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Sie hatten offensiv das Ende der Vormachtstellung Mo Farahs im 10.000m-Lauf der Herren angekündigt. Vielleicht mit dem Ziel sich Mut zuzusprechen, eine Stärkung des eigenen Selbstvertrauens. Aber was bliebt ist der Eindruck, der auf der Laufbahn im Olympiastadion der brasilianischen…
Vize-Weltmeister Geoffrey Kamworor schimpfte über das taktische Debakel des kenianischen Teams. Wohl auch, um von seiner desolaten Leistung abzulenken. „Er ist immer noch sehr, sehr stark. Vielleicht können wir ihn irgendwann einmal besiegen. Ich werde alles dafür geben. Immerhin bin ich einen Schritt näher gekommen“, sprach sich Paul Tanui Mut zu und hat Recht damit. Nach WM-Bronze in Moskau und Peking war er tatsächlich deutlich näher dran. Die nächste Chance bietet sich in einem Jahr bei Farahs Heim-Weltmeisterschaften in London. Die Kenianer werden sich neu sortieren und einen neuen Versuch starten, den großen Briten zu besiegen. Dann vielleicht mit weniger protzigen Ankündigungen als dieses Mal…
Deutlichere Töne kamen dagegen aus dem Lager der Äthiopier. „Wir haben das Beste gegeben, aber im Moment können wir Farah einfach nicht schlagen“, stellte Youngster Yigrem Demelash fest. So weit wollten die Kenianer zumindest in der Analyse des Rennens nicht gehen, aber die Erkenntnisse aus Rio sprechen eine andere Sprache.
Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro