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Outdoor oder indoor laufen?

Die kalte Jahreszeit bringt Begebenheiten mit sich, die für Läufer die Variante Indoor-Laufen, insbesondere auf dem Laufband, attraktiv machen. So eignet sich die Alternative des Laufs im erwärmten Raum besonders bei läuferfeindlichen Wetterbedingungen (wie eisiger Untergrund, Temperaturen ab -10°C oder…

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Die kalte Jahreszeit bringt Begebenheiten mit sich, die für Läufer die Variante Indoor-Laufen, insbesondere auf dem Laufband, attraktiv machen. So eignet sich die Alternative des Laufs im erwärmten Raum besonders bei läuferfeindlichen Wetterbedingungen (wie eisiger Untergrund, Temperaturen ab -10°C oder Dunkelheit). Ansonsten spricht vieles dafür, auch im Winter den Lauf im Freien zu genießen.
 

© SIP
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Höherer Kalorienverbrauch outdoor

Der Kalorienverbrauch, eine wesentliche Motivation für viele Läufer, ist beim Laufen im Freien etwas höher als auf dem Laufband. Das hat einfache Gründe: Das Laufband unterstützt die Laufbewegung, außerdem fällt der Luftwiderstand weg und ständige Tempowechsel, die die Kalorienverbrennung fördern, sind outdoor praktikabler umzusetzen als indoor. In einem Artikel auf der US-amerikanischen Plattform „Runner’s World“ veröffentlichte Zahlen orientieren sich an der sommerlichen Jahreszeit, allerdings wird der Faktor Hitze beim Kalorienverbrennen gering geschätzt, weil etwa die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme bei Hitze die höhere Kalorienverbrennung ausgleicht. Einen Unterschied mache nur die Phase, in der sich der Körper von der Körpertemperatur während des Trainings wieder an die Normaltemperatur anpasst.
Der Experte John Porcari von der University of Winsonsin schätzt je nach Laufgeschwindigkeit einen um 3–7% höheren Kalorienverbrauch beim Laufen im Freien im Vergleich zum Laufen auf dem Laufband (Sommer) und beziffert den Unterschied zwischen einem heißen und nicht heißen Tag zwischen 1-5% höheren Kalorienverbrauch zugunsten der hohen Temperaturen. Diese Zahlen sind Durchschnittswerte, bei starkem Gegenwind kann sich beispielsweise der Unterschied vergrößern. Studien belegen, dass eine 1%ige Steigung, eingestellt beim Laufband, den Unterschied im Kalorienverbrauch wettmachen kann.
 

Lauf in der Natur motiviert

Für das Laufen im Freien sprechen natürlich außerdem der Erlebniswert in der Natur, der Genuss der frischen Luft (Sauerstoff spielt einen wesentlichen Faktor bei der Energieproduktion) und die motivierende Abwechslung. Das Sonnenlicht regt die Vitamin-D-Produktion an, besonders im Winter essentiell (siehe RunAustria-Artikel). Zudem ist der finanzielle und oftmals zeitliche (wenn das Laufband nicht im eigenen Heim steht) Aufwand beim Indoor-Training größer.
 

Alternatives Training

Training im Rauminneren eignet sich dagegen sehr gut beim ergänzenden Training zum Lauftraining, welches einen wichtigen Teil im Trainingsplan einnehmen sollte – zum Beispiel Kräftigungsübungen, andere alternative Trainingsübungen oder beim Wiedereinstieg nach Verletzungspause. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal „Strength and Conditioning Research“ kommt zur Erkenntnis, dass sich hochintensives Intervalltraining auf einem Ergometer positiv auf die Laufleistung auf dem Laufband auswirkte. 32 Probanden waren nach zwei Wochen im Schnitt 3% schneller.

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