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Der berühmte Bergläufer, Ultraläufer und Extremabenteurer Kilian Jornet hat zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt siebten Mal den Berglauf Sierre-Zinal gewonnen. Auf der 31 Kilometer langen Strecke, auf der die 1.261 klassierten Läufer 2.200 Höhenmeter im An- und…
Der berühmte Bergläufer, Ultraläufer und Extremabenteurer Kilian Jornet hat zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt siebten Mal den Berglauf Sierre-Zinal gewonnen. Auf der 31 Kilometer langen Strecke, auf der die 1.261 klassierten Läufer 2.200 Höhenmeter im An- und 1.100 Höhenmeter im Abstieg vor der herrlichen Bergkulisse rund um das Matterhorn absolvieren mussten, erzielte der Katalane in einer Zeit von 2:25:35 Stunden einen neuen Streckenrekord. Der 31-Jährige blieb um über dreieinhalb Minuten unter der alten Rekordmarke des Neuseeländers Jonathan Wyatt.
Douglas baut Weltcup-Führung aus
Jornet setzte sich bereits unmittelbar nach dem Start von der Konkurrenz ab, doch Petro Mamu aus Eritrea, 2016 der bisher einzige afrikanische Sieger des Klassikers, der zum 46. Mal über die Bühne ging, hielt den Abstand gering. Auf der finalen, bergabwärts führenden Streckenpassage konnte der 34-Jährige den Rückstand noch verkürzen, blieb aber knapp eine Minute hinter dem Sieger. Mamu, der 2017 aufgrund einer positiven Dopingprobe seinen WM-Titel auf der Langdistanz verlor, war jedoch gleich um sieben Minuten schneller als bei seinem Sieg vor drei Jahren. Das Stockerl komplettierte der US-Amerikaner Jim Walmsley in einer Zeit von 2:31:52 Stunden. Als Sechstplatzierter verteidigte der Schotte Andrew Douglas seine Weltcup-Führung. Der dreifache Saisonsieger hält aktuell bei 450 Punkten und hat damit fast doppelt so viele Zähler auf dem Konto wie Verfolger Martin Dematteis, der als 42. in der Schweiz ohne Punkte blieb. Kilian Jornet stieg mit seinem ersten Resultat auf Rang sieben ein, Mamu ist Zehnter.
Erster Schweizer Sieg seit 14 Jahren
Bei den Frauen feierte die dreifache Berglauf-Europameisteirn Maude Mathys den ersten Schweizer Sieg bei Sierre-Zinal seit Angéline Joly im Jahr 2005. Dabei gelang den Gastgeberinnen sogar ein Doppelsieg. Mathys gewann in einer Zeit von 2:49:20 Stunden mit exakt fünf Minuten Vorsprung auf Judith Wyder, Dritte wurde die Italienerin Silvia Rampazzo. Mathys nutzte die optimalen Bedingungen zu einem deutlichen, neuen Streckenrekord. Sie war um fünf Minuten schneller als die tschechische Vierfachsiegerin, und damit Rekordsiegerin, Anna Pichrtova im Jahr 2008. Mit Rang 13 von 235 klassierten Läuferinnen baute die Irin Sarah McCormack ihre Weltcup-Führung weiter aus, da ihre britische Verfolgerin Emma Clayton fehlte und deren Landsfrau Charlotte Morgan als Elfte kaum Boden gutmachen konnte. Maude Mathys liegt mit nun 100 Punkten auf dem geteilten vierten Rang, Österreichs beste Bergläuferin Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) hat in diesem Jahr noch kein Weltcuprennen bestritten.
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