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Deutschlands Lauftalent Alina Reh hat ein weiteres Mal eine hervorragende Talentprobe abgeliefert. Beim Great Berlin 10K krönte die 20-Jährige das zehnjährige Veranstaltungsjubiläum als erst dritte deutsche Siegerin nach Ulrike Maisch 2008 und Anna Hahner 2012. Doch damit nicht genug: In…
Deutschlands Lauftalent Alina Reh hat ein weiteres Mal eine hervorragende Talentprobe abgeliefert. Beim Great Berlin 10K krönte die 20-Jährige das zehnjährige Veranstaltungsjubiläum als erst dritte deutsche Siegerin nach Ulrike Maisch 2008 und Anna Hahner 2012. Doch damit nicht genug: In einer Zeit von 31:38 Minuten demontierte sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung um eineinhalb Minuten, sondern schob sich auf Rang zwei der ewigen Bestenliste des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), eine Sekunde vor Marathon-Legende Uta Pippig. Einzig Irina Mikitenko, deren deutscher Rekord bei einer Zeit von 30:57 Minuten (Karlsruhe 2008, Anm) liegt, steht noch über der gigantischen Leistung Rehs.
Alina Reh erwischte nicht nur einen Sahnetag, sondern teilte sich auch das Rennen perfekt ein. Kurz nach Halbzeit des Rennens holte sie die bis dahin führende Favoritin Stella Chesang ein. 1.500 Meter vor dem Ziel setzte sie den entscheidenden Konter. Chesang kam in einer Zeit von 31:54 Minuten ins Ziel und markierte einen Landesrekord für Uganda. Das Podest komplettierte Katharina Heinig bei einer gelungenen Generalprobe für den Frankfurt Marathon am Monatsende. Aus österreichischer Sicht gilt es die Leistung von Nada Ina Pauer (SVS Leichtathletik) hervorzuheben, die in einer satten persönlichen Bestleistung von 34:43 Minuten trotz Problemen mit dem Ischianerv den tollen neunten Platz erzielte.
Spitzenzeiten lieferte das Herren-Rennen mit einem kenianischen Duell. Der favorisierte Mathew Kimeli setzte sich in einer Zeit von 27:32 Minuten knapp vor seinem Landsmann Alfred Barkach durch. Auch der drittplatzierte Bekele Telahun aus Äthiopien blieb noch unter 28 Minuten.
Als bester Deutscher erreichte Richard Ringer das Ziel auf Rang sieben in einer Zeit von 29:13 Minuten – fast eine halbe Minute unter seiner bisherigen Bestleistung, was einen weiteren Nachweis seiner großartigen Spätform lieferte. Bestens in Szene setzen konnte sich auch Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr), den eine persönliche Bestleistung von 29:25 Minuten auf Platz eins der ÖLV-Jahresliste und unter die Top-Ten in Berlin führte.
Rund 7.500 Läuferinnen und Läufer nahmen an der Jubiläumsausgabe des 10km-Laufs in Berlin teil, der heuer erstmals unter dem Titel „Great Berlin 10K“ stand.
Herren
1. Mathew Kimeli (KEN) 27:32 Minuten
2. Alfred Barkach (KEN) 27:33 Minuten
3. Bekele Telahun (ETH) 27:53 Minuten
4. Robert Mwei (KEN) 28:03 Minuten
5. Amos Mitei (KEN) 28:47 Minuten
6. Mengistu Gezahagn (ETH) 28:49 Minuten
7. Richard Ringer (GER) 29:13 Minuten
8. David Nilsson (SWE) 29:21 Minuten
9. Faraja Damasi (TAN) 29:25 Minuten
10. Valentin Pfeil (AUT) 29:25 Minuten
Damen
1. Alina Reh (GER) 31:38 Minuten
2. Stella Chesang (UGA) 31:54 Minuten
3. Katharina Heinig (GER) 33:14 Minuten
4. Franziska Reng (GER) 33:43 Minuten
5. Aufe Salord (FRA) 33:46 Minuten
6. Genet Beyene (ETH) 33:53 Minuten
7. Caterina Granz (GER) 34:02 Minuten
8. Kristina Hendel (CRO) 34:09 Minuten
9. Nada Ina Pauer (AUT) 34:43 Minuten
10. Manuela Soccol (BEL) 36:04 Minuten
Great Berlin 10K