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Top-Drei aus 2019 kehren zum London Marathon 2020 zurück
Dass Eliud Kipchoge, aktueller Inhaber des Marathon-Weltrekordes und der erste Mann der Geschichte, der bewiesen hat, dass ein Mensch die Marathon-Distanz unter Idealbedingungen in einer Zeit von unter zwei Stunden zurücklegen kann, als nächstes großes sportliches Ziel den Virgin Money…
Dass Eliud Kipchoge, aktueller Inhaber des Marathon-Weltrekordes und der erste Mann der Geschichte, der bewiesen hat, dass ein Mensch die Marathon-Distanz unter Idealbedingungen in einer Zeit von unter zwei Stunden zurücklegen kann, als nächstes großes sportliches Ziel den Virgin Money London Marathon am 26. April 2020 im Blick hat, ist bereits seit einigen Wochen bekannt. Mit der Veröffentlichung der Spitze der Elitefelder kennt die Laufszene nun auch jene talentierte Läufer, die das schier Unmögliche versuchen wollen – nämlich dem Kenianer eine Niederlage bei einem Marathon zuzufügen.
Ein „Schock“ als Ende der kenianischen Siegesserie?
Am Vortag des diesjährigen London Marathon jährt es sich zum zehnten Mal, dass zuletzt ein äthiopischer Läufer den prestigeträchtigen Marathon in der britischen Hauptstadt gewinnen konnte: Tsegay Kebede. 2019 gaben Mosinet Geremew und Mule Wasihun alles, doch Kipchoge wehrte ihre Attacken mit einem Streckenrekordlauf von 2:02:37 Stunden ab. Vize-Weltmeister Geremew, ein Trainingspartner von Lemawork Ketema bei dessen Aufenthalten in äthiopischen Höhentrainingslagern, und Wasihun, die im letzten Jahr Zeiten von 2:02:55 bzw. 2:03:16 Stunden erzielten und damit in den Top-Acht der ewigen Bestenliste liegen, führen auch heuer die Herausforderer von Vierfachsieger Kipchoge an. „Das Rennen im letzten Jahr war eines der besten, das wir seit Jahren gesehen haben. Geremew und Wasihun haben Kipchoge bis zum Finale gepuscht und sie werden mit viel Selbstvertrauen zurückkehren und versuchen, ihn zu schocken“, verspricht sich Athletenkoordinator Spencer Barden. Dazu kommen noch die starken Äthiopier Tamirat Tola und Shura Kitata sowie Kipchoges Landsleute Marius Kipserem, Vincent Kipchumba und Gideon Kipketer. Vor einem Jahr war der 29-jährige Kipchumba noch ein international recht unbeschriebenes Blatt, sein unerwarteter Erfolg beim Vienna City Marathon und sein hochwertiger Sieg beim Amsterdam Marathon im Herbst öffneten ihm nun die Tür für sein Debüt bei einem World Marathon Major.
Moen und Rachik Top-Europäer
Ein großer Name fehlt indes beim diesjährigen London Marathon, Mo Farah. Da der Brite überraschend auf die 10.000m-Distanz zurückkehrt, weil er dort offensichtlich die größere Chance sieht Olympiasieger zu werden als im Marathon, wobei der Name Eliud Kipchoge wohl eine wesentliche Rolle in den Überlegungen gespielt hat, wird er wohl erst 2021 zum London Marathon zurückkehren. Über britische Medien ließ er ausrichten: „Ich bin noch nicht fertig mit meiner Marathon-Karriere. Aber in diesem Jahr ist alles auf Tokio ausgerichtet.“
Am Freitag sollen die Elitefelder des London Marathon mit weiteren Namen ergänzt werden. Auf der aktuellen Liste finden sich neben dem Australier Jack Rayner auch zwei Europäer: Sondre Nordstad Moen aus Norwegen und der Italiener Yassine Rachik, der vor einem Jahr mit Platz neun und einer deutlichen persönlichen Bestleistung imponierte.
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