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Pauer und Ringer schnellstes Lauf-Paar in Wien

Das Ehepaar Nada Ina Pauer und Richard Ringer stellte bei der 39. Auflage des SIE+ER Lauf in Wien mit 1.389 Laufpaaren einen neuen Streckenrekord auf.
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Zwei mal vier Kilometer lautete die Formel für 1.389 Laufpaare am gestrigen Sonntag beim SIE + ER Lauf im Wiener Prater. Nie war diese Formel der Zeitnehmung so verwandt wie in diesem Jahr. Nada Ina Pauer und ihr Ehemann, der amtierende Marathon-Europameister Richard Ringer, absolvierten die Strecke hintereinander in 24:24,7 Minuten. Damit unterbot das österreichisch-deutsche Paar seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2018 um fünf Sekunden.

„Ich bin sehr froh, dass wir heute gemeinsam beim SIE+ER Lauf laufen konnten“, sagte Nada Ina Pauer (SVS Leichtathletik), die sich mit dem gestrigen Sieg ein kleines Geschenk für ihren heutigen 38. Geburtstag gemacht hat. Die EM-Teilnehmerin von 2018 (5.000m-Lauf) legte vor und übergab zu Rennhälfte ihrem Ehemann Richard Ringer. Der Deutsche, der bei den Olympischen Spielen von Paris 2024 auf dem hervorragenden zwölften Platz ins Ziel kam, vollendete mit der schnellsten Männer-Teilzeit des Tages von 11:07 Minuten. „Herzliche Gratulation! Wir freuen uns für die beiden“, sagten die Veranstalter Ilse Dippmann und Andreas Schnabl. „Gänsehaut pur!“

Pauer, die im September bei den Österreichischen Meisterschaften in 10km-Lauf die Silbermedaille gewonnen hat, und Ringer weilten zuletzt auf Trainingslager in Kenia, wo der Europameister eine wichtige Trainingsphase in Vorbereitung auf den Valencia Marathon absolviert hat.

SIE+ER Lauf

1.389 Laufpaare in verschiedensten Konstellationen, Altersklassen und Fitnesslevel nahmen beim diesjährigen SIE+ER Lauf statt. Der Event wurde um die Kategorien SIE+SIE sowie ER+ER erweitert.

Prominente heimische Läufer*innen

Platz zwei ging an das Laufpaar Sandra Schauer und Timon Theuer (beide Union St. Pölten) in einer Zeit von 25:14 Minuten – und damit mit beträchtlichem Rückstand auf das überlegene Siegerpaar. Während Schauer als mehrfache Staatsmeisterin in den letzten Jahren voll im Saft steht, hat Theuer seine universitäre Ausbildung an der TU Wien mit Bravour abgeschlossen und hat aufgrund beruflicher Verpflichtungen den Laufsport etwas hinten anstellen müssen.

Platz drei ging an die jungen Katharina Pesendorfer (SVS Leichtathletik), US-Studentin und Spezialistin im 3.000m-Hindernislauf Elias Lachkovics (SVS Leichtathletik), Spezialist im 800m-Lauf noch vor den Marathon-Spezialisten Julia Mayer (DSG Wien) und Mario Bauernfeind (ÖBV Pro Team), der die zweitschnellste Teilzeit bei den Männern erreichte. Während Bauernfeind einen Start beim Valencia Marathon anstrebt, lässt Mayer diesen ein Jahr nach ihrem ÖLV-Rekordlauf dort aus, da sich die Form nach dem Wiedereinstieg ins Training nach den Olympischen Spielen nicht so entwickelte, wie sie und ihr Trainer es sich vorgestellt hatten – auch aus gesundheitlichen Gründen. Die schnellste Teilzeit bei den Frauen erzielte Sandrina Illes (Union St. Pölten).

Autor: Thomas Kofler
Bild: © Alexander Schwarz – Nada Ina Pauer und Richard Ringer bei einem Corsslauf-Event vor einigen Jahren in Salzburg.

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