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Das Rennen um den Sieg beim Vienna City Marathon der Damen verspricht Spannung, denn gleich mehrere Elite-Teilnehmerinnen liegen in einem ähnlichen Leistungsbereich. „Mehrere Läuferinnen wollen Richtung 2:24 Stunden laufen. Bei sehr guten Bedingungen ist sogar eine Annäherungen an den Streckenrekord…
Das Rennen um den Sieg beim Vienna City Marathon der Damen verspricht Spannung, denn gleich mehrere Elite-Teilnehmerinnen liegen in einem ähnlichen Leistungsbereich. „Mehrere Läuferinnen wollen Richtung 2:24 Stunden laufen. Bei sehr guten Bedingungen ist sogar eine Annäherungen an den Streckenrekord möglich“, freut sich Athletenkoordinator Mark Milde.
Angeführt wird das Feld der Eliteläuferinnen aus Ostafrika von Guteni Schone aus Äthiopien. Die 24-Jährige lief beim Houston Marathon 2015 eine persönliche Bestleistung von 2:23:32 Stunden und damit um 15 Sekunden schneller als die Italienerin Maura Viceconte bei ihrem Wiener Streckenrekord vor 16 Jahren. Im Vorjahr gewann Shone den Seoul Marathon und bewies heuer mit einem schnellen Halbmarathon in Ras Al Khaimah ihre gute Verfassung.
Mit besten Erinnerungen kommt Helaria Johannes aus Namibia zurück nach Wien. Der Vienna City Marathon 2012 , den sie auf Rang drei beenden konnte, bedeutete für sie den internationalen Durchbruch, den sie wenige Monate später mit Rang elf bei den Olympischen Spielen von London krönte. 2016 steht wieder eine Olympiasaison an, vielleicht bringt der 35-Jährigen der Start in Wien erneut Glück. Ebenfalls Chancen auf eine Spitzenplatziertung dürfen sich die Äthiopierinnen Meseret Kitata, Siegerin des Rom Marathon 2015, Fantu Jimma und Shuko Genemo, die heuer bereits den Mumbai Marathon gewinnen konnte, ausrechnen.
Eine weitere starke Läuferin aus Äthiopien ist Ruti Aga, die im zarten Alter von 22 Jahren in Wien ihren ersten Marathon laufen will. Die Junioren-WM-Zweite von 2012 über 5.000m sammelte beim Osaka Marathon Erfahrung als Pacemakerin und ließ am vergangenen Wochenende aufhorchen, als sie den hochkarätigen Lissabon Halbmarathon in einer Zeit von 69:16 Minuten gewinnen konnte.
Aus Kenia könnte Doris Changeywo den Äthiopierinnen die Party vor dem Burgtheater vermiesen. Die 31-Jährige ist allerdings auf der Marathondistanz noch unerfahren und hat erst einen Marathon in den Beinen, den sie allerdings in Singapur 2015 gleich gewinnen konnte. Die Vorleistungen über 10 Kilometer und im Halbmarathon deuten an, dass sie ihre persönliche Bestleistung beim Vienna City Marathon deutlich steigern könnte. Aus China reist Jia Chaofeng an, deren größter Erfolg der Sieg beim Peking Marathon 2012 ist.
Während sich Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) bei seinem Marathon-Debüt bei den Herren sogar eine Olympia-Qualifikation erhofft, spielt das Thema Rio bei den schnellsten österreichischen Teilnehmerinnen des Vienna City Marathon keine Rolle. Dennoch dürfte das Rennen um die beste heimische Platzierung ein spannendes werden, schließlich haben sich Karin Freitag (LG Decker Itter) und Cornelia Köpper (Tristyle Runners) in der vergangenen Zeit schon öfters sehenswerte Duelle geliefert – zuletzt bei den Staatsmeisterschaften 2015 in Linz.
Vienna City Marathon