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Es war der Tag der Sensationen beim London Marathon! Auf der einen Seite der zwölftplatzierte Peter Herzog (Union Salzburg LA), der über einen neuen österreichischen Marathonrekord von 2:10:06 Stunden jubelt (siehe RunAustria-Bericht). Auf der anderen Seite der achtplatzierte Eliud Kipchoge,…
Es war der Tag der Sensationen beim London Marathon! Auf der einen Seite der zwölftplatzierte Peter Herzog (Union Salzburg LA), der über einen neuen österreichischen Marathonrekord von 2:10:06 Stunden jubelt (siehe RunAustria-Bericht). Auf der anderen Seite der achtplatzierte Eliud Kipchoge, der erstmals seit 2013 einen Marathon nicht gewann und den langsamsten (abgesehen von Olympia 2016) und schlechtesten Marathon seiner Karriere absolvierte. Der unschlagbare Superstar. 3:17 Minuten vergingen zwischen der Zielankunft Kipchoges und jener Herzogs. So gering wie nicht vorstellbar. Polarisierender hätten auch die Emotionen der beiden nicht sein können.
Der große Sieger des Tages war der Äthiopier Shura Kitata, der schon ein paar Mal – unter anderem 2018 in London – ganz knapp an einem großen Sieg dran war und die Gelegenheit auf dem Rundkurs im St. James Park nutzte. In einem unheimlich spannenden Rennen setzte er sich aus einem Vierkampf gegen Vincent Kipchumba, Sisay Lemma und Mosinet Geremew, im Vorjahr Zweiter in London und bei den Weltmeisterschaften in Doha, durch. Zwei ehemalige VCM-Sieger standen am Stockerl Spalier, als der 24-Jährige die höchste Stufe erklomm. 2:05:41 Stunden lautete die Siegerzeit, bei schlechten äußeren Bedingungen mit Regen und Wind. Doch das war eine Randnotiz im großen Gefühl des Sieges, das beim wichtigsten Marathonlauf Europas in den letzten Jahren eigentlich nur einer kannte, wenn er da war: Eliud Kipchoge.
Kitata siegt im Spurt
Zuletzt sah die Londoner Prachtstraße The Mall 2003 ein derartig enges Marathon-Finish, als der Äthiopier Gezahegne Abera im Duell der beiden ersten Olympiasieger im Marathon im laufenden Jahrtausend den Italiener Stefano Baldini in die Schranken weisen konnte. Dieses Mal trennte den Kenianer Vincent Kipchumba, der als einziger aus seinem Heimatland in die breite und starke äthiopische Phalanx eindringen konnte, eine winzige Sekunde vom Sieg. Lemma hatte im Ziel vier Sekunden Rückstand auf den Sieger, Geremew ließ das Rennen austrudeln und folgte in einer Zeit von 2:06:04 Stunden noch vor seinem Landsmann Mule Wasuhun. Die beiden waren beim außergewöhnlichen London Marathon 2019 mit fetten persönlichen Bestleistungen noch neben Sieger Kipchoge auf dem Stockerl gestanden. Nun besiegten sie den Meister, und applaudierten dennoch anderen zu.
Angesichts der Bedingungen mit dauerhaftem Nieselregen und störendem Wind fand von Beginn an keine Rekordjagd statt. Das große Duell Kipchoge gegen Bekele war durch das Fehlen des Äthiopiers, der angesichts der Leistungen seiner Landsleute nun auch schlechte Karten Richtung Olympischer Spiele 2021 haben dürfte, ohnehin bereits am Freitag ins Wasser gefallen. Dass Kipchoge nicht die große Rolle im Rennen spielen würde, war angesichts seiner mehr als beeindruckenden Siegesserie von zehn internationalen Topmarathons seit 2014 irgendwie unvorstellbar. Doch mit 15 Kilometern Restdistanz blockte sein Ohr und brachte ihn aus seiner Wohlfühlzone, danach kämpfte er mit muskulären Beschwerden. Vielleicht spürte er erstmals in seiner Karriere die Marathon-Schmerzen, die jeder sterbliche Marathonläufer der Welt kennt. Der Rest passt ins Konzept des gesamten Jahres, für jenen Marathon-Star, der das Teamgefüge so hoch stellt wie kein anderer und aufgrund der Pandemie monatelang nicht im Team trainieren konnte, sondern allein laufen musste. 17 Jahre lang war er gänzlich anders gewohnt. Im Vorfeld versteckte er nicht, dass dadurch seine Vorbereitung nicht optimal war. Die Endzeit von 2:06:49 Stunden ist für Kipchoges Kragenweite nicht einmal nennenswert. „So ist der Sport. Du muss die Niederlage akzeptieren und dich darauf konzentrieren, das nächste Rennen zu gewinnen“, sagte er. Die beeindruckendste Siegesserie der Marathon-Geschichte ist Geschichte.
Zehn Läufer umfasste die Spitzengruppe, als nach 1:02:55 Stunden die Hälfte der Distanz absolviert war. Während Kipchoge stets weit vorne in der Gruppe lief und Präsenz demonstrierte, versteckte sich Kitata meistens im hinteren Teil des Feldes. Platz neun nach 25 Kilometern. Immer noch acht Athleten lagen bei Kilometer 35 gemeinsam an der Spitze, als der haushohe Rennfavorit plötzlich zurückfiel. Das Rennen wurde zum Fünfkampf mit drei Kilometern zum Ziel, zum Vierkampf ab Kilometer 40 und zum Dreikampf im Endspurt, in dem Kitata brillierte. Aufzählungen von persönlichen Bestleistungen im Spitzenfeld verhinderten die äußeren Bedingungen.
Irischer Landesrekord durch Scullion
Wie so oft bei Top-Marathons entwickelten sich plangemäß mehrere Rennen in einem Rennen. Das eine um den Sieg. Das zweite diktiert von Europas Bestem im Feld, Sondre Nordstad Moen. Dessen Vorbereitung war nicht ideal, weswegen er plangemäß sich erst gar nicht an seiner persönlichen Bestleistung, sondern an einer Zeit von 2:08 Stunden orientierte. Weil aber die Spitze nicht mit wahnsinnigem Tempo loslief, schnupperte Moen mit dem Kanadier Cam Levnis nach rund zehn Kilometern noch einmal die Spitzengruppe und ließ sich dann wieder in die Verfolgergruppe zurückfallen. Der Norweger lief das Rennen halbwegs konstant und finishte in einer Zeit von 2:09:01 Stunden auf dem neunten Platz.
Stephen Scullions Halbmarathon-Splits: 1:04:12 – 1:05:37 Stunden Stephen Scullions 5km-Teilzeiten: 15:06 – 15:07 – 15:16 – 15:18 – 15:33 – 15:33 – 15:38 – 15:40 – 6:44 (2,195 km)
Eine der großen Überraschungen lieferte der Ire Stephen Scullion ab, der mit einer Bestleistung von 2:11:52 Stunden ins Rennen ging. Während Daniele Meucci (ausgestiegen) und Cam Levins (kurz vor dem Ziel ausgestiegen) sowie der US-Amerikaner Jared Ward (17.) es bereuten, mit der Moen-Gruppe losgelaufen zu sein, war der 31-Jährige die Überraschung in dieser Gruppe und hielt sich bärenstark, auch als er bereits kurz vor Halbzeit gezwungen war das Rennen alleine zu gestalten. Scullion kämpfte sich durch und schaffte das größtmögliche Nahziel: Als Gesamt-Elfter verbesserte er in einer Zeit von 2:09:49 Stunden den 36 Jahre alten irischen Landesrekord von John Treacy um sieben Sekunden! Olympia-Qualifikation inkusive.
Herzog mit starker zweiter Hälfte zum österreichischen Rekord
Eine andere Entscheidung als Scullion, Meucci, Levins und Ward traf Peter Herzog (Union Salzburg LA) vor dem Rennen. Trotz seiner Topform entschied er sich, die risikoärmere Variante zu wählen und begab sich in die große Gruppe rund um die besten Briten Ben Connor und Johnny Mellor sowie dem Deutschen Arne Gabius. Mit Promi-Pacemaker Mo Farah sollte es Richtung 2:11 Stunden gehen, um das Olympia-Limit von 2:11:30 Stunden zu erreichen. Obwohl der Österreicher gerne schneller angelaufen wäre, entwickelte sich das Rennen bei den skizzierten Bedingungen durch die Durchgangszeit von 1:05:19 Stunden zum Halbmarathon gut für ihn. Denn zwischen Kilometer 25 und 30 folgte die schnellste Phase des Rennens und danach nahm der Pinzgauer wie im Rennplan mit Trainer Johannes Langer vorgesehen das Heft in die Hand. Mit einem tollen Finish sicherte er sich eine 51-sekündige Verbesserung seiner Bestleistung und eine 38-sekündige Verbesserung des österreichischen Landesrekords.
Peter Herzogs: Halbmarathon-Splits: 1:05:19 – 1:04:47 Stunden Peter Herzogs: 5km-Teilzeiten: 15:42 – 15:19 – 15:31 – 15:24 – 15:20 – 15:12 – 15:29 – 15:28 – 6:41 (2,195 km) Arne Gabius’ Halbmarathon-Splits: 1:05:19 – 1:09:06 Stunden Arne Gabius’ 5km-Teilzeiten: 15:42 – 15:20 – 15:30 – 15:23 – 15:21 – 15:34 – 16:09 – 17:36 – 7:50 (2,195 km)
Gabius brach im Finale ein und musste sich mit einer Zeit von 2:14:25 Stunden zufrieden geben. „Meine Bauchmuskulatur wurde aufgrund der kalten Bedingungen fest und ich bekam dann auch Probleme mit dem Oberschenkel“, lautete seine Analyse auf der Website des Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). „Bei Kilometer 37 musste ich sogar kurz stehen bleiben, weil das Atmen schwierig wurde. Ich wollte aber unbedingt das Rennen zu Ende laufen. Ob er noch einen Marathon für die noch fehlende Olympia-Qualifikation laufen wird, ist noch offen. Zu den Überraschungen des Rennens, das Mellor als bester Brite abschloss, gehört der Kanadier Tristan Woodfine, der mit einer persönlichen Bestleistung von zweieinhalb Minuten das Olympia-Limit von 2:11:30 Stunden unterbot: mit 2:10:51. Ebenfalls unter dem Limit blieb der britische Marathon-Debütant Ben Connor (2:11:20).
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