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2025 wird die österreichische Leichtathletik-Nationalmannschaft bei internationalen Meisterschaften in neuen Dressen laufen, sprinten, springen und werfen – und zwar in PUMA-Ausstattung. Die neue Partnerschaft wurde gestern bei einer Pressekonferenz im PUMA Showroom in Wien der Öffentlichkeit präsentiert. Außerdem beginnen die neuen sportlichen Leiter des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes ihre Arbeit: der ehemalige Weltklasse-Athlet Christian Taylor und seine Ehefrau, die ehemalige Hürdensprinterin Beate Taylor, Mädchenname Schrott.
Seit der Erstkontaktaufnahme bei den Europameisterschaften 2022 in München, also seit zweieinhalb Jahren, liefen und konkretisierten sich die Gespräche zwischen dem Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) und der Sportmarke PUMA. Nun wurde die Partnerschaft der Öffentlichkeit im Rahmen eines live im ORF übertragenen Medientermins in Wien bekannt gegeben und auch gleich die neue Kollektion für die heimische Leichtathletik-Elite präsentiert. Zwei Jahre lang dauerte die Produktionsphase der Exklusiv-Kollektion, so Norbert Mair, Country Manager von PUMA. „Im Zentrum dieser Kollektion steht die Technologie. Die Funktionalität ist für Spitzensportler*innen das wichtigste. Erst dann folgt das Design, das wir logischerweise auf die nationalen Farben rot-weiß-rot adaptiert haben. Jede Disziplin bekommt ihr maßgeschneidertes Outfit.“
Sie sei glücklich und stolz, erklärte ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer und sprach von einer großartigen Kooperation. Siebenkämpferin Ivona Dadic, die seit drei Jahren vom PUMA ausgerüstet wird, teilte ihre Erfahrungen und war voll des Lobes: „Das Equipment ist top, die Zusammenarbeit vom ersten Tag an sehr professionell. Ich habe einen speziellen Support gespürt, egal ob in guten oder in sportlich schlechten Zeiten.“ Mair betonte die Verankerung der Sportmarke in die Leichtathletik als Ursprungssportart für viele andere Sportarten: „Für uns ist diese Partnerschaft eine riesengroße Ehre und eine tolle Chance. Die Leichtathletik ist ein wichtiger Baustein in unserer österreichischen Strategie. Vor kurzem haben wir auch die Partnerschaft mit dem Salzburg Marathon begonnen.“
Bei den Partnerschaften mit Verbänden stehe bei PUMA immer auch die Zusammenarbeit mit Athlet*innen und der Austausch mit ihnen und ihren Trainer*innen im Vordergrund. Deren Erkenntnisse spielen in der Produktentwicklung eine wichtige Rolle und kämen folglich den Athlet*innen auch wieder zugute. Im österreichischen Sport ist die über fünf Jahrzehnte andauernde Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Fußballbund (ÖFB) PUMAs Leuchtturmprojekt, auch der heimische Basketballverband wird von der deutschen Sportmarke ausgerüstet.
Die Leichtathletik sei in der Unternehmenshistorie von PUMA ein ständiger Begleiter, das Motto „Forever.Faster.“ passe optimal zu einer Sportart, die wie kaum eine andere für Dynamik und Geschwindigkeit steht wie die Leichtathletik. Seit 2002 ist PUMA Partner des jamaikanischen Leichtathletik-Verbandes, die längste Zusammenarbeit mit einem nationalen Verband innerhalb der Olympischen Kernsportart. Seit vielen Jahren ist PUMA auch Ausrüster der Schweizer Nationalmannschaft. Dabei strebe PUMA stets eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe an, um Projekte und Themen im Miteinander umzusetzen und auf diese Weise die Partnerschaft stets weiterzuentwickeln. „Am Beispiel Schweiz sieht man, was auch in einem kleinen Leichtathletik-Land bewegt werden kann. Wir freuen uns sehr, nun auch in der österreichischen Leichtathletik eine neue Ära einzuleiten“, so Mair.
Das Ehepaar Christian Taylor und Beate Taylor (ehemals Schrott) hat mit Jahresbeginn die Arbeit in der sportlichen Leitung des ÖLV begonnen. Der Posten war durch den Abgang von Gregor Högler zu Sport Austria vakant. „In allen Bereichen, die für das Amt wichtig sind, weisen die beiden aus unserer Sicht höchste Kompetenz nach. Daher waren sie unsere Wunschkandidaten“, erklärte Spendlhofer die Wahl.
Christian Taylor hat seine Karriere vergangenen Sommer endgültig beendet. Es war eine höchst erfolgreiche: 2012 in London und 2016 in Rio wurde er Olympiasieger im Dreisprung. 2011 in Daegu, 2015 in Peking, 2017 in London und 2019 in Doha holte er zudem in dieser Disziplin gleich vier WM-Titel.
Beate Schrott hat ihre Karriere bereits 2021 beendet, ihre größten Erfolge feierte sie 2012 mit der EM-Medaille und Platz sieben bei den Olympischen Spielen, jeweils im 100m-Hürdensprint. „Wir haben eine Riesenleidenschaft für die Leichtathletik. Wir freuen uns sehr auf die Aufgabe“, sagte die ehemalige heimische Spitzenathletin, die sich auch darauf freut, der österreichischen Leichtathletik auf diese Weise „etwas zurückgeben zu können“. Während ihrer Karriere hat sie das Medizinstudium an der Universität Wien abgeschlossen und hat anschließend in den USA eine Trainerausbildung absolviert.
Das Ehepaar hat seinen Lebensmittelpunkt für den neuen Job von Florida nach Wien verlegt. Im Fokus stehen in den kommenden Wochen und Monaten wichtige Gespräche mit Trainer*innen und Landesverbänden sowie Besuchen an Stützpunkten im Land. Ihr US-amerikanischer Ehemann bezeichnet die berufliche Chance als „Privileg“ und gibt eine klare Devise aus: „Das Schlüsselwort ist Zusammenarbeit. Wir wollen im ganzen Land ein Einheitsgefühl schaffen und einen motivierenden Spirit entfachen. Wir wollen in unsere Jugend investieren, denn das sehen wir großes Potenzial. Wir können die Medaillen von heute feiern, aber wir wollen uns darauf fokussieren, zukünftig noch mehr Medaillen zu gewinnen. Wir wollen auf dem höchsten Level konkurrenzfähig sein und bleiben.“ Beide bringen große sportliche Erfahrung mit und haben im Laufe ihrer Karriere viele wichtige Kontakte geknüpft und haben etliche verschiedene Programmen, Trainingsarten und Entwicklungen beobachtet, betonten sie.
Autor: Thomas Kofler
Bilder: © Olaf Brockmann – Sie zeigen Norbert Mair, Country Manager PUMA Österreich, die Athleten Ivona Dadic und Enzo Diessl, sowie die neue sportliche Leistung, das Ehepaar Taylor beim gestrigen Pressetermin im PUMA Showroom in Wien.