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Ein halbes Jahr nach ihrem überragenden Sieg beim Amsterdam Marathon in einer Debütleistung von 2:17:20 Stunden hat Almaz Ayana, Olympiasiegerin und ehemalige Weltmeisterin im 10.000m-Lauf, am vergangenen Sonntag den nächsten großen Erfolg gefeiert. Beim Lissabon Halbmarathon, dem ersten der selbst…
Ein halbes Jahr nach ihrem überragenden Sieg beim Amsterdam Marathon in einer Debütleistung von 2:17:20 Stunden hat Almaz Ayana, Olympiasiegerin und ehemalige Weltmeisterin im 10.000m-Lauf, am vergangenen Sonntag den nächsten großen Erfolg gefeiert. Beim Lissabon Halbmarathon, dem ersten der selbst ernannten Super Halfs im laufenden Kalenderjahr, verbesserte sie den Streckenrekord ihrer Landsfrau Tsehay Gemechu aus dem Jahr 2021 um über eine halbe Minute und markierte eine deutliche persönliche Bestleistung von 1:05:30 Stunden. Damit schob sich die 31-Jährige auf Platz 26 der ewigen Bestenliste im Halbmarathon und gewann den Wettkampf mit einem Vorsprung von 20 Sekunden auf die Kenianerin Margaret Kipkemboi und die Äthiopierin Girmawit Gebrzihair.
Bei den Männern ging es auf der Weltrekordstrecke in der portugiesischen Hauptstadt von Beginn an ordentlich zur Sache. 10km-Weltrekordhalter Rhonex Kipruto und Hagos Gebrhiwet absolvierten die ersten fünf Kilometer in rasanten 13:32 Minuten, doch das Duo konnte dieses hohe Tempo bald nicht mehr halten. Nach etwas mehr als zehn Kilometern fanden Nibret Melak aus Äthiopien und Vincent Ngetich den Anschluss und aus dem Duell um den Sieg wurde ein Vierkampf. Nach gut 20 Kilometern zog der junge Äthiopier Melak einen langen Spurt und siegte in einer Zeit von 59:04 Minuten vor seinem Landsmann, ein ehemals sehr erfolgreicher 5.000m-Läufer (59:07), und dem recht unbekannten Ngetich (59:10). Für den 23-Jährigen war dies das Debüt, das gleich in einem prestigeträchtigen Sieg gipfelte. Dagegen musste Kipruto im Finale abreißen lassen und sich mit Rang vier zufrieden geben (59:22).
Auf konstantem Niveau agiert der Neuseeländer Jake Robertson, der als Fünfter in einer Zeit von1:00:05 Stunden ins Ziel kam. Es ist seine viertschnellste Halbmarathonzeit überhaupt, gerade einmal sieben Sekunden „langsamer“ als seine persönliche Bestleistung, die er auf der nicht für Bestenlisten geeigneten Strecke des Great North Runs im Jahr 2018 erzielte.
Beachtlich war in Lissabon auch die Größe des Teilnehmerfeldes: Mit jeweils 15.000 Anmeldungen waren sowohl der Halbmarathon als auch der 10km-Lauf frühzeitig ausverkauft.
Für das Resultat des Tages beim Halbmarathon in Den Haag sorgte Hollands EM-Medaillengewinnerin im Marathon, Nienke Brinkman. Die 29-Jährige gewann den Wettkampf in einer deutlichen persönlichen Bestleistung von 1:07:44 Stunden und überzeugte durch ein konstantes Tempo während des gesamten Wettkampfs. Hollands Marathon-Rekordhalterin schob sich in der ewigen nationalen Bestenliste im Halbmarathon auf Rang drei hinter Europarekordhalterin Sifan Hassan und der mehrfachen Halbmarathon-Weltmeisterin Lornah Kiplagat. In der ewigen europäischen Bestenliste liegt Brinkman nun unmittelbar vor den Lauflegenden Grete Waitz und Uta Pippig auf Platz 13.
Einen engen Zieleinlauf gab es bei den Männern: Halbmarathon-Debütant Brian Kiptoo setzte sich in einer Zeit von 1:00:53 Stunden mit zwei Sekunden Vorsprung auf seinen kenianischen Landsmann Moses Koech durch, Albert Rop, der seit Jahren für den Bahrain läuft, wurde Dritter (1:01:05). Als bester Holländer kam der viertplatzierte Khalid Choukoud in 1:02:55 Stunden ins Ziel.
Gut 17.000 Finisherinnen und Finisher verzeichnete der Laufevent in Den Haag, alle Distanzen summiert.
Männer
Frauen
Männer
Frauen
* Halbmarathon-Debüt
** neue persönliche Bestleistung
*** neuer Streckenrekord