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Rio 2016: Marathon der Damen, Vorschau: Kenias Fluch
Seit Jahren ist Kenia das Land der Marathonläuferinnen und Marathonläufer. Spätestens seit dem Abgang von Weltrekordhalterin Paula Radcliffe und der Klarstellung der Karriere-Geschichte der Russin Lilya Shobukhova sind auch die Marathonläuferinnen Kenias die besten der Welt. Sie dominieren die wichtigsten…
Internationales Unverständnis rief die Entscheidung der kenianischen Sportfunktionäre hervor, die Stars Mary Keitany und Florence Kiplagat nicht für die Olympischen Spiele zu nominieren. Die 34-jährige Keitany, zweitschnellste Marathonläuferin der Geschichte und demnach kenianische Rekordhalterin, hatte den New York City Marathon 2015 gewonnen und in der letzten Gesamtwertung der World Marathon Majors triumphiert. In London verhinderte ein Sturz ein besseres Abschneiden. Die Halbmarathon-Weltrekordhalterin Kiplagat hatte sich mit einem Sieg beim Chicago Marathon 2015 und Rang drei in London vergeblich beworben.
Kiprop will Gold
Dafür berücksichtigte Athletics Kenya WM-Silbermedaillengewinnerin Helah Kiprop, die mit ihrem Sieg beim Tokio Marathon für die schnellste Zeit einer Kenianerin 2016 gesorgt hatte, und sensationell Visiline Jepkesho, die zwar den Paris Marathon 2016 gewinnen konnte, jedoch noch keine Weltklassezeit auf der Visitenkarte stehen hat, die sie für einen Olympische Medaillengewinn verdächtigt. Es wäre keine Überraschung, würde sie mit taktischen Aufgaben fürs Team betraut, die ein Champion wie Keitany oder Kiplagat sicherlich nicht übernommen hätte. „Teamwork ist der einzige Weg, der zu Erfolg führt“, sagt Jepkesho. Dieser Theorie widerspricht allerdings die Haltung des Verbandes, der seinen Olympia-Startern erlaubte, sich individuell auf Rio vorzubereiten. „Ich habe den harten Teil des Trainings bereits absolviert, jetzt geht es ans Fein-Tuning. Wir hoffen, dass wir in Rio gute Leistungen zeigen“, verriet die 26-Jährige, die die Olympia-Teilnahme als „große Ehre“ bezeichnet, vor einigen Wochen in kenianischen Medien.
Andere Pläne verfolgt allerdings Helah Kiprop, die dieses Mal nicht wie in Peking die Ziellinie als Zweite überqueren möchte. „Ich habe genügend Erfahrung gesammelt und werde in Rio mein Bestes geben“, versprach sie und nimmt die oberste Stufe des Stockerls ins Visier. „Ich habe einen Fortschritt in meiner Entwicklung erzielt.“ Die persönliche Bestleistung von Tokio manifestiert diese Aussage.
Zweimal Olympisches Gold hat auch der japanische Leichtathletik-Verband (JAAF) im Marathon der Damen bereits aufzuweisen, dazu kommen zwei WM-Goldmedaillen. Japan ist ein traditionsreiches Land im Marathonlauf und die Chancen auf die erste Marathon-Medaille seit zwölf Jahren stehen nicht schlecht. Denn Kayoko Fukushi überzeugte Ende Jänner in Osaka mit einer starken Leistung, mit der sie auf Rang sechs der Jahresliste steht. Die große Stärke der 34-Jährigen ist ihre Erfahrung von bereits einigen internationalen Auftritten, darunter Rang drei bei den Weltmeisterschaften in Moskau. Fukushi bereitete sich in Boulder in der Höhe von Colorado auf die Olympischen Spiele vor und darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen, weil die ostafrikanische Konkurrenz nicht übermächtig erscheint. Allerdings ist die Japanerin Gerüchten zur Folge nicht 100%ig fit, was ein entscheidender Nachteil wäre. Ihre beiden Landsfrauen Mai Ito und Tomomi Tanaka kommen ebenfalls für vordere Positionen in Frage.
Flanagan und die Gunst der Außenseiterinnen bei Olympia
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) schickt nach der Änderung der Norm drei Marathonläuferinnen ins Rennen. Neben den beiden Hahner-Zwillingen Lisa und Anna ist dies Anja Scherl, die heuer beim Hamburg Marathon aufzeigen konnte. Für das deutsche Trio stehen nicht Medaillen-Ambitionen in den Vordergrund, sondern der Olympische Grundgedanke und der Genuss des Wettkampfes, in den so viele Marathonläuferinnen wie noch nie in der Olympischen Geschichte starten.
Aus Österreich und der Schweiz ist jeweils eine Solistin am Start. Andrea Mayr erwartet ein besonders emotionaler Tag, findet der Olympische Marathon doch exakt am ersten Jahrestag des Todes ihres Vaters statt. „Die Frage ist, wie sehr es die Hauptrolle spielen wird“, erzählte sie im Interview mit dem Fachmagazin „RunUp“ im Frühjahr. Mayr weiß ihre Chancen realistisch einzuschätzen, der Genuss steht im Vordergrund. „Olympische Spiele sind etwas Besonders. Sie haben einen speziellen Reiz“, erklärt sie vor ihrer zweiten Olympia-Teilnahme im Marathon. In London war sie auf Rang 54 ins Ziel gekommen.
Die einzige Schweizerin im Feld ist die Schweizer Rekordhalterin Maja Neuenschwander. Die ehemalige Siegerin des Vienna City Marathon ist vielleicht die Stärkste der Teilnehmerinnen aus dem deutschen Sprachraum. Vor vier Jahren war sie eine Sekunde vor Mayr ins Ziel gekommen. Es wäre ein toller Erfolg für die routinierte Oberösterreicherin, wenn sich dieses Szenario wiederholen könnte.
Olympia-Drillinge
Weitere interessante Starterinnen im 160-köpfigen Feld sind die estnischen Drillinge Liina, Lily und Leila Luik – die ersten Drillinge der Olympia-Geschichte – die für Israel laufende Kenianerin Lonah Chemtai, die in Berlin wohnende und für Palästina startende Mayada Al-Sayad und die in den USA lebende und für Saudi Arabien startende Sarah Attar, die vor vier Jahren erste Olympionikin ihre Landes überhaupt. Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro
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