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ÖLV: Interimistische Präsidentin Sonja Spendelhofer im Amt bestätigt

Sonja Spendelhofer ist die neue Präsidentin des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV). Die 49-jährige Fachinspektorin für Bewegungserziehung und Sport im Stadtschulrat für Wien hat dieses Amt bereits seit dem Rücktritt ihres Vorgängers Ralph Vallon, unter dem sie geschäftsführende Vize-Präsidentin war, interimistisch ausgeführt.…

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© ÖLV
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Sonja Spendelhofer ist die neue Präsidentin des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV). Die 49-jährige Fachinspektorin für Bewegungserziehung und Sport im Stadtschulrat für Wien hat dieses Amt bereits seit dem Rücktritt ihres Vorgängers Ralph Vallon, unter dem sie geschäftsführende Vize-Präsidentin war, interimistisch ausgeführt. Die Wienerin wurde im Rahmen des ÖLV-Verbandstages im Haus des Sports in der Bundeshauptstadt einstimmig gewählt und damit zur zweiten Präsidentin des ÖLV nach Erika Strasser bestimmt.
Die ehemalige Kugelstoßerin, die Zeit ihrer Karriere insgesamt 25 Staatsmeistertitel in der Allgemeinen Klasse feiern konnte, wurde von den neun Präsidenten der Landesverbände gewählt. Allerdings gab es keinen Gegenkandidaten, wodurch eine laut Statuten des ÖLV rechtmäßige Einigung der neun Wahlberechtigten auf Spendelhofer bereits im Vornehinein erzielt werden konnte. Daher war die Wahl am vergangenen Samstag bestenfalls noch ein formaler Schritt.

Zusammenarbeit und Kommunikation

Spendelhofer tritt nun das Erbe einer unter dem Strich nicht von Erfolg gekrönten Amtszeit von Ralph Vallon an. Zwar zeigte der Trend der sportlichen Erfolge insbesondere im Nachwuchsbereich in letzter Zeit steil nach oben, allerdings konnte Vallon die erhofften Finanzmittel nicht generieren und keinen infrastrukturellen Fortschritt in der österreichischen Leichtathletik verzeichnen. Dazu kamen repräsentative Schlampigkeiten und nicht zufrieden stellende interne Kommunikation mit wichtigen Protagonisten der österreichischen Leichtathletik und Personalentscheidungen, die das Ausmaß der Kritik an seine Person im Sommer deutlich vergrößerte und schlussendlich im Rücktritt gipfelte.
Für die neue Präsidentin steht vorab die Zusammenarbeit und Kommunikation im Vordergrund. „Wir sind in der Leichtathletik in Österreich gut aufgestellt. Unsere Athletinnen und Athleten haben im vergangenen Jahr ihr großes Potenzial aufgezeigt. Und es gibt auch viele gut Trainer und Funktionäre in den Vereinen und Verbänden sowie ein sehr professionelles Team im Verband. Alle zusammen müssen wir am Vorwärtskommen der österreichischen Leichtathletik arbeiten. Vor allem müssen wir unseren Auftrag wahrnehmen, die Sportler bestmöglich zu unterstützen, damit Spitzenleistungen erbracht werden können“, äußert sich die 49-Jährige in einem Statement des ÖLV.
Eine der wichtigen Aufgaben Spendehofers in den ersten Monaten ihrer Amtszeit ist die Organisation der Wahl des ÖLV-Vorstandes im kommenden März.
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