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SIT: Gesundheitlicher Nutzen in kürzerer Zeit

SIT (Sprint Interval Training), besser bekannt auch unter dem Begriff HIT (High Intensity Training) oder HIIT (High Intensity Interval Training) ist eine willkommene Trainingsmethode auch für Ausdauersportler, die Leistungsfähigkeit im Ausdauerbereich durch die rasche Abfolge von kurzen, sehr beanspruchenden Trainingseinheiten,…

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© SIP
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SIT (Sprint Interval Training), besser bekannt auch unter dem Begriff HIT (High Intensity Training) oder HIIT (High Intensity Interval Training) ist eine willkommene Trainingsmethode auch für Ausdauersportler, die Leistungsfähigkeit im Ausdauerbereich durch die rasche Abfolge von kurzen, sehr beanspruchenden Trainingseinheiten, welche getrennt durch kurze, aktive Regenerationsphasen sind, zu verbessern. Der Trainingseffekt ist unbestritten. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie aus Nordamerika, welche eine Publikation im Fachmagazin „PLOS One“ und sogar einen Artikel in der US-amerikanischen Tageszeitung „New York Times“ schaffte, behandelt nun die Auswirkungen auf die Gesundheit des Sportlers, der SIT in sein Trainingsprogramm aufnimmt.

Geringerer Zeitaufwand

Martin Gibala von der McMaster University im kanadischen Hamilton, Leiter der erwähnten Studie, bringt die Diskussion gleich im Untertitel auf den Punkt: „Zwölf Wochen mit SIT verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit eines Menschen in einem vergleichbaren Ausmaß wie traditionelles Ausdauertraining.“ Der entscheidende Unterschied sei jener, dass SIT durchschnittlich fünfmal weniger Zeitaufwand für denselben gesundheitlichen Effekt benötigt als traditionelles Ausdauertraining. Zehn Minuten gemütliches Training, welches drei 20-sekündige Sprints beinhaltet, entspricht laut Gibala einem 50-minütigen Dauerlauf.
Deshalb ist SIT unter Hobbysportlern eine beliebte Trainingsmethode der Fettverbrennung innerhalb eines möglich geringen Zeitfensters.

Studie mit nicht trainierten Sportlern

In den Untersuchungen, die Gibala zu dieser Aussage führten, konzentrierte sich der Physiologe gemeinsam mit seinem Team insbesondere auf die maximalen Sauerstoffaufnahme, die Insulin-Empfindlichkeit und den mitochondrialen Gehalt. Alle Probanden waren männlich, die meisten jung, mit eher geringem Gewicht und untrainiert. Deshalb genießen Experten die Erkenntnisse dieser Studie für trainierte Sportler mit Vorsicht. Außerdem wurden die wissenschaftlichen Untersuchungen auf einem Ergometer durchgeführt, nicht auf einem Laufband bzw. beim Lauftraining. Die Komponente der höheren Verletzungsanfälligkeit beim Sprinttraining im Vergleich zum lockeren Dauerlauf wurde ebenfalls nicht berücksichtigt.

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