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Familienplanung und Kinderwunsch zählen zu den wichtigsten Entscheidungen, die Menschen im Laufe ihres Lebens treffen. Es ist eine Entscheidung, die neben dem vollendeten Familienglück auch Opfer bringt. Die sportliche Karriere rückt bei einer Schwangerschaft vorübergehend in den Hintergrund. Im Spitzensport…
Familienplanung und Kinderwunsch zählen zu den wichtigsten Entscheidungen, die Menschen im Laufe ihres Lebens treffen. Es ist eine Entscheidung, die neben dem vollendeten Familienglück auch Opfer bringt. Die sportliche Karriere rückt bei einer Schwangerschaft vorübergehend in den Hintergrund. Im Spitzensport wird diese Thematik häufig diskutiert bzw. nicht diskutiert, weil der Kinderwunsch von vielen Spitzensportlerinnen ans Ende ihrer besten Jahre für den Leistungssport gereiht wird. Das Thema Familienplanung und Sport ist eines, das selbstredend auch jede Freizeitsportlerin betrifft. Eine Schwangerschaft unterbricht die sportlichen Aktivitäten für einen bestimmten Zeitraum. Gleichzeitig profitieren schwangere Frauen von ihrem Fitnessgrad vor der Schwangerschaft und vom Wiedereinstieg in ein aktives Leben nach der Geburt des Kindes. Entscheidend ist das richtige, reduzierte Maß, Voraussetzung natürlich ein guter Verlauf der Schwangerschaft und beste Gesundheit von Mutter und Kind.
Erfolgreiche Lauf-Mütter
Konträr zu vielen anderen Sportarten sind im professionellen Langstreckenlauf viele Mütter unterwegs – auch und besonders in der Weltklasse. Marathon-Weltrekordhalterin Paula Radcliffe feierte beispielsweise nach der Geburt ihrer ersten Tochter beachtliche Erfolge. Die Kenianerin Mary Keitany bejubelte nach ihrer Babypause mehr Erfolge als davor und gewann neben unzähligen hochkarätigen Halbmarathonläufen auch zweimal den New York City Marathon sowie die jüngste Gesamtserie der sechs bedeutendsten Marathonläufe der Welt, die World Marathon Majors. Vivian Cheruiyot kam aus ihrer Babypause zurück und stürmte zum Weltmeistertitel in Peking über 10.000m und zu Olympia-Gold in Rio über 5.000m. Drei glorreiche Beispiel, die Liste an erfolgreichen Comebacks nach Schwangerschaften im Laufsport könnte locker fortgeführt werden. Daher stellt sich die Frage: Sind Läuferinnen nach Schwangerschaften genauso leistungsstark wie davor oder sogar noch leistungsstärker?
Stärker durch Schwangerschaft
Die Sportwissenschaft lässt sich nicht von der beachtlichen Anzahl erfolgreicher Beispiele blenden. Doch sie findet auch im Bereich des Freizeitsports klare Anzeichen dafür, dass der Wiedereinstieg in den Ausdauersport mit einer Portion an Geduld und Zeit gut gelingen kann. So lautet eine Theorie, dass die kardiovaskulären und hormonellen Veränderungen durch eine Schwangerschaft im weiblichen Körper die Herausforderung eines Ausdauerlaufs leichter machbar erscheinen lassen als vor einer Schwangerschaft. US-amerikanische Forscher äußern laut einem Bericht der Läufer-Plattform Runnersworld den Verdacht, dass das Hormon Relaxin hier zusätzlich zur Psychologie eine wichtige Rolle spielt. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass das während einer Schwangerschaft notwendige, erhöhte Herzvolumen als eine Art Lerneffekt auch zukünftig wieder abrufbar bleibt. Sprich, ein weiblicher Körper, der bereits eine Schwangerschaft hinter sich hat, hat auf natürlichem Wege Fertigkeiten erlernt, die beim ambitionierten Ausdauerlauf gefragt sind.
Auf theoretischer Ebene finden sich also Argumente dafür, dass eine Mutter kurz nach einer Geburt leistungsfähiger ist als vor einer Schwangerschaft. Aber in der Praxis stellt sich die Sachlage selbst bei einer unproblematischen Geburt natürlich anders dar. Erstens bringt eine Schwangerschaft automatisch mit sich, dass der Trainingsumfang sich bis hin zur absoluten Trainingspause reduziert. Außerdem stellt eine Geburt eine unheimliche Herausforderung für den weiblichen Körper dar, der geschwächt wird. Insbesondere betrifft das die Muskulatur im Beckenbereich. Dazu kommen Schädigungen und Verletzungen, von denen sich der Körper erst erholen bzw. diese auskurieren muss.
Profitieren vom Fitnessgrad
Frauen, die vor einer Schwangerschaft fit waren, profitieren während der Schwangerschaft und der Geburt davon, da diese Fitness den Körper bei der Bewältigung dieser gewaltigen Herausforderung unterstützt. Hier ist der hauptausschlaggebende Grund versteckt dafür, warum Spitzensportlerinnen rasche Comebacks nach Schwangerschaften feiern können und in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren wieder absolute Spitzenleistungen abrufen können. Ein weiterer Grund ist der zeitliche Faktor, der innerhalb einer auf Spitzensport abgestimmten (Groß-)Familie und innerhalb auf Spitzensport abgestimmten Betreuung weit leichter und gezielter gehandhabt werden kann als bei der durchschnittlichen Hobbyläuferin. Aber auch trainierte Freizeitläuferinnen werden während ihrer Schwangerschaft von den antrainierten körperlichen und mentalen Energien profitieren.
Vorsicht beim Wiedereinstieg
Beim Wiedereinstieg in die sportliche Betätigung gilt nach einer Geburt größte Vorsicht, den geschwächten Körper nicht zu überfordern. Geduld ist demnach ein genauso guter Ratgeber wie ein vernünftiger, auf die Situation abgestimmter Trainingsplan auf Basis ärztlicher Ratschläge. Wichtig ist die Berücksichtigung der individuell vorherrschenden physischen und psychischen Ausgangslage. Ein Fachartikel auf der Website der italienischen Sporttageszeitung „La Gazzetta dello Sport“ empfiehlt als Faustregel, 40 Tage nach der Geburt anstrengende Bewegungen zu vermeiden, um dem Körper die notwendige Zeit geben zu können, sein Gleichgewicht wieder zu finden.
Vorbilder aus dem Spitzensport sind für Freizeitläuferinnen nicht wirklich dienlich. Vielmehr empfehlen Sportmediziner einen konservativen und überlegten Wiedereinstieg ins Training. Geduld ist nachhaltig wertvoller als ein mit großem Risiko behaftetes Blitzcomeback. Die Belastungen so kontinuierlich zu steigern, wie sie während der Schwangerschaft reduziert wurden, ist ein möglicher Anhaltspunkt. Dabei darf das Training der Muskulatur im Beckenbereich keinesfalls vernachlässigt werden. Konkrete wissenschaftliche Empfehlungen gibt es noch nicht, denn ein großer Forschungsraum liegt noch brach und muss erst erforscht werden. Dies liegt daran, dass der Laufsport als Massenphänomen bei Frauen nach wie vor verhältnismäßig jung ist.
Wohltuend für Mutter und Kind
Dabei eignet sich der Laufsport generell optimal sowohl für Schwangere als auch für frisch gebackene Mütter. Durch die Möglichkeiten eines vorsichtigen Herantastens bietet das Laufen die optimale Möglichkeit, „wieder Schwung aufzunehmen“. Gleichzeitig wird das Laufen (zu Beginn gerne auch das Walken) in Begleitung des Kindes etwa in einem Baby-Jogger von weiteren positiven Eigenschaften begleitet. Die frische Luft, die stressfreie Situation und die Energie spendende, natürliche Umgebung sind gut sowohl für Mutter als auch für Kind. Sehr zu beachten ist die gegenüber dem Kind erbrachte Vorbildfunktion, die besonders in den ersten Monaten und Jahren von elterlicher Seite einen beachtlichen Einfluss erzielt.
Laufen während der Schwangerschaft
Auch während der Schwangerschaft ist Laufsport mit reduzierter Anstrengung im Vergleich zu davor ratsam, sofern der Gynäkologe keinen Grund dagegen erörtert. Die physische Aktivität ist prinzipiell sowohl für die werdende Mutter als auch für das im Bauch heranwachsende Kind wohltuend. Es gibt keine wissenschaftliche Beweise, dass regelmäßige Aktivität zum Nachteil des ungeborenen Kindes ausfallen könnte. Allerdings nur bei Frauen, die bereits davor regelmäßig gelaufen sind. Ein Laufeinstieg in der Schwangerschaft wäre eine sich negativ auswirkende Überraschung für den Körper. Hier bietet sich Walking oder Spazieren an.
Es empfiehlt sich sowohl Trainingsumfang als auch -intensität kontinuierlich zu reduzieren bis hin zur Beendigung. In fortgeschrittener Schwangerschaft eignen sich weniger bewegungsdynamische Übungen wie Schwangerschaftsgymnastik, Yoga oder Bewegung im Wasser besser und werden auch medizinisch empfohlen, da sie die Muskulatur stärken. Der Körper selbst wird mittels Beschwerden oder Schmerzen Signale senden, falls das Maß an Aktivität zu hoch ist. Wie sonst auch gilt es, aus den Botschaften des Körpers die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.
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