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Egmond Halbmarathon: Sportliches Drama um Lokalmatador

Starker Südwind war bei der 44. Auflage des Egmond Halbmarathon, einem traditionsreichen Rennen in Nordholland, bei welchem einige Streckenpassagen die Teilnehmer an den Strand führt, wo auf sandigem Untergrund gelaufen wird, dafür verantwortlich, dass es ein besonderes Rennen wurde. „Es…

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Starker Südwind war bei der 44. Auflage des Egmond Halbmarathon, einem traditionsreichen Rennen in Nordholland, bei welchem einige Streckenpassagen die Teilnehmer an den Strand führt, wo auf sandigem Untergrund gelaufen wird, dafür verantwortlich, dass es ein besonderes Rennen wurde. „Es war ein Tempo wie beim Warmlaufen“, beschrieb Abdi Nageeye, Hollands aktuell bester Marathonläufer, nach dem Rennen die ersten Minuten des Rennens. Offenbar war der Respekt der Läufer vor dem Wind von Beginn so groß, dass die Vorsicht dominierte.

© Egmond Halbmarathon / Orange Pictures
© Egmond Halbmarathon / Orange Pictures
„Mann mit dem Hammer“ ärgert Nageeye

Erst als die Läufer die Düne in der Nähe von Castricum erreichten, kam Leben ins Rennen und ein Zug ging durchs Feld. Der Äthiopier Yekeber Bayabel und Nageeye kristallisierten sich als die stärksten Läufer heraus und setzten sich an die Spitze. Während der relativ unbekannte, 24-jährige Äthiopier durchzog und in einer Zeit von 1:08:08 Stunden in der den Verhältnissen geschuldeten, langsamsten Siegerzeit seit 31 (!) Jahren gewann, erlebte der Lokalmatador in der finalen Phase des Rennens sein Waterloo. Der viel zitierte „Mann mit dem Hammer“ erwischte Nageeye, der mit Müh und Not immerhin noch Position vier ins Ziel retten konnte. „Ich bekam Seitenstechen. Es war so schlimm, dass ich kollabierte. Ich bin bitter enttäuscht, denn ich war mir sicher, dass ich auf das Podest kommen würde“, so der völlig enttäuschte Niederländer mit somalischen Wurzeln, der das Ticket für den Olympischen Marathon bereits in der Tasche hat. Trotz dieses Missgeschicks ist die Leistung des  25-Jährigen bemerkenswert, immerhin ließ er Fast-Marathon-Weltrekordläufer Emmanuel Mutai noch hinter sich.

Kipyego Zweiter

Ein gutes Rennen zeigte auch jener Mann, der an diese Gegend beste Erinnerungen hat. 35 Kilometer südlich von Egmond, in der holländischen Hauptstadt gewann Bernard Kipyego in den letzten beiden Jahren jeweils den Amsterdam Marathon. Beim Egmond Halbmarathon musste sich der Kenianer nur dem äthiopischen Überraschungssieger Yekeber Bayabal geschlagen geben, mit Abera Kuma kam ein weiterer Läufer mit großen Meriten auf den dritten Platz. Im vergangenen Jahr hatte der 25-Jährige beim Rotterdam Marathon triumphiert.

Äthiopischer Fünffachsieg

Das Rennen der Damen stand ganz im Zeichen der fünf eingeladenen Läuferinnen aus Äthiopien, die auch gleich die ersten fünf Plätze des Endergebnisses belegten. Dibabe Kuma und Genet Yalew setzten sich bei der Strandpassage von ihren drei Landsfrauen ab, noch deutlich vor dem Ziel entschied Yalew das Duell der beiden klar für sich. Als beste Holländerin kam Ruth van der Meijden auf Rang sechs ins Ziel.
17.000 Läuferinnen und Läufer trotzten den stürmischen Bedingungen an der nordholländischen Nordseeküste oder genossen ein Lauferlebnis mit allen Facetten, wie es zum Egmond Halbmarathon einfach dazugehört – je nach Perspektive.
Ergebnisse Egmond Halbmarathon

© Egmond Halbmarathon / Orange Pictures
© Egmond Halbmarathon / Orange Pictures
Herren
1. Yekeber Bayabal (ETH) 1:08:08 Stunden
2. Bernard Kipyego (KEN) 1:08:33 Stunden
3. Abera Kuma (ETH) 1:08:40 Stunden
4. Abdi Nageeye (NED) 1:09:02 Stunden
5. Emmanuel Mutai (KEN) 1:09:03 Stunden
6. Khalid Choukoud (NED) 1:09:24 Stunden
7. Filex Chemonges (UGA) 1:09:36 Stunden
8. Abdi Ulad Hakin (DEN) 1:10:09 Stunden
9. Ronald Schröer (NED) 1:10:16 Stunden
10. Michel Butter (NED) 1:10:48 Stunden
Damen
1. Genet Yalew (ETH) 1:19:02 Stunden
2. Debabe Kuma (ETH) 1:19:31 Stunden
3. Jachline Chepngeno (ETH) 1:20:34 Stunden
4. Aynalem Kasahun (ETH) 1:21:55 Stunden
5. Hawi Magersa (ETH) 1:23:07 Stunden
6. Ruth van der Meijden (NED) 1:23:12 Stunden
7. Jamie van Lieshout (NED) 1:23:48 Stunden
8. Mariska Dute (NED) 1:24:06 Stunden
9. Stephanie Barnes (GBR) 1:25:02 Stunden
10. Manuela Soccol (BEL) 1:25:35 Stunden
Egmond Halbmarathon

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