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Bereits eine vor einigen Jahren beim London Marathon durchgeführte Studie hat gezeigt, dass sich Sex am Abend vor einem Marathon nicht negativ auf die Leistungsfähigkeit im Wettbewerb auswirkt – sondern sogar mit leicht gegenteiliger Tendenz. Nun liefert eine im Sommer…
Bereits eine vor einigen Jahren beim London Marathon durchgeführte Studie hat gezeigt, dass sich Sex am Abend vor einem Marathon nicht negativ auf die Leistungsfähigkeit im Wettbewerb auswirkt – sondern sogar mit leicht gegenteiliger Tendenz. Nun liefert eine im Sommer im Fachjournal „Journal of Sexual Medicine“ publizierte Studie aus den USA ein weiteres Indiz dafür, dass Sex vor einem Wettkampf die Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
Forscher der California University testeten die Muskelkraft in den Beinen von zwölf männlichen Probanden in zwei unterschiedlichen Situationen. In einer Situation hatten die Probanden innerhalb einer zwölfstündigen Zeitspanne vor dem Test Sex, in der anderen Situation keinen Sex. Die Forscher ermittelten die maximale und die durchschnittliche Kraftleistung während einer fünfteiligen Serie von Kniestreck- und Kniebeugeübungen. Sie wiesen im Dokument ausdrücklich darauf hin, dass sie nicht kontrollierten, ob die Probanden tatsächlich Sex hatten und daher auch die Komponenten Länge und körperliche Anstrengung weder standardisiert waren noch in das Resultat eingeflossen sind.
Laut Auswertung hatte der Sex keinen Einfluss auf die physische Leistung. Damit schlug das Ergebnis dieser Studie in dieselbe Kerbe wie schon diverse kleinere Studien in den letzten Jahren, unter anderem eine der Universität von New Orleans aus dem Jahr 2001 und jene der Oxford University beim London Marathon 2014, bei denen im Gegensatz zur aktuellen Studie auch Probandinnen Teil des Experiments waren. Außerdem waren die Probanden beider Studien im Gegensatz zur aktuellen Marathonläuferinnen und Marathonläufer.
Fast alle Studien zu Sex vor dem Sport betonen, dass diese bei einem zeitlichen Abstand von rund zehn Stunden und ohne die Begleiterscheinung von gesundheitsschädigenden Rahmenbedingungen wie Alkohol oder zu wenig Schlaf keinen negativen Einfluss auf sportliche Leistungsfähigkeit haben.