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Zwar schaffte die Ukraine mit acht Disziplinensiege in 37 Bewerben drei mehr als das ungarische Team, doch die Konstanz des Aufgebots unseres östlichen Nachbarn war überzeugend und führte zu einer klaren Führung in der Gesamtwertung. Die Ukraine erzielte 435,50 Punkte, mit deutlichem Rückstand schaffte Litauen den sensationellen Sprung in das höchste Leistungsniveau der europäischen Leichtathletik-Nationen. Mit 372,50 Punkten sammelte das litauische Team in einem Herzschlagfinale um den letzten Aufstiegsplatz einen halben Zähler mehr als das Team aus Slowenien, das mit vier Disziplinensiegen sogar drei Einzelerfolge mehr als Litauen schaffte.
Aus der zweiten Liga, in der im nächsten Jahr auch Österreich vertreten sein wird (siehe RunAustria-Bericht), absteigen müssen die Teams aus Island, Luxemburg und Moldawien.
Einen ungarischen Erfolg in den acht ausgetragenen Laufbewerben schaffte Istvan Palkovits im nicht sehr hochklassig besetzten 3.000m-Hindernislauf der Männer. Dazu kamen zweite Plätze von Bianka Keri und Daniel Huller (800m) sowie Viktoria Wagner-Gyürkes im 5.000m-Lauf. Den engsten Zieleinlauf aller Bewerbe gab es im 800m-Lauf der Männer, wo der kroatische Sieger Marino Bloudek und der Ungar Daniel Huller in 1:47,11 Minuten dieselbe Zeit erzielten, eine halbe Sekunde gab den Ausschlag zwischen Position eins und zwei. Die hochklassigste Laufentscheidung war wohl der 800m-Lauf der Frauen mit drei Läuferinnen unter zwei Minuten. Die zweifache ehemalige Europameisterin Nataliia Krol hielt in einer Endzeit von 1:59,77 Minuten die Ungarin Bianka Keri, die erstmals unter zwei Minuten blieb, um drei Hundertstelsekunden auf Distanz. Die Slowakin Gabriela Gajanova folgte in 1:59,92 Minuten und blieb zum zweiten Mal binnen weniger Wochen unter dieser magischen Marke.
Recht flott ging es auch im 1.500m-Lauf der Frauen mit dem Favoritensieg von Claudia Mihaela Bobocea aus Rumänien knapp vor der Luxemburgerin Vera Hoffmann zur Sache. Gleich zwei Siege feierte Elzan Bibic aus Serbien, der sich über 1.500m knapp gegen Charles Grethen aus Luxemburg durchsetzte und auch noch den 5.000m-Lauf für sich entschied. Einen klaren Favoritensieg feierte die Slowenin Marusa Mismas-Zrimsek aus Slowenien im 3.000m-Hindernislauf mit einer flotten Zeit von 9:23,41 Minuten, auch die Litauerin Greta Karinauskaite blieb noch unter 9:30 Minuten. Eine gute Talentprobe gab das lettische Talent Agnes Caune als Siegerin des 5.000m-Laufs ab. In einer Zeit von 15:15,21 Minuten nahm sie der zweitplatzierten Slowenin Klara Lukan, heuer Siegerin des 5km-Laufs beim Vienna City Marathon, 18 Sekunden ab.
800m-Lauf der Frauen
800m-Lauf der Männer
1.500m-Lauf der Frauen
1.500m-Lauf der Männer
3.000m-Hindernislauf der Frauen
3.000m-Hindernislauf der Männer
5.000m-Lauf der Frauen
5.000m-Lauf der Männer
* neue persönliche Bestleistung