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Das Ziel von Hosea Tuei, zum zehnten Mal den Internationalen Wolfgangseelauf zu gewinnen, hat sich bei optimalen Laufbedingungen im Salzkammergut nicht realisieren lassen. Der neunfache Rekordsieger, der bereits vor dem fordernden Finale mit dem leichten Anstieg ins Ziel nach St.…
Das Ziel von Hosea Tuei, zum zehnten Mal den Internationalen Wolfgangseelauf zu gewinnen, hat sich bei optimalen Laufbedingungen im Salzkammergut nicht realisieren lassen. Der neunfache Rekordsieger, der bereits vor dem fordernden Finale mit dem leichten Anstieg ins Ziel nach St. Wolfgang mit angestrengter Miene und leicht holprigem Laufstil unterwegs war, musste sich ungewohnt mit dem vierten Platz zufrieden geben. Seine kenianischen Konkurrenten waren an diesem Tag einen Tick stärker. Charles Ndiema hatte sich bereits frühzeitig von Samuel Mwangi gelöst, doch der Abstand zwischen den beiden blieb überschaubar und so wurde es im Finale noch einmal eng. Der erstmals außerhalb von Kenia antretende, 25-jährige Ndiema setzte sich in einer Zeit von 1:28:19 Stunden mit vier Sekunden Vorsprung auf Mwangi durch, Evans Kipngetich komplettierte das Stockerl. Als bester Österreicher kam plangemäß Robert Gruber (Kolland Topsport Gaal) auf Position sechs ins Ziel.
Einen Start-Ziel-Sieg feierte bei den Frauen Ruth Mbatha in einer Zeit von 1:49:35 Stunden. Die Kenianerin hatte im Ziel einen Vorsprung von drei Minuten auf ihre Landsfrau Hellen Kimutai. Als Dritte schaffte die Deutsche Thea Heim den Sprung aufs Stockerl. Dagegen hatte Vorjahressiegerin Tereza Zuzankova keine Chance und musste sich unmittelbar hinter der besten Österreicherin Andrea Springer (U Rohrbach Berg) mit Platz sieben zufrieden geben.
Über die Marathon-Distanz feierte Lokalmatador Andreas Pfandlbauer (DeBettin Sparkasse Salzkammergut) seinen sechsten Sieg und verpasste in einer Zeit von 2:46:34 Stunden seinen eigenen Streckenrekord lediglich um sechs Sekunden. Marco Bscheidl und Dominik Egger komplettierten das Podest, während die Oberösterreicherin Monika Winkler (TriPower Wimberger haus Freistadt) die schnellste Frau war. Sie absolvierte die 27 Kilometer lange Wolfgangseelauf-Runde mit gut 15 Kilometern Anlauf aus Bad Ischl kommend in einer Zeit von 3:24:26 Stunden. Alexandra Heiml und Anne Staves sicherten sich die Plätze zwei und drei.
In Abwesenheit des angekündigten Peter Herzog (Union Salzburg LA) entwickelte sich im 10km-Uferlauf ein spannendes Rennen um den Sieg. Am Ende setzte sich Christian Guttenbrunner (LC Sicking) in einer Zeit von 34:06 Minuten vor Hans Wieser und Daniel Rohringer durch. ÖLV-Marathon-Rekordhalter Günther Weidlinger, nun Nationaltrainer, lief lange Zeit in der Spitzengruppe mit und kam auf Platz vier ins Ziel. Unumstrittene Siegerin des Frauen-Rennens war Bernadette Schuster (SK Vöest), die in einer Zeit von 36:42 Minuten bereits ihren achten Sieg bei diesem Event feierte. Christina Traxler und Michaela Gradl kamen mit Respektabstand ins Ziel.
Die Siege im 5,2 Kilometer langen Panoramalauf mit Start in Strobl waren Jürgen Aigner (LAG Genböckhaus Ried), der in einer Zeit von 16:38 Minuten den Streckenrekord für diese Distanz deutlich steigerte, und die erst 17 Jahre alte Lena Baumgartner (SU IGLA long life) in einer Zeit von 20:09 Minuten.
6.059 angemeldete Läuferinnen und Läufer sorgten bei der 47. Auflage des Wolfgangseelaufs für einen neuen Teilnehmerrekord. Eine Schicht Restbewölkung, Windstille und zweistellige Temperaturen sorgten für ideale Lauf-Bedingungen am Wolfgangsee, rund eine Stunde nach dem Start des Klassikers riss die Wolkendecke und die Sonne strahlte vom Himmel. Die stärksten Bewerbe waren der klassische Wolfgangseelauf mit der 27 Kilometer langen Seeumrundung sowie der 10km-Uferlauf.
Männer
1. Christian Guttenbrunner (AUT) 34:06 Minuten
2. Hans Wieser (AUT) 34:14 Minuten
3. Daniel Rohringer (AUT) 34:29 Minuten
4. Günther Weidlinger (AUT) 34:33 Minuten
Frauen
1. Bernadette Schuster (AUT) 36:42 Minuten
2. Christina Traxler (AUT) 40:30 Minuten
3. Michaela Gradl (AUT) 41:02 Minuten