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Schweizer Marathonsport in schwarz gekleidet

Der Schweizer Marathonläufer Adrian Lehmann ist wenige Tage nach einem in der unmittelbaren Vorbereitung auf den Zürich Marathon erlittenen Herzinfarkt verstorben.
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Wenige Stunden vor dem Start zum Zürich Marathon, in dessen Rahmen der Schweizer Leichtathletik-Verband (Swiss Athletics) seine nationalen Meisterschaften ausrichtete, wurde bekannt, dass der Schweizer Marathonläufer Adrian Lehmann in Folge des vor einigen Tagen erlittenen Herzinfarkts verstorben ist. Der Läufer wurde 34 Jahre alt. Wie Swiss Athletics unter Berufung auf ein Statement der Familie Lehmann berichtete, waren die Folgen des erlittenen Herzinfarkts schwerwiegender als ursprünglich angenommen.

Schweizer Leichtathletik trauert

„Wir sind unendlich traurig und bestürzt über diese Nachricht. Wir sprechen der Familie und allen Freunden von ,Ädu’ unser tiefstes Beileid aus und wünschen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit“, sagt Christoph Seiler, Präsident von Swiss Athletics.

Im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) betonte Patrik Noack, Chefarzt von Swiss Athletics, die marginale Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Herztods bei trainierten Ausdauersportlern, die üblicherweise in guter medizinischer Überwachung sind. Auf Details zum Fall Lehmann wollte er auf Wunsch der Familie nicht eingehen.

Halbmarathon-EM-Gold in der Nationenwertung

Adrian Lehman erzielte beim Zürich Marathon 2023 seine persönliche Bestleistung von 2:11:44 Stunden und wurde dabei Schweizer Meister. Der 34-Jährige war 2016 Teil des Schweizer Teams bei den Europameisterschaften in Amsterdam, das die Goldmedaille in der Nationenwertung gewinnen konnte.

Die sportlichen Ereignisse beim Zürich Marathon, in dessen Rahmen die Schweizer Meisterschaften stattgefunden haben, gerieten daher völlig in den Hintergrund. Patrik Wägeli (2:14:22) und Andrea Meier (2:41:34) holten bei tiefen Temperaturen die Titel. Lehmann wollte beim Zürich Marathon mit den Bonuspunkten für die nationalen Meisterschaften seine Weltranglistenposition hinblicklich der Halbmarathon-EM in Rom und im Idealfall für die Olympischen Spiele in Paris deutlich verbessern.

Autor: Thomas Kofler
Bild: Symbolbild – Pixabay

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