eine 24-Stunden-Aufgabe ist“, sagt Stephanie. Sie ist sich sicher: Sportliche Bewegung ist die beste Option dafür. Das besagt auch die sportwissenschaftliche Evidenz: Laufen bedeutet Gesundheit. Laufen bedeutet Entspannung. Erholung, Ausgleich, Kraft tanken. Laufen bedeutet Zeit für sich. Abschalten, nachdenken, genießen. Mütter verspüren die Sehnsucht nach diesen Versprechungen und profitieren in ihrem Alltag von ihnen.

„Es ist Zeit für mich, für meine Gedanken, für meinen Körper. Ich schalte ab und genieße die Momente für mich.“ (Stephanie)

Stephanie lebt im Salzkammergut und hat die Liebe zur Natur und zum Draußen sein mit der Muttermilch aufgesogen. Die Leidenschaft, sich vor dieser herrlichen Kulisse sportlich zu betätigen, lebt sie nun gemeinsam mit ihrem Partner auch der zweijährigen Tochter vor: Täglich frische Luft, tägliche Bewegung, tägliche Spaziergänge zum Spielplatz, regelmäßige Wanderungen. Ihre Tochter hält sie auf Trab und sie ihre Tochter umgekehrt auch. Die Devise lautet: Situationsflexibilität! Das Laufen bleibt als Oase des Alleinseins. „Me-Time“, nennt die junge Flachgauerin das. Früher absolvierte sie ihre Laufrunden in Gemeinschaft, heute soll niemand mitlaufen. „Es ist Zeit für mich, für meine Gedanken, für meinen Körper. Ich schalte ab und genieße die Momente für mich.“

Diesen für den Kopf wohltuenden Ausgleich, kombiniert mit Lauffreude, schätzt auch Doris sehr. Die Salzburgerin ist zweifache Mutter und verspürte einige Wochen nach ihrer zweiten Geburt bereits wieder das Verlangen, die Laufschuhe zu schnüren. „Laufen war schon vor den Kindern wichtig für mein Wohlbefinden. Nun ist es mein Energy Boost für den oft turbulenten Mama-Alltag.“ Dieser ist action- und erlebnisreich, schließlich bietet die Landeshauptstadt perfekte Möglichkeiten für Spiel, Spaß und Bewegung mit Kindern an der frischen Luft und in natürlichem Umfeld. Ruhige, fast meditative Laufmomente sind die perfekte Ergänzung dazu. „Bin ich müde und ausgelaugt – Laufen gibt mir Energie. Bin ich gestresst und unausgeglichen – Laufen gibt mir Balance! War es wieder laut und hektisch – Laufen gibt mir Ruhe.“

Der Kinderwunsch ist eine der intensivsten Lebensphasen junger Frauen, schließlich verändert seine Realisierung binnen kurzer Zeit in ihrem Leben und im Leben ihrer Familie alles. Nicht nur die sportliche Freizeitgestaltung, aber eben auch die. Und sie ist im Rahmen eines modernen, gesundheitsorientierten Lebensstils kein unwichtiger Bestandteil. In Bezug darauf sind die Einschränkungen für Männer meist hauptsächlich zeitlicher Natur, während Frauen rund um die Geburt temporär sogar einen Verzicht akzeptieren müssen. Freilich kürzer als noch vor Jahren gedacht. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass eine bewegungsreiche Schwangerschaft in entsprechend reduzierter Intensität sowohl für die Gesundheit der Mutter als auch des ungeborenen Babys und außerdem generell für die Gesamtbelastung einer Schwangerschaft positiv ist. Im Falle guter Gesundheit. Marta hat sich diese Ratschläge zu Herzen genommen und der körperlichen Bewegung bis in die finale Phase der Schwangerschaft eine hohe Bedeutung zugeschanzt. Nun erholt sich die Wienerin von den Strapazen der Geburt, absolviert regelmäßig Übungen der Rückbildungsgymnastik und freut sich bereits, in Kürze ihre Bewegungsspektrum wieder auszubauen. Darauf darf sich auch ihr Neugeborener freuen.

„Zum Ende der Schwangerschaft genügen oft Spaziergänge schon als Ausgleich. Auf die eigenen Belastungsgrenzen zu hören ist wohl selten so wichtig wie kurz vor der Endbindung“ (Marta)

Da eine Entbindung nichts anderes als eine physische wie psychische Hochbelastung ist, steht Erholung zunächst im Vordergrund. Atemübungen und Rückbildungsgymnastik haben hauptsächlich das zum Ziel, stellen aber auch den Übergang hin zum Comeback von Bewegungsreichtum her. Man hätte als junge Mama ohnehin viel zu erledigen und sei bald ausreichend in Bewegung, erzählt Valentina aus Wien. 14.000 Schritte pro Tag zählt der Tracker am Handgelenk, abzüglich der fast täglichen Spaziergänge mit der Kleinen, die seit knapp zwei Monaten rund um die Uhr ihre vollste Aufmerksamkeit genießt.

Sobald das grüne Licht von der Frauenärztin oder dem Frauenarzt erteilt wird, sind erste Laufrunden wieder empfehlenswert. Valentina hat es vor kurzem erhalten und kennt die Ratschläge: „Wichtig ist es, ganz langsam und behutsam wieder mit dem Laufen zu beginnen. Als ob man Laufeinsteigerin wäre“, betont sie. Und natürlich: einen guten Sport-BH zu tragen, um das Risiko eines Milchstaus zu bannen. Die junge Mutter freut sich, mit Bewegung mehr Abwechslung in ihr Leben und jenes ihres Lieblings zu bekommen. Die Yogamatte ist schon wieder in Position und Inlineskates für dynamischere Alltagswege mit dem Kinderwagen in Anschaffung. Eine große Herausforderung ist die Frage der Zeit. Für mehr Effektivität will sie Übungen in ihren Alltag zu Hause einbauen.

„Wichtig ist es, ganz langsam und behutsam wieder mit dem Laufen zu beginnen. Als ob man Laufeinsteigerin wäre.“ (Valentina)

Doris aus dem Tennengau startete mit Kangatraining und langen Spaziergängen – ihr Töchterchen liebte das Tragetuch. Früh erhielt sie grünes Licht für das Laufen von ärztlicher Seite. Bald gab es fixe Tage, an denen sie abends die Laufschuhe schnürte und der Papa die Kleine ins Bett brachte. Die Fitness der Mama war bald wieder auf beachtlichem Niveau. Nach fünf Monaten besuchte und verschlief die Kleine die erste Laufveranstaltung, an der ihre Eltern zeitversetzt teilnahmen.

Sie ist nun zwei Jahre alt und kennt es nicht anders als sportlich aktive Eltern. Im Laufkinderwagen ist sie bei den Laufrunden hautnah dabei. Nicht nur mit Mama, sondern auch mit Papa oder Opa. Im Gegensatz zum „normalen“ Kinderwagen schläft sich’s hier gut. Inzwischen ist sie selbst mit dem Laufrad und zu Fuß flink unterwegs. Dass ihre Eltern laufen, begeistert sie. Laufen Mama oder Papa los, schaut sie durch das Fenster nach. Ihre Kommentare auf der Straße sind allerseits erfrischend: „Schau Mama, Mann läuft!“ „Schau Mama, Frau Laufschuhe. Mama auch Laufschuhe!“ Sie selbst hätte natürlich auch am liebsten welche.

„Wenn Mama oder Papa sich zum Laufen umziehen, kommentiert sie das und muss dann sofort zum Fenster, um Mama oder Papa beim Loslaufen zuzuschauen.“ (Doris D.)

Die elterliche Vorbildwirkung ist für Kinder bedeutend. Früh etabliert sich der positive Zugang zu einem aktiven, gesundheitsorientierten Lebensstil. Damit erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder in ihrem späteren Erwachsenenleben sportlich sind. Für die kleinen Kinder bedeutet das eine erlebnisreiche Welt, für die Eltern eine immer zeitgemäßere, familiäre Freizeitgestaltung. Doris erzählt von massenweise positivem Feedback von Frauen, denen sie auf Wanderungen mit ihrer Tochter begegnet. Früher hätte es das, leider, nicht gegeben, hört sie dann regelmäßig. Heute liegt es aber im Trend, wie Untersuchungen zeigen. Der Aufwand, zusätzlich zu Babytrage oder Tragerucksack, so sagen die jungen Mütter unisono, lohne sich. Das Credo: „Bewegung mit Kindern heißt, flexibel zu sein. Und ich bin auf alle möglichen Situationen vorbereitet.“ (Stephanie)

So sehr sie das Für-Sich-Sein beim Laufen genießt, geht Doris in der Stadt Salzburg nicht immer alleine laufen. Denn häufig hat ihr Dreijähriger Lust, sie auf seinem neuen Kinderfahrrad zu begleiten. Bewegung gemeinsam mit den Kindern ist attraktiv. Bewegungsbedürfnis und Bewegungstempo harmonieren. Selbst auf der „Haus-und-Hof-Laufrunde“ gibt es durch kindliche Augen jedes Mal etwas Spannendes zu entdecken. Und das Erzählen einer Geschichte im Laufschritt unterhält nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass die Geschwindigkeitsvorteile der Reifen nicht ein zu hohes Lauftempo erzwingen. Denn die Energiereserven der „jungen Wilden“ sind immer wieder beeindruckend.

„Die Laufrunde versorgt mich mit der nötigen Mamapower und schenkt mir die Gelassenheit und den Elan, um den Famillenalltag zu managen“ (Doris M.)

Die Lauf-Mamas können sich auf die Papas verlassen, denn eines wissen sie genau: Zeitliche Einteilung ist das A und O in einem Alltag, der wenig Lücken hat. Und diese Lücken wollen organisiert sein oder es gibt fixe Planungen der elterlichen Laufrunden. Sie schnüre ihre Laufschuhe fast immer spontan, erklärt Stephanie. Doch auch wenn so etwas vermeintlich Simples und Banales wie eine Laufrunde einem strikten Zeitplan unterliegt, fördert sie viceversa genau diese Organisationsfähigkeit. „Die Laufrunde versorgt mich mit der nötigen Mamapower und schenkt mir die Gelassenheit und den Elan, um den Familienalltag zu managen“, unterstreicht Doris aus Salzburg.

Autor: Thomas Kofler
Bilder: SIP

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