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Shootingstar Jepchumba triumphiert beim Cardiff Halbmarathon

Die 25-jährige Kenianerin Jepchumba, die Aufsteigerin 2016 schlechthin im Halbmarathon der Damen, hat erneut ihre starke Form nachgewiesen. Beim Halbmarathon in Cardiff, wo heuer im März die Halbmarathon-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden, dominierte sie nach Belieben und sorgte in einer Endzeit von…

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© Veranstalter
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Die 25-jährige Kenianerin Jepchumba, die Aufsteigerin 2016 schlechthin im Halbmarathon der Damen, hat erneut ihre starke Form nachgewiesen. Beim Halbmarathon in Cardiff, wo heuer im März die Halbmarathon-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden, dominierte sie nach Belieben und sorgte in einer Endzeit von 1:08:14 Stunden für einen fantastischen neuen Streckenrekord. Die bisherige Bestmarke lag bei einer Zeit von 1:11:10 Stunden und wurde von der Britin Susan Partridge gehalten.

Furioser Beginn, überlegener Sieg

Violah Jepchumba, die heuer im Frühjahr beim Prag Halbmarathon die viertschnellste Zeit in der Geschichte dieser Disziplin erzielte und damit nach wie vor die Weltjahresbestleistung hält, und vor wenigen Wochen den Weltrekord im 10km-Lauf der britischen Lauflegende Paula Radcliffe nur haarscharf verpasste, legte von Beginn an ein Tempo vor, das die Konkurrenz nicht mithalten konnte. Nach fünf Kilometern lag sie mit einer Zwischenzeit von 15:30 Minuten sogar auf Weltrekordkurs. Als Solistin konnte Jepchumba die Schlagzahl allerdings nicht halten. Dennoch feierte sie ihren vierten Halbmarathonsieg des Jahres in einer beeindruckend guten Zeit.
Gemeinsam mit Jepchumba steigen die beiden Kenianerin Flomena Cheyech und Lenah Jerotich auf das Podest. Die ehemalige Siegerin des Vienna City Marathon verpasste als Zweitplatzierte eine Zeit von unter 1:10 Stunden nur knapp. Jerotich konnte den Halbmarathon in Cardiff im Vorjahr gewinnen.

Kenianisches Triple auch bei den Herren

Die Entscheidung im Rennen der Herren fiel nach 19 Kilometern, als Shadrack Korir die entscheidende Attacke ritt. Der Kenianer siegte überraschend in einer deutlichen persönlichen Bestleistung von 1:00:54 Stunden und blieb dabei knapp eine Minute unter dem Streckenrekord. In einem spannenden Rennen belegte Cyprian Kotut, der im Frühjahr den Paris Marathon gewinnen konnte, Rang zwei vor seinem kenianischen Landsmann Charles Mneria. Der 20-Jährige war heuer bei den Olympischen Spielen über 5.000m am Start und damit Teil des historischen Debakels der Kenianer in dieser Disziplin.
Rund 22.000 Läuferinnen und Läufer nahmen am Halbmarathon durch die walisische Hauptstadt teil.
 

Ergebnisse Cardiff Halbmarathon

Herren
1. Shadrack Korir (KEN) 1:00:54 Stunden
2. Cyprian Kotut (KEN) 1:01:05 Stunden
3. Charles Mneria (KEN) 1:01:36 Stunden
4. Ben Siwa (UGA) 1:01:57 Stunden
5. Johan Chesum (KEN) 1:02:05 Stunden
6. Kiprotich Ezrah (KEN) 1:02:31 Stunden
7. Richie Powell (GBR) 1:02:47 Stunden
8. Gideon Kimosop (KEN) 1:03:15 Stunden
9. Dewi Griffiths (GBR) 1:03:28 Stunden
10. Tomoyasu Matsui (JPN) 1:03:30 Stunden
Damen
1. Violah JJepchumba (KEN) 1:08:14 Stunden
2. Flomena Cheyech (KEN) 1:10:06 Stunden
3. Lenah Jerotich (KEN) 1:11:24 Stunden
4. Teresiah Emosa (KEN) 1:13:10 Stunden
5. Rachel Felton (GBR) 1:14:04 Stunden
6. Jenny Spink (GBR) 1:15:00 Stunden
7. Rebecca Hilland (GBR) 1:15:40 Stunden
8. Bryony Proctor (GBR) 1:17:05 Stunden
9. Danielle Nimmock (GBR) 1:18:29 Stunden
10. Clara Evans (GBR) 1:20:18 Stunden
Cardiff Halbmarathon

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