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Als 35 Kilometer des Rom Marathon absolviert waren, lagen noch sieben Läufer in einem unheimlich ausgeglichenen Starterfeld gemeinsam an der Spitze und sollten in einem spannenden Finale dieses Rennen die Frage nach dem Sieger beantworten. Und die Kräfte waren offensichtlich…
Als 35 Kilometer des Rom Marathon absolviert waren, lagen noch sieben Läufer in einem unheimlich ausgeglichenen Starterfeld gemeinsam an der Spitze und sollten in einem spannenden Finale dieses Rennen die Frage nach dem Sieger beantworten. Und die Kräfte waren offensichtlich bei einigen Läufern noch da, zumal das Angangstempo in der ersten Rennhälfte nicht so hoch war wie vorhergesagt.
Nun aber eröffnete der kenianische Debütant Amos Kipruto mit der Attacke sieben Kilometer vor dem Ziel das große Finale. Und bereits der erste Pfeil traf genau in die Mitte. Der 23-Jährige wurde seine Begleiter mit einer abrupten Tempoverschärfung los und erreichte das Ziel in einer Zeit von 2:08:12 Stunden. „Ich hatte noch jede Menge Energie, deshalb habe ich angegriffen. Die Pacemaker haben einen super Job gemacht, genau richtig für mich“, strahlte der Sieger, der unter dem umstrittenen italienischen Coach Claudio Berardelli trainiert.
Der Kampf um die hinteren Plätze war deutlich offener – hier ergab sich eine Parallele zum Vienna City Marathon, der zeitgleich über die Bühne ging. Mit den Äthiopierin Birhane Achamie und Tujuba Megersa sowie dem Kenianer Dominic Rutto sprinteten drei Leute um die zwei verbleibenden Plätze auf dem Podest. Es traf Megersa, der als einziger nicht zur Siegerehrung durfte. Durch die lange Zeit kompakte Gruppe lagen die ersten Neun im Ziel binnen viereinhalb Minuten.
Äthiopischer Doppelsieg bei den Damen
Das Rennen der Damen wurde bereits früh von den Äthiopierinnen dominiert. Nach zwei Drittel der Distanz lagen Rahma Tusa und Mulu Dura gemeinsam an der Spitze. Tusa erhöhte die Schlagzahl und konnte sich langsam von ihrer Landsfrau lösen. Bei Kilometer 38 war der Vorsprung groß genug, dass sich auch Tusa sicher war, das Rennen zu gewinnen. „Das ist eine große Überraschung für mich“, sagte sie später. Kein Wunder, denn in einer Zeit von 2:28:49 Stunden verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um fünf Minuten. Auch Duru blieb noch unter der Marke von 2:30 Stunden. Dritte wurde die Algerierin Kenza Dahmani.
Rund 17.000 Läuferinnen und Läufer absolvierten in der italienischen Hauptstadt die Marathon-Distanz, womit der Rom Marathon – zwar mit deutlichem Abstand zu den Giganten in Paris, London und Berlin – zu den teilnehmerstärksten Europas zählt.
Ergebnisse Rom Marathon
Herren
1. Kipruto Amos (KEN) 2:08:12 Stunden
2. Birhanu Achamie (ETH) 2:09:27 Stunden
3. Dominic Ruto (KEN) 2:09:28 Stunden
4. Tujuba Megersa (ETH) 2:09:28 Stunden
5. Abebe Negewo (ETH) 2:11:02 Stunden
6. Ezekial Omullo (KEN) 2:11:49 Stunden
7. Kipkemboi Kiplimo (KEN) 2:12:22 Stunden
8. Chebit Silas (KEN) 2:12:33 Stunden
9. Muhajr Haredin (ETH) 2:12:44 Stunden
10. Hosea Kimeli (KEN) 2:17:12 Stunden
Damen
1. Rahma Tusa (ETH) 2:28:49 Stunden
2. Mulu Duru (ETH) 2:29:59 Stunden
3. Kenza Dahmani (ALG) 2:33:53 Stunden
4. Giovanna Epis (ITA) 2:38:20 Stunden
5. Dominika Stelmach (POL) 2:43:53 Stunden
6. Anna Alberti (ITA) 2:47:49 Stunden
7. Metaferiya Zenebe (ETH) 2:50:43 Stunden
8. Paolo Salvatori (ITA) 2:52:33 Stunden
9. Maurizia Cunico (ITA) 2:54:08 Stunden
10. Maria Grazia Bianchi (VEN) 2:55:30 Stunden
Rom Marathon