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Steeple-Glanz zum Auftakt des Diamond-League-Doppels
Die heiße Phase des Diamond-League-Sommers findet am Wochenende ihr Highlight in der Qualifikationsphase für die Final-Wettkämpfe zu Sommerende in Zürich und Brüssel. Binnen eines Wochenendes feiert die hochkarätige Meetingserie des Leichtathletik-Weltverbandes ein sensationelles Doppel – mit den Meetings in Monte Carlo…
Die heiße Phase des Diamond-League-Sommers findet am Wochenende ihr Highlight in der Qualifikationsphase für die Final-Wettkämpfe zu Sommerende in Zürich und Brüssel. Binnen eines Wochenendes feiert die hochkarätige Meetingserie des Leichtathletik-Weltverbandes ein sensationelles Doppel – mit den Meetings in Monte Carlo und dem traditionell zweitägigen Meeting im Londoner Olympiastadion. Vor allem auf das Meeting in Monaco sind die internationalen Top-Stars gierig. Schließlich ist die schnelle Bahn im Stade Louis II ein beliebter Platz für Weltrekorde, Europarekorde und Spitzenleistungen. Man frage nach bei Genzebe Dibaba, Mo Farah oder Timothy Cheruiyot.
Formkrise statt Weltrekord
Apropos Weltrekord: Bereits das gesamte Jahr spricht Conseslus Kipruto von seiner Attacke auf den Weltrekord in Monaco. Kein Wunder, im Alter von 23 Jahren braucht der Olympiasieger, Weltmeister, Junioren-Weltmeister und Goldmedaillengewinner bei den Commonwealth Games dringend neue, lukrative Ziele, zu denen auch der erstmalige Gewinn des Kontinentaltitels Anfang August in Assaba zählen soll. Daher läuft seit Jahresbeginn die PR-Maschine auf Hochtouren, um den Auftritt im Fürstentum zu promoten. Der Veranstalter des Meetings tappte gleich in die Falle und setzte den 3.000m-Hindernislauf als letzten Bewerb des prickelnden Leichtathletik-Abends an. Damit zu den zwei Problemen der Ankündigung: Erstens, der Weltrekord steht seit 14 Jahren bei einer Zeit von 7:53,63 Minuten, selbst Top-Star Ezekiel Kemboi scheiterte immer wieder daran und Kipruto ist noch nie unter acht Minuten gelaufen. Zweitens, an ein wundersames Weltrekordrennen Kiprutos glaubt nach der Pleite vor einer Woche in Rabat ohnehin niemand, nachdem der Kenianer dort nicht über Rang zwölf hinausgekommen war. Die virtuelle Weltrekordzeit war bereits abgelaufen, als Kipruto noch nicht einmal in die letzte Kurve eingebogen war.
Aufgrund dieses Debakels ist erstmals seit knapp drei Jahren die Favoritenrolle von Conseslus Kipruto bei einem Steeple-Rennen fraglich. Denn auch wenn der Weltrekordversuch ein Traum für die Zukunft bleibt, wird dennoch ein spannendes Rennen den Abend an der Cote d’Azur beschließen. Mit Eugene- und Rabat-Sieger Benjamin Kigen, gleichzeitig Weltjahresschnellster, dem jungen Äthiopier Chala Beyo und dem Marokkaner Soufiane El Bakkali sind die Top-Drei aus Rabat am Start. Dazu gesellt sich der US-Amerikaner Evan Jager, der wie immer mit hohen Ansprüchen nach Europa fliegt. Er will erstmals unter acht Minuten laufen. Es wäre nicht das erste Mal, wenn Jagers erstes Europa-Rennen nach langem Versteckspiel inklusive US-Trials gleich ein Feuerwerk wäre… Allerdings ist seit über drei Jahren kein Hindernisläufer mehr unter acht Minuten gelaufen.
Hochkarätiger Wettlauf unter neun Minuten
Die Chancen auf eine Sternstunde im 3.000m-Hindernislauf der Frauen stehen besser. Denn abgesehen von der unter Dopingverdacht stehenden Weltrekordhalterin Ruth Jebet ist die komplette gegenwärtige Weltklasse am Start, die auch die historischen Listen dominiert. Und erstmals seit dem sensationellen Ausgang des WM-Rennens mit einem US-amerikanischen Doppelsieg in London 2017 gibt es wieder ein Duell zwischen Kenia und den USA in voller Besetzung. Heißt, Weltmeisterin Emma Coburn und Vize-Weltmeisterin Courtney Frerichs gegen Ex-Weltmeisterin Hyvin Kiyeng, die Weltjahresschnellste Beatrice Chepkoech und die frisch gebackene Junioren-Weltmeisterin Celliphine Chespol. Angesichts dieser Qualität im Feld ist die Frage nach einem schnellen Rennen obsolet. Viel mehr eignet sich die Frage, wer die Neun-Minute-Marke als zweite Läuferin nach Chepkoech in Paris unterbietet? Die 27-Jährige hat es drauf und sprach im Vorfeld von einer Attacke auf den Weltrekord, auch bei Chespol zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Coburn, der in Rom ein Sturz eine superschnelle Zeit vermasselte, und Kiyeng kommen wohl auch in Topform nach Monaco, Frerichs ist mit einer Saisonbestleistung von 9:18,67 Minuten vorerst eher nicht verdächtig. Neben Chespol sind auch die weiteren Junioren-WM-Medaillengewinnerinnen am Start: Peruth Chemutai aus Uganda und Winfred Yavi aus dem Bahrain.
Das halbe Feld mit besten Erinnerungen an Monaco
Traditionen haben ihren Reiz, gerade im Sport. Und Tradition ist, dass in Monaco ein schnelles 1.500m-Rennen stattfindet. 50% des 14-köpfigen Starterfeldes über diese Distanz ist seine persönliche Bestleistung im Stade Louis II gelaufen, darunter fällt der äthiopische Landesrekord von Aman Wote. In den letzten sechs Jahren wurde hier fünfmal die Weltjahresbestzeit markiert. In Monaco kommt es auch wieder zum Duell der kenianischen Giganten Timothy Cheruiyot und Elijah Manangoi. Cheruiyot eilte seit der Silbermedaille bei den Commonwealth Games von Sieg zu Sieg (Shanghai, Eugene, Rom und Paris), Manangoi, der in Oslo ein Meilenrennen gewann, ist der amtierende Weltmeister und Commonwealth-Champion, der die letzten Duelle gegen seinen Landsmann allesamt verloren hat. Und noch ein Duell elektrisiert: jenes zwischen den Ingebrigtsen-Brüdern Filip (amtierender Europameister) und Jakob (frisch gebackener Junioren-EM-Silbermedaillengewinner).
Semenyas Rückkehr
Nach Abstechern auf längeren Distanzen kehrt Superstar Caster Semenya in Monaco auf ihre Lieblingsdistanz zurück. Ihr grandioser Landesrekord beim letzten 800m-Lauf in Paris demonstriert, dass die Südafrikanerin in dieser Saison Großes vor hat. Dementsprechend wäre es ein großes Wunder, sollte Semenya im Fürstentum nicht gewinnen. Nicht einmal, wenn sie den Uralt-Rekord von Jarmila Kratochvilova aus den Angeln heben würde.
Hinter ihr versammelt sich mit Francine Niyonsaba, Ajee Wilson, Habitam Alemu und Margaret Wambui das beste, das der 800m-Lauf der Frauen hinter ihrer Dominatorin zu bieten hat. Für die beiden europäischen Läuferinnen Selina Büchel aus der Schweiz und Renelle Lamote aus Frankreich wird dieses vom ersten Meter an sicher sehr schnelle Rennen zur Mammutaufgabe. Die Schweizerin ist die einzige im Feld, die heuer noch nicht unter zwei Minuten gelaufen ist. Semenya hat übrigens wie in Paris keine Pacemakerin bestellt. Das macht etwaige Gedanken an einen Weltrekord nicht sehr realistisch.
Amos auf der Suche nach der Siegerstraße
Beim 800m-Lauf der Männer geht es nicht um Punkte für das Diamond-Race. Der französische Weltmeister Pierre Ambroise Bosse, der heuer noch nicht in Top-Form ist, kehrt an die Stätte seines Landesrekords zurück. Die beiden Australier Peter Bol und Joseph Deng unternehmen einen weiteren Angriff auf den mittlerweile 50 Jahre alten Landesrekord von Ralph Doubell. Die Favoriten auf den Sieg kommen aber aus Afrika: Nijel Amos aus Botswana fordert die Kenianer Jonathan Kitilit, gestern noch Sieger in Bellinzona, und Alfred Kipketer. Alle drei warten noch auf einen Saisonsieg in der Diamond League, Amos ist auf internationalem Parkett gar noch sieglos im laufenden Kalenderjahr.
Im Vorprogramm steht auch noch ein 1.000m-Lauf der Männer, bei dem die frisch gebackenen Junioren-Weltmeister im 800m-Lauf und 1.500m-Lauf, Solomon Lekuta und George Manangoi gegeneinander antreten.
Spannung auch bei Laufentscheidungen in London
Teil zwei des ereignisreichen Diamond-League-Wochenendes spielt an der Stätte der Olympischen Spiele 2012 und Weltmeisterschaften 2017. Nicht alle der sechs Lauf-Bewerbe sind so gut besetzt wie jene in Monaco, doch Spannungsmomente sind genügend vorhanden. Highlight des Sonntagnachmittags ist das Meilenrennen der Frauen, bei dem Laura Muir den 33 Jahre alten britischen Rekord von Zola Budd (4:17,57 Minuten) angreifen möchte. „Großbritannien ist ein geschichtsträchtiger Boden für Meilenrennen. Schön, dass ich in London diese Chance bekomme“, sagte die 25-jährige Schottin der BBC. „Der Lärmpegel des britischen Publikums kann den Unterschied machen.“ Beflügeln soll die WM-Vierte auch die Präsenz der zuletzt bärenstarken Sifan Hassan (Europarekord über 5.000m in Rabat), mit der sie bei den Hallen-Weltmeisterschaften gemeinsam auf dem Podest gestanden hatte, 5.000m-Weltmeisterin Hellen Obiri, Vize-Weltmeisterin Jenny Simpson und Gudaf Tsegay. Die zuletzt überraschend starke Shelby Houlihan aus den USA fehlt in London und läuft parallel in 5.000m-Rennen in Hesuden-Zolder.
Spannung verspricht auch der 5.000m-Lauf der Männer am Samstag mit dem Duell zwischen Yomif Kejelcha und dem Weltjahresführenden Birhanu Balew. Weiterhin warten auf sein erstes Spitzenresultat muss Weltmeister Muktar Edris. Vielleicht ist es an jener Stätte, an dem es ihm gelang, den großen Mo Farah zu besiegen, wieder soweit. Für Auflockerung in einer afrikanisch dominierten Disziplin könnte der Australier Stewart McSweyn sorgen, der in Rabat über 3.000m einen sensationellen dritten Platz herauslief und in dieser Disziplin nun die Nummer zwei hinter Craig Mottram in der ewigen australischen ist. Ein weiterer Höhepunkt ist der 800m-Lauf der Männer mit Nijel Amos, der aus Monaco anreist, Emmanuel Korir, Wycliffe Kinyamal, Vize-Weltmeister Adam Kszczot und Olympia-Medaillengewinner Clayton Murphy, der zuletzt in Luzern Selbstvertrauen sammelte.
Im 1.500m-Lauf, in dem es nicht um Punkte für das Diamond Race geht, bekommt auch der dritte Ingebrigtsen seinen Diamond-League-Auftritt an diesem Wochenende. Es ist das Saisondebüt Henriks in jener Disziplin, in der er 2012 Europameister war. Olympiasieger Matthew Centrowitz und Oldie Nick Willis sind nach zuletzt schwierigen Phasen um Steigerung bemüht, der leichte Favorit in einem offenen Rennen könnte der frisch gebackene Junioren-WM-Medaillengewinner Justus Soget sein. Auch die Briten mit Charlie Grice, Chris O’Hare und Jake Heyward, Vierter bei der Junioren-WM, haben ihre Chance auf vordere Platzierungen. Ebenfalls recht offen ist der 800m-Lauf der Frauen, der ohne die ganz großen Stars auskommt. Favoritin ist die Jamaikanerin Natoya Goule. Die Schottin Lynsey Sharp könnte ihren Aufwärtstrend bestätigen. Im 3.000m-Lauf am Samstag haben die Kenianerin Lilian Rengeruk und die Holländerin Susan Krumins, Siegerin des Österreichischen Frauenlauf 2018, die schnellsten Bestzeiten.
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