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Ein Mann, ein Wort! Zwar hat Eliud Kipchoge in seiner demütigen Herangehensweise an den Olympischen Marathon von Rio nie Olympisches Gold verheißen, aber die nach jüngsten Marathon-Debakeln bei Großereignissen unter Druck stehenden Funktionäre des kenianischen Leichtathletik-Verbandes (Athletics Kenya) versprachen sich…
Olympiasieger im Marathonlauf ist das Allergrößte, was ein kenianischer Sportler erreichen kann. In der Gesellschaft der ostafrikanischen Läufernation genießen bei Olympia erfolgreiche Athleten ohnehin einen besonderen Stellenwert. Das zeigte auch die Reaktion des Siegers, der auf der langen Zielgerade noch gestikulierten Späßchen machte, kurz nach dem Durchbrechen des Zielbandes allerdings in Freudentränen ausbrach. Obwohl Kenia das internationale Marathon-Geschäft seit Jahren und Jahrzehnten bestimmt, sind Erfolge unter Olympischen Ringen immer noch mit Seltenheitswert versehen. Kipchoge ist erst der zweite Olympiasieger nach Samuel Wanjiru vor acht Jahren, die Damen-Siegerin Jemima Sumgong war sogar die erste aus ihrem Land. Dennoch schaffte Kenia Einmaliges in der Sportgeschichte, denn noch nie kamen die beiden Marathon-Olympiasieger aus dem selben Land.
Kurz vor der 30-Kiometer-Marke fiel die Vorentscheidung, nachdem Eliud Kipchoge die Regie übernahm. Bis dahin befanden sich erstaunlicherweise noch 37 Läufer in der Spitzengruppe, umso spektakulärer explodierte jetzt die Gruppe. Olympiasieger Stephen Kiprotich hatte keine Chance, mitzugehen und belegte am Ende Rang 14. Auch der amtierende Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie verlor rasch den Anschluss, fing sich aber und lief in seinem Tempo weiter. Das sollte ihn noch bis auf den vierten Platz nach vorne bringen – ein respektables Ergebnis für einen 20-Jährigen.
Neun Läufer befanden sich jetzt noch an der Spitze. Eliud Kipchoge, der auf den ersten zwei Dritteln mit viel kommunikativer und gestenreicher Aktivität aufgefallen war, hatte sich jetzt der Kappe als nicht mehr notwendigen Regenschutz für die heiße Phase dieses Marathons entledigt. Mit Stanley Biwott und Wesley Korir waren beide Landsleute noch dabei, dazu die beiden Äthiopier Feyisa Lilesa und Lemi Berhanu, Galen Rupp aus den USA, der Neo-Türke Kaan Kigen Özbilen, Munyo Solomon Mutai aus Uganda und der Schweizer Tadesse Abraham. Auch wenn der Halbmarathon-Europameister den Kontakt zur Spitzengruppe nur kurz halten konnte, bestritt er einen hervorragenden Marathon und wurde am Ende mit einem großartigen siebten Platz belohnt – ein Highlight für die Schweizer bei den Leichtathletik-Bewerben in Rio. „Ich bin überglücklich. Ich habe viele Probleme in meinem Leben hinter mir gelasssen. Auf diesen Moment habe ich hingearbeitet. Das Resultat ist nun der Lohn dafür“, wird der 34-Jährige auf der Website des Schweizer Leichtathletik-Verbandes Swiss Athletics zitiert. Abrahams Landsmann Christian Kreienbühl ging extrem vorsichtig ins Rennen, die Aufholjagd gelang nur mittelmäßig. Am Ende wurde es Rang 76.
Biwott scheidet aus
Vorne diktierte jetzt nur noch ein Läufer, Eliud Kipchoge. Bei Kilometer 32 verlor die Spitzengruppe auch die beiden restlichen Kenianer Stanley Biwott und Wesley Korir. Mit den beiden Äthiopiern und Galen Rupp waren nur noch drei Konkurrenten verblieben. Und als auch Berhanu einen Kilometer später abreißen lassen musste, wurden die Gedanken an eine überraschende Medaille des US-Boys immer konkreter. Hinten formierte sich eine Verfolgergruppe, doch just als Mitfavorit Stanley Biwott wieder in eine bessere Position geriet, blieb er stehen und warf sieben Kilometer vor dem Ziel wie sein Landsmann Wesley Korir das Handtuch. Das alles sah der geschätzte österreichische Lauffan allerdings nicht mehr und musste sich dagegen ein Fußball-Bundesligaspiel in der Kärntner Provinz anschauen, anstatt die traditionsreichste Medaillen-Entscheidung in der Olympia-Metropole Rio de Janeiro zu genießen.
Doch die Sensation des Rennens, das einen Favoritensieg brachte und die zwei wichtigsten Laufnationen der Welt auf den ersten beiden Plätzen sah, war der drittplatzierte Galen Rupp. Der 30-Jährige US-Amerikaner zeigte in seinem ersten zweiten Marathon eine tadellose Leistung und fing sich nach beängstigenden Sekunden, als er den Anschluss an Kipchoge und Lilesa verlor. Doch Rupp, der sich gut erholt von Rang fünf im 10.000m-Lauf zeigte, wählte sein Tempo und hielt Sichtweite zum Äthiopier. Der Vorsprung nach hinten pendelte sich bei einer beruhigenden Minute ein, die der Amerikaner bis zum Ziel verteidigte. Es ist die erste Olympia-Medaille im Marathon eines nicht in Afrika geborenen Läufers seit dem Olympiasieg des Italieners Stefano Baldini in Athen und die erste für die USA seit dem damals zweitplatzierten Meb Keflezighi, die einzige in drei Jahrzehnten davor. In einer Zeit von 2:10:05 Stunden erzielte Rupp eine persönliche Bestleistung, ebenso wie sein überraschend starker Landsmann Jared Ward auf Rang sechs, der ein sensationelles Ergebnis für die USA abrundete.
Deutsche im Mittelfeld
Hinter Ward kam Tadesse Abraham als bester Europäer ins Ziel vor dem bärenstarken Callum Hawkins auf Rang neun und dem Holländer Abdi Nageeye auf Rang elf. Erwartungsgemäß kein Wort um Spitzenplätze konnten die in Abwesenheit des verletzten Arne Gabius verbliebenen, zwei deutschen Starter mitreden. Philpp Pflieger erreichte schlussendlich Rang 55 in einer akzeptablen Zeit von 2:18:56 Stunden, sein Landsmann Julian Flügel erreichte das Ziel 16 Positionen weiter hinten.
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