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Trotz Wind und warmen Temperaturen unterbot Amanal Petros seinen erst im Vorjahr aufgestellten Streckenrekord um 57 Sekunden. Es war die zweitbeste Leistung im Marathon für den deutschen Rekordhalter, der insbesondere durch eine schnelle Schlussphase und einen negativen Split (zweite Marathon-Hälfte schneller als die erste) überzeugen konnte. Die letzten vier Kilometer absolvierte er allesamt in deutlich unter drei Minuten. Damit schaffte er eine gelungene Generalprobe für die Olympische Spiele. „Ohne Wind hätte ich heute eine Minute schneller laufen können“, meinte der 28-Jährige im Ziel. Der kenianische Marathon-Debütant Boaz Kipkemei (2:07:06) und sein Landsmann Victor Kiplimo (2:09:58) konnten dem Lokalmatador im Ziel nur zum Sieg gratulieren.
Wie Petros hat auch Domenika Mayer zum zweiten Mal den Hannover Marathon gewonnen. In einer Zeit von 2:23:50 Stunden war sie exakt drei Minuten schneller als vor zwei Jahren und blieb auch um knapp zwei Minuten unter dem Streckenrekord von Vorjahressiegerin Mater Parlov-Kostro aus Kroatien. Mayer, die ihre persönliche Bestleistung vom Berlin Marathon 2023 lediglich um drei Sekunden verpasste, entschied ein Duell mit der 40-jährigen Kenianerin Sharon Cherop nach einem langen Kopf an Kopf Rennen letztlich doch klar für sich. „Ich bin wirklich glücklich mit meinem Rennen. Ich war überrascht, wie lange Sharon mithalten konnte, hab mich aber nur auf mein eigenes Rennen konzentriert und freue mich schon jetzt auf den Olympischen Marathon“, so Mayer.
Rund 26.000 Teilnehmer*innen mit über 100 unterschiedlichen Nationalitäten machten den 32. ADAC Hannover Marathon zum großen Lauffest. Fast 4.000 haben sich für die Marathon-Distanz angemeldet. „Ich bin überglücklich mit diesen Ergebnissen. Wir haben zwei deutsche Sieger und zwei neue Streckenrekorde“, strahlte Renndirektorin Stefanie Eichel.
Autor: Thomas Kofler
Bild: © Norbert Wilhelmi