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Sind Dopingsünder unerwünschte Gewinner der COVID-19-Krise?

Inmitten der gesellschaftlichen Restriktionen, die mittlerweile fast jedes Land in Europa und Nordamerika aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus ereilt hat, steht nicht nur der internationale Sport still, sondern auch die Arbeit der Anti-Doping-Kämpfer ist erschwert. Da aktuell gesellschaftliches Abstandhalten…

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Inmitten der gesellschaftlichen Restriktionen, die mittlerweile fast jedes Land in Europa und Nordamerika aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus ereilt hat, steht nicht nur der internationale Sport still, sondern auch die Arbeit der Anti-Doping-Kämpfer ist erschwert. Da aktuell gesellschaftliches Abstandhalten und die Reduktion sozialer Kontakte die Devise ist, haben zahlreiche Länder ihre Anti-Doping-Arbeit zurückgefahren – so wie es auch China vergangenes Monat temporär gemacht hat. Auch zahlreiche der WADA-akkreditierten Anti-Doping-Labore sind aktuell wegen der COVID-19-Pandemie aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Welt Anti Doping Agentur unterstützt die nationalen Anti-Doping-Agenturen, schließlich sei die Pandemie laut WADA-Präsident Witold Banka „ein globaler Notfall, der über dem Sport und den Kampf gegen Doping steht. Aktuell ist unser aller Priorität die gesellschaftliche Gesundheit, Sicherheit und Verantwortung.“ Der Pole versprach auch, den Anti-Doping-Kampf so bald als möglich wieder auf 100% auszuweiten. Ganz ausgesetzt sind die Anti-Doping-Kontrollen allerdings nicht, daher erinnerte die WADA daran, dass jeder Sportler und jede Sportlerin auch momentan jederzeit mit einer Kontrolle rechnen müsse.
 

Büro der NADA Austria geschlossen

Auch die NADA Austria arbeitet zurzeit eingeschränkt, „um die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen“. Das Büro ist geschlossen, sämtliche Schulungstätigkeiten sind provisorisch eingestellt. Kontrolliert werde aktuell nur bei hohem Dopingrisrko und entsprechenden Verdachtslagen, allerdings unter höchsten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.
 

Spitzensport im Dilemma

Gut vier Monate vor dem nach wie vor geplanten Start der Olympischen Spiele, der alle vier Jahre wiederkehrende Höhepunkt des internationalen Sports, steckt der Spitzensport in einem Dilemma. Die ehemalige Hindernislauf-Weltmeisterin Emma Coburn schildert in einem Interview mit USA Today die Ausgangssituation: „Einerseits würde ich sagen, es ist ok, wenn wir jetzt aufhören zu testen und den zwischenmenschlichen Abstand bewahren. Aber keine protokollierten Dopingkontrollen wäre ein großer Nachteil für den sauberen Sport und insgesamt eine Farce. Denn ein Stopp der Kontrollen würde eine große Enttäuschung für alle Bemühungen gegen Doping im Spitzensport der letzten Jahre bedeuten.“ Travis Tygart, Chef der US-amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA, hat angekündigt, die Kontrollen einzuschränken, aber mit Stichpunktkontrollen (out-of-competition) aufrecht zu erhalten – ähnlich, wie beispielsweise auch die italienische, deutsche oder britische Anti-Doping-Behörden verfahren wollen. Coburn ist das zu wenig: „Für sauberen Sport bei den Olympischen Spielen brauchen wir flächendeckende Kontrollen über drei, vier Monate!“
Die Befürchtung, betrügende Sportler könnten aus der aktuellen Situation Profit schlagen und in der Annahme eines geringeren Testrisikos die Olympia-Vorbereitungen mit verbotenen Maßnahmen forcieren, ist nicht nur für Coburn eine reale. Während die CHINADA ihre Tätigkeiten wieder aufgenommen hat, kommuniziert laut eines Berichts der ESPN auch die RUSADA weiterhin in vollem Umfang ihr Anti-Doping-Programm zu verfolgen.

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