
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Die Umsetzung von Maßnahmen und Initiativen für eine umweltbewusste Organisation eines Laufevents ist seit vielen Jahren eine der vier wichtigen Säulen der Lauffestspiele der Mozartstadt – gemeinsam mit dem Sport, der Kultur und der Charity. Auf etlichen Ebenen der Veranstaltungsorganisation gelingen den Lauffestspielen in diesem Jahr wichtige, nächste Schritte hin zu einer immer umweltfreundlicheren Eventorganisation.
Seit vielen Jahren legen die Lauffestspiele der Mozartstadt ein bedeutendes Augenmerk auf eine umweltfreundliche Eventdurchführung. Auf Basis eines ständig weiterentwickelten Konzepts strahlen Ideen und Maßnahmen in etliche Bereiche der Organisation aus. „Viele kleine Bausteine ergeben das große Ganze und zeigen unseren Anspruch, die Lauffestspiele der Mozartstadt auf allen Ebenen nachhaltig, ressourcenschonend, umweltfreundlich und damit zukunftsweisend durchzuführen“, sagt Veranstalter Johannes Langer. Bei vielen wichtigen Maßnahmen gelingen bedeutende Schritte in Zusammenarbeit mit Veranstaltungspartnern.
„Das Nachhaltigste an den Lauffestspielen ist letztlich die sportliche Bewegung. Denn die Lauffestspiele strahlen wichtige Impulse für ein verstärktes Bewegungsverhalten in der Gesellschaft aus“, betont Langer. Die Tausenden Teilnehmer*innen an Salzburgs bedeutendster Aktivsportveranstaltung leisten mit ihrer Wettkampfteilnahme und den vielen, vielen Trainingsläufen einen erheblichen Beitrag für ihre körperliche und geistige Gesundheit. Dies lasse sich direkt in erhebliche finanzielle Einsparungen im Gesundheitssystem umrechnen.
In der verbesserten Kooperation zwischen den Lauffestspielen und dem Salzburger Verkehrsverbund können die Teilnehmer*innen an ihrem Bewerbstag (10., 11. und 12. Mai) den Öffentlichen Stadtverkehr in der Kernzone Stadt Salzburg kostenlos nutzen, wenn sie ihre Startnummer oder ihre Anmeldebestätigung bei sich haben. Dasselbe Angebot gilt an diesen drei Tagen für die Regionalzüge des Salzburger Verkehrsverbund auf der Bahnlinie S3. „Erstens sehen wir, dass die öffentliche An- und Abreise im Freizeitverhalten eine immer wichtigere Komponente im Öffentlichen Verkehr wird. Zweitens inkludiert dieses Miteinander die Anreise in das Eventfeeling. Die Anfahrt mit dem Marathon-Zug gehört also zum Lauferlebnis dazu“, erklärt Christian Schernthaner, Marketing- und Kommunikationsleiter beim Salzburger Verkehrsverbund. Der Marathon-Zug bringt Teilnehmer*innen mit Start am Bahnhof in Schwarzach (5:54 Uhr) und hält an allen Haltestellen nach Salzburg Mülln/Altstadt (7:14) – und damit entspannt, im stimmungsvollen Miteinander und umweltfreundlich an den Start und nach dem Bewerb in einem Regionalzug der Wahl wieder nach Hause. Dieselbe Flexibilität genießen Teilnehmer*innen am Salzburger Frauenlauf und am JuniorMarathon die Tage davor.
Bewusste und ausgewogene Ernährung spielt bei sportlich aktiven Menschen eine immer wichtigere Rolle. „Ausdauersportler*innen profitieren langfristig von biologischen Lebensmitteln. Denn der höhere Anteil qualitativer Nährstoffe liefert einen direkten Input auf die Leistungsfähigkeit. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass biologisch erzeugte Nahrung aufgrund ihrer Natürlichkeit essentielle Nährstoffe in genau jener Qualität liefern, die Läufer*innen im Training und im Wettkampf benötigen. Das Bewusstsein dafür steigt in der Laufszene“, sagt Andreas Schwaighofer, Geschäftsführer von Bio Austria Salzburg.
Mit dem Bio-Schwerpunkt repräsentieren die Lauffestspiele eine Stärke der Region. „Im Bundesland Salzburg wird ungefähr 60% der Agrarfläche biologisch bewirtschaftet. Damit ist das Bundesland Salzburg nicht nur in Österreich, sondern EU-weit an der Spitze“, erklärt Schwaighofer. Gemeinsames Ziel der Lauffestspiele und von Bio Austria ist die 13. Bio-Zertifizierung in Serie, einmalig in der Welt der Marathonläufe. Die unabhängige Prüfung erfolgt durch die SLK.
Ein wichtiger Schwerpunkt der Nachhaltigkeit betrifft auch die Organisation der Verpflegungsstationen. Dort vertraut der Veranstalter auf frisches Salzburger Quellwasser, welches an den Verpflegungsstationen mit Powerade-Pulver zum Elektrolytgetränk vermengt wird. „Alleine diese Maßnahme hat zwei bedeutende umweltschonende Wirkungen: Erstens reduzieren wir den Plastikmüll auf ein Bruchteil und zweitens ersparen wir uns umweltschädliche Logistikfahrten in der Belieferung der Labestationen“, unterstreicht Langer. An die Teilnehmer*innen ausgeschenkt werden die Getränke in kompostierbaren Trinkbechern.
Mit dem OneMileForASmile – dem Inclusion Run by-Coca Cola setzen die Lauffestspiele der Mozartstadt gemeinsam mit ihren Charity-Partnern einen Schwerpunkt für die soziale Nachhaltigkeit. Isabella Röhrich, stellvertretende Geschäftsführerin von Austrian Doctors, eine in Salzburg ansässige Charity-Organisation, sieht in dieser Verbindung eine sehr harmonische mit den Charity-Initiativen der Austrian Doctors, die speziell Kindern und Jugendlichen in den Slums von Dhaka, Kalkutta sowie in entlegenen Gebieten in Kenia und Äthiopien zugute kommen: „Der OneMileForASmile ist mehr als ein normaler Lauf. Er ist eine Bühne, die allen offen steht. Diese Vielfalt macht den Event zu einem Spiegelbild unserer Gesellschaft. Die Inklusion und das gemeinsame Engagement für soziale Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund. Auch unsere Bildungs- und Gesundheitsprojekte sind von der Idee geprägt, niemanden zurückzulassen, niemanden auszuschließen und gleiche Chancen für alle anzustreben.“
Seit vielen Jahren spielt die nachhaltige Organisationsdurchführung beim Salzburg Marathon eine große Rolle. Mit seinem laufend weiterentwickelten Ökologie-Konzept nahmen die Lauffestspiele der Mozartstadt eine Vorreiterrolle für einen Trend ein, der heute sowohl in der nationalen als auch internationalen Laufszene klar erkennbar ist.
Autor: Thomas Kofler
Quelle: Presseinformation Salzburg Marathon
Titelbild: Salzburg Marathon / Bryan Reinhart