Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.
Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.
Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.
Was ändert sich für euch?
Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.
Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!
Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!
Euer RunAustria-Team
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Den Gebrauch von schmerzstillenden Mitteln und Medikamenten in der Laufsport-Szene versuchten in den letzten Jahren diverse wissenschaftliche Studien mit statistischen Daten zu beziffern – aufgrund von Hochrechnungen und Schätzungen teilweise besser oder weniger gut. Ein recht aktuelles Beispiel erörtert eine…
Den Gebrauch von schmerzstillenden Mitteln und Medikamenten in der Laufsport-Szene versuchten in den letzten Jahren diverse wissenschaftliche Studien mit statistischen Daten zu beziffern – aufgrund von Hochrechnungen und Schätzungen teilweise besser oder weniger gut. Ein recht aktuelles Beispiel erörtert eine kleine Gruppe der Schmerzmittel-Läufer: Bei einer Studie im Rahmen des Grand Prix von Bern 2013 wurden 151 ambitionierte Hobbyläufer nach dem Rennen zur Dopingkontrolle gebeten – bei 6% der Probanden wurden Spuren entzündungshemmender oder schmerzlindernden Mitteln festgestellt (vgl. RunUp, Frühjahrsausgabe 2018). Sprich, der überwiegende Großteil der Läuferszene geht seiner Leidenschaft nach, um seinen Körper etwas Gutes zu tun.
Unabhängig der großen Brandbreite der wissenschaftlichen Befunde ist klar, dass der Einsatz von Schmerzmitteln im Breitensport ein Faktum ist und diskutiert werden muss. Denn die Sorglosigkeit scheint bei einigen Läuferinnen und Läufer die Vernunft im Sinne der Gesundheit zu übersteigen und lässt die Hemmschwelle gefährlich fallen. Fakt ist auch, dass der Leistungssport hier nicht gerade die beste Vorbildfunktion anbietet.
Warnsignal des Körpers
Ärzte und medizinische Fachkräfte raten dringlich von regelmäßigen Gebrauch von schmerzlindernden Medikamenten ab – insbesondere bei prophylaktischem Einsatz. Denn Schmerzen sind das Warnsignal des Körpers, dass irgendetwas nicht in bester Ordnung ist – und diese Warnung sollten Läufer ernst nehmen und die Ursache ergründen. Auch, wenn die Schmerzen in unangenehmen Momenten auftreten und hart erarbeitete Ziele unerfüllbar machen. Schmerzmedikamente zaubern die Schmerzen schließlich nicht weg, sondern übertünchen sie in betäubender Wirkung bis hin zur Ignoranz. Kommt der Schmerzmittel-Gebrauch regelmäßig vor, sind negative Auswirkungen auf zentrale Organe und damit die Gesundheit im allgemeinen zu erwarten. Vor allem der Magen und die Niere leiden unter häufigem Schmerzmittel-Gebrauch, aber auch Herzprobleme können eine gravierende Folge sein.
Kontraproduktiv
Der Missbrauch beginnt mit handelsüblichen und leicht erhältlichen Mitteln wie Aspirin, Ibuprofen oder Voltaren. Medikament-Handel über Internet erschwert das Problem, weil der ärztliche oder pharmazeutische Rat hier auf der Strecke bleibt. Dass Schmerzmedikamente oft vor allem im Langzeitgebrauch gar nicht den gewünschten Effekt erzielen, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2017 von Experten der Universität Boston, die im „Journal of the American Medical Association“ publiziert wurde. Demnach bringt eine Kortison-Injektion bei Knie-Arthrose-Patienten nur eine nicht signifikante Linderung der Schmerzen im Vergleich zu einem Placebo-Mittel.
Leistungssteigernd sind Schmerzmittel langfristig auch nicht, wie der Salzburger Sportarzt Holger Förster im Run-Up-Interview (Marathon-Ausgabe 2016) festhält: „Schmerzmedikamente wirken gegen Entzündungen. Auf der anderen Seite sind aber gerade jene Zellen, die bei Entzündungen frei werden, wichtig für den Körper, um auf den Trainingszeit zu reagieren. Das ist erstrebenswert, weil das dazu führt, dass sich die Muskeln anpassen. Das heißt, die Verwendung von Schmerzmitteln ist sogar ein Nachteil für Sportler.“
Erholung wichtig
Schmerzen sind häufig die Folge von Verletzungen, die im Laufsport leicht auftreten können, oder Folge von Erkrankungen. Der Gang zum Sportarzt ist ratsam, eine vollständige Erholung bis zur Schmerzfreiheit und einem folglich vorsichtigen Wiedereinstieg ins Training die empfohlene Verhaltensweise. Bei leichten Zerrungen, Dehnungen oder muskulären Überbeanspruchungen, die gerne nach einem harten Wettkampf oder einer harten Trainingssession auftreten, ist nach einer Pause von wenigen Tagen oft alles wieder in bester Ordnung. Treten Schmerzen chronisch auf, sind eine sportärztliche Diagnose und die empfohlene Therapie ohnehin unabdingbar. Erst dann bedeutet das Laufen wieder gänzliches Vergnügen und die Bewegung entfaltet all seine positive Wirkung auf den Körper.
Share your love
Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.