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Saucony: Leichtgewicht mit schweren Argumenten

Unser Chefredakteur nimmt diesmal den neuen Saucony Kinvara 12 genauer unter die Lupe. Seine Meinung zum neuen Modell.

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Unser Chefredakteur, Roland Romanik, ist als begeisterter Läufer immer auf der Suche nach den neusten Entwicklungen am Laufschuhmarkt. Diesmal nahm er den neuen Saucony Kinvara 12 unter die Lupe.

Endlich an etwas anderes denken! Wenn Saucony die 12. Generation seines Kinvara auf den Markt bringt, vergesse ich jede Woche für ein paar Stunden den aktuellen Virusstress. Auch weil sich der neue K12 in den Farben future-black aus der Verpackung erhebt wie ein neonfarbener Phönix aus der Asche. Auch weil sich das erste Probieren anfühlt, als ob der Schuh mit meinem Fuß so vertraut wäre wie ein eingelaufenes Modell. Auch weil ich ganz allgemein gerne im Freien bin und mich viel in Laufschuhen bewege.

Mit rund 15 Gramm weniger Gewicht als sein Vorgängermodell bei Größe 44,5 geizt der Lightweight-Trainer nicht mit Komfort, ausgezeichneter Passform und ausgiebigem Platz im Vorfußbereich (er ist gefühlt etwas breiter als der Kinvara 11), was gerade bei längeren Distanzen ein großer Vorteil sein kann. Die Übergänge des Obermaterials sind sauber verarbeitet, kein Scheuern und Drücken stört den sensiblen Läuferfuß. Das Material präsentiert sich atmungsaktiv, nicht zu steif und hart, aber trotzdem robust genug, um dem Fuß die nötige Stabilität zu geben.

Der Kinvara 12 spricht wieder in erster Linie Normalfußläufer an, mehr als 80 Kilo Körpergewicht sollte er nicht tragen müssen. Die klassische Sprengung von 4 mm bringt wie bei den Vorgängern einen sehr flachen Aufbau mit sich. Geblieben ist auch die Saucony PWRRUN-Dämpfung in der Zwischensohle, sie sorgt für ein reaktionsfreudiges, aber auch weiches Laufgefühl, ohne schwammig zu wirken. Auffallend ist die neue Außensohlenkonstruktion an der Ferse, die einen noch schnelleren Übergang von Landungs- zu Abdruckphase verspricht. Die Führungskerbe ist stark ausgeprägt, sie verläuft von den Zehen bis zur Ferse und spaltet diese. Das wirkt optisch nicht so robust wie bei den Vorgängern, fühlt sich aber keineswegs schlechter an.

Begeistert war ich bei allen meinen Kinvara-Modellen vom Schnürsystem – einmal geschnürt und der Schuh sitzt perfekt. Als ob er sich in Windeseile am Rist, im (diesmal reduzierten) Zungen- und auch im Fersenbereich mit der exakt richtigen Festigkeit und ohne Druck an den Fuß anschmiegen würde. Den K12 kann ich mir übrigens auf allen Distanzen vorstellen, auch bei einem Marathonwettkampf.

Der Preis ist gleich geblieben: Um 135 Euro ist der neue Saucony Kinvara 12 in den Farben black-silver, cobalt-blue oder future-neon für Herren, in cherry-silver und future-neon für Damen erhältlich.

Autor: Roland Romanik
Bilder: © Saucony

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