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Das Soundtrack Meeting in Tübingen hat für Österreichs Läuferinnen und Läufer unterschiedliche Ergebnisse gebracht. Nada Ina Pauer (SVS Leichtathletik) hat das EM-Limit im 5.000m-Lauf bei einem Meeting in Tübingen haarscharf verpasst. Die 31-Jährige zeigte eine starke Leistung und blieb deutlich…
Das Soundtrack Meeting in Tübingen hat für Österreichs Läuferinnen und Läufer unterschiedliche Ergebnisse gebracht. Nada Ina Pauer (SVS Leichtathletik) hat das EM-Limit im 5.000m-Lauf bei einem Meeting in Tübingen haarscharf verpasst. Die 31-Jährige zeigte eine starke Leistung und blieb deutlich unter ihrer bisherigen persönlichen Bestleistung, schrammte aber als Zehnte in einer Zeit von 15:40,61 Minuten um 0,61 Sekunden am EM-Limit für Berlin vorbei. Das Rennen gewann die Äthiopierin Mamo Meskerem in einer Zeit von 15:05,21 Minuten vor Gloria Kite aus Kenia und Aberash Minsewo aus Äthiopien. Elena Burkard, die bereits das EM-Limit im Hindernislauf in der Tasche hat, überzeugte mit einer massiven Verbesserung ihrer Bestleistung und feierte ein überraschendes EM-Limit von 15:12,17 Minuten. Damit war die Crosslauf-EM-Fünfte die mit Abstand beste Deutsche im Rennen.
Mehr Glück hatte Carina Reicht (run2gether) im 3.000m-Lauf der Frauen: Sie knackte das U18-EM-Limit, in 9:37,24 Minuten blieb sie deutlich unter der geforderten Marke von 9:50 Minuten und fuhr in diesen Nachwuchsrennen einen klaren Sieg ein. Die junge Steirerin ist bereits über ihre Spezialdistanz (1.500m) für die Jugend-Europameisterschaften Anfang Juli in Györ qualifiziert.
Beim Heimspiel im Südwesten der Bundesrepublik konnten sich zahlreiche der deutschen Lauf-Hoffnungen für Berlin gut in Szene setzen. Im 800m-Lauf der Frauen hakte Christina Hering die EM-Norm für Berlin ab und siegte mit einer Zeit von 2:00,48 Minuten mit einer halben Sekunde Vorsprung auf die Britin Adelle Tracey und die Isländerin Anita Hinriksdottir.
Das EM-Limit über ihre Spezialdistanz von 1.500m hat nun endlich auch WM-Finalistin Hannah Klein in der Tasche. Sie musste sich in einer Zeit von 4:06,48 Minuten lediglich der Portugiesin Marta Pen Freitas (4:06,21 Minuten) geschlagen geben. Winnie Nanyondo aus Uganda sicherte sich noch vor EM-Medaillengewinnerin Ciara Mageean aus Irland den letzten Podestplatz. Diana Sujew und Caterina Granz kamen in einem gut besetzten und sehr engen Rennen als Sechste und Neunte als nächstbeste Deutsche ebenfalls in die Top-Ten.
Im stark besetzten 800m-Lauf der Männer kam Lokalmatador Marc Reuther in einer Zeit von 1:46,48 Minuten nicht über Rang fünf hinaus. Wie schon bei der Diamond League in Stockholm feierten die Australier Peter Bol (1:45,41 Minuten) und Joshua Deng (1:45,70 Minuten) einen Doppelsieg. Auch der drittplatzierte Tscheche Filip Snejdr blieb noch unter 1:46 Minuten.
Einen australischen Sieg feierte auch Stewart McSweyn im 1.500m-Lauf. Dabei lief der 23-jährige Langstreckenspezialist auf der für ihn ungewohnt kurzen Distanz eine beachtliche Zeit von 3:34,82 Minuten. Deutschlands Homiyu Tesfaye konnte nicht überzeugen und reihte sich in einer Zeit von 3:38,09 Minuten hinter Hicham Akankam aus Marokko und Vincent Letting aus Kenia auf Rang vier ein.
Deutschlands größte EM-Medaillenhoffnung auf den langen Strecken, Richard Ringer holte sich mit einem Sieg im 5.000m-Lauf Selbstvertrauen. In einer Zeit von 13:22,48 Minuten besiegte er mit einem starken Schlussspurt den Äthiopier Mekonnen Gebremedhin, bisher vorwiegend als 1.500m-Spezialist bekannt, um eine halbe Sekunde. Youness Essalhi, der zuletzt starke Resultate aufwies, folgte mit sechseinhalb Sekunden Rückstand auf Rang drei. Andreas Vojta (team2012.at) konnte mit diesem Tempo nicht mitgehen und verpasste sein Limit von 13:42 Minuten in einer Zeit von 13:52,88 Minuten als Neunter deutlich. Damit nahm er einen Platz hinter dem deutschen Marathonläufer Philipp Pflieger ein.
Soundtrack Meeting in Tübingen