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Gestern hat Kipchoge Keino, Vorsitzender des kenianischen Olympischen Komitee, mit der Aussage aufhorchen lassen, dass das kenianische Team aufgrund des aktuell in Südamerika grassierenden Zika-Virus einen Olympia-Boykott in Erwägung ziehe. Das Risiko angesichts der Epidemie sei zu groß, die Gesundheit…
Gestern hat Kipchoge Keino, Vorsitzender des kenianischen Olympischen Komitee, mit der Aussage aufhorchen lassen, dass das kenianische Team aufgrund des aktuell in Südamerika grassierenden Zika-Virus einen Olympia-Boykott in Erwägung ziehe. Das Risiko angesichts der Epidemie sei zu groß, die Gesundheit der Athleten wichtiger als der Sport. Die ohnehin recht unglaubwürdige These wurde heute bereits relativiert: Man wolle keine verfrühten Entschlüsse fassen und abwarten.
Auch in den USA gab es von einigen Verbänden kritische Stimmen, das US-amerikanische Olympische Komitee habe entgegen einiger Berichte keine Empfehlung ausgegeben, nicht nach Rio zu reisen. Die nationalen Olympischen Komitees in Neuseeland, Großbritannien und Australien haben bereits medizinische Beratung angeordnet.
Laut Experten ist das Zika-Virus besonders für Kleinkinder und Schwangere gefährlich. Eine entsprechende Reisewarnung für diese Risikogruppe zu den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro von Seiten der Welt Gesundheits Organisation WHO gibt es bereits. Zuletzt hatte allerdings eine Infektion einer nicht schwangeren Frau in den USA für Aufsehen gesorgt.