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Österreich bei der European Running Business Conference

Die Hauptverantwortlichen von vier heimischen Marathon-Veranstaltungen waren bei der European Running Business Conference 2024 in Athen vertreten.
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250 Organisatoren der wichtigsten Lauf-Veranstaltungen in Europa und hochkarätige Vortragende bildeten die vierte Auflage der European Running Business Conference am vergangenen Wochenende in Athen. Aus der heimischen Laufszene waren neben dem Vienna City Marathon auch der Linz Donau Marathon, der Salzburg Marathon und der 3-Länder-Marathon vertreten. Einige Dutzend der Veranstalter nutzten auch die Möglichkeit, am Sonntag den 10km-Lauf zu bestreiten, darunter auch der ehemalige heimische Marathon-Rekordhalter Günther Weidlinger.

„Die European Running Business Conference ist eine Plattform, um Renndirektor*innen mit Wissen, Ideen und Ressourcen auszustatten, um das Wachstum zu erleichtern. Unsere Rennen schaffen durch Synergien mit vielen professionellen Partnern gesunde Gemeinschaften“, bilanzierte Dobromir Karamarinov, Präsident des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (European Athletics). European Athletics trat mit Koordinator Marko Vlasic gemeinsam mit dem griechischen Leichtathletik-Verband als Veranstalter der zweitägigen Tagung im Kulturzentrum der Stavros Niarchos Foundation in Athen auf. Die Konferenz fand im Vorfeld des Athen Marathon (siehe RunUp.eu-Bericht) statt.

Großes Wachstum

Inhaltlich waren der für den Laufsport erfreuliche Trend des starken Wachstums nach der Pandemie sowie zukunftsträchtige Perspektiven, darunter die Digitalisierung und Anwendung künstlicher Intelligenz, in vielen Vorträgen und Diskussionen sehr präsent. Kathrin Widu, Geschäftsführerin des Vienna City Marathon, referierte zu den synergistischen Wirkungen von Partnerschaften und die sozialen Herausforderungen für Laufveranstalter.

„Wir befinden uns mitten im ,Experience Hunting Boom’. Anmeldezahlen gehen fast allen Events durch die Decke. Läufer*innen werden jünger und immer mehr Frauen in Europa starten bei Laufevents. Hier liegt auch das größte Wachstumspotenzial“, so Widu.

Synergien für technologische Herausforderungen

Das dynamische Miteinander in der Szene und die Herausforderungen, den „postendemischen Boom nachhaltig zu gestalten“, hält auch Johannes Langer, Veranstalter des PUMA Salzburg Marathon und Rennleiter beim Wien Marathon, für zentral. „Veranstalter, Partner und Institutionen müssen Synergien schaffen und innovative Ansätze entwickeln, die den Lauf- und Gesundheitssektor verknüpfen. Die Konferenz hat deutlich gemacht, welch wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Stellenwert der Laufsport in Europa einnimmt.“

Dass das „kleine Läuferland Österreich“ in Athen so stark vertreten war, freute auch Günther Weidlinger vom Oberbank Linz Donau Marathon. „Neben dem Networking mit vielen anderen internationalen Veranstaltern und dem seltenen Treffen der heimischen Veranstalterszene fahre ich mit vielen Neuigkeiten im technischen Bereich im Gepäck nach Hause. Es ist immer wieder spannend zu hören, wie sich der ,einfache’ Laufsport technisch weiterentwickelt“, so der vielfache Staatsmeister und ÖLV-Rekordhalter. „Einiges Neues und einiges Bestätigendes“, nahmen auch Dieter Heidegger und Günter Ernst vom Sparkasse 3-Länder-Marathon mit zurück in die Bodenseeregion.

Gerüstet für die Zukunft

„Die European Running Business Conference hat durch die Diskussionen und Einblicke den Grundstein für zukunftsweisende Entwicklungen in der Laufbranche gelegt und den Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren intensiviert“, betont Langer das Miteinander in der europäischen Laufszene. Die nächste European Running Business Conference findet in zwei Jahren zur selben Jahreszeit in der portugiesischen Hafenstadt Porto statt.

Autor: RunUp.eu
Bild: © SIP / Johannes Langer – die österreichischen Teilnehmer*innen an der European Running Business Conference 2024: v.l. Günther Weidlinger (Linz Marathon), Johannes Langer (Salzburg Marathon) Kathrin Widu (Vienna City Marathon), Günter Ernst und Dieter Heidegger (3-Länder-Marathon)
Quelle: ÖLV-Bericht von Johannes Langer

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