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Toroitich und McCormack gewinnen Crosslauf in Alcobendas
Zum 35. Mal stand der Crosslauf in Alcobendas am vergangenen Wochenende auf dem Programm, zum vierten Mal in Folge schaffte Timothy Toroitich den Sprung auf das Podest. Der 25-Jährige, der in der Vorwoche in Soria gewann, schaffte dabei zum zweiten…
Zum 35. Mal stand der Crosslauf in Alcobendas am vergangenen Wochenende auf dem Programm, zum vierten Mal in Folge schaffte Timothy Toroitich den Sprung auf das Podest. Der 25-Jährige, der in der Vorwoche in Soria gewann, schaffte dabei zum zweiten Mal nach 2014 sogar den Sprung an die Spitze und gewann das Rennen in einer Zeit von 30:52 Minuten. Die Herren mussten eine Distanz von 10,06 Kilometern absolvieren. „Ich habe auf dieser Strecke schon ein paar Mal einen Wettkampf bestritten und kenne daher den Kurs. Es war ein tiefes Geläuf, das hat es nicht einfach gemacht. Aber ich bin sehr zufrieden, wie es aktuell läuft und arbeite weiter auf die WM hin“, sagte Toroitich im Ziel.
Toroitich diktiert das Ausscheidungsrennen
Timothy Toroitich kontrollierte das Rennen von Beginn an und forcierte erstmals nach rund drei Kilometern das Tempo. Aron Kifle aus Eritrea und Jairus Birech, zweimaliger Sieger des Diamond Race im 3.000m-Hindernislauf, hefteten sich an die Fersen des späteren Siegers. Der Kenianer war der erste, der kurz nach Halbzeit den Anschluss an die Spitze verlor. Toroitich nahm den Fuß weiterhin nicht vom Gaspedal, auch als Regen eintraf. Nach rund sieben Kilometern entstand eine Lücke zwischen den beiden Führenden, die nicht wieder geschlossen werden konnte. Der erst 18 Jahre alte Kifle kam mit neun Sekunden Rückstand ins Ziel und musste sich wie schon in Soria nur dem Crosslauf-Spezialist aus Uganda geschlagen geben. Rang drei ging an Birech von Hassan El Abassi aus dem Bahrain. Als bester Europäer kam der ehemalige Crosslauf-Europameister Ayad Lamdassem aus Spanien zeitgleich mit dem jungen Italiener Yemaneberhan Crippa als Sechster ins Ziel.
Sieg im Alleingang
Deutlich übersichtlicher gestaltete sich das Rennen der Damen über die Distanz von 8,06 Kilometern. Von Beginn an dominierte ein Duo: Die Äthiopierin Etenesh Diro an der Spitze und die erfahrene Irin Fionnuala McCormack in ihrem Windschatten. Als die Hälfte der Distanz absolviert war, schaltete die 32-Jährige einen Gang hoch und setzte sich überraschend locker von ihrer jungen Konkurrentin ab. „Wow, das war ein hartes Rennen. Aber ich habe versucht so schnell wie möglich zu laufen und das ist gelungen“, so McCormack im Ziel. Die Irin, die ihre bestechende Form nach Rang fünf beim deutlich stärker besetzten Rennen in Atapuerca nun in Alcobendas bestätigte, erreichte die Ziellinie in einer Zeit von 28:18 Minuten und lag damit 38 Sekunden vor Diro.
Es war der erste europäische Sieg in Alcobendas seit jenem der Portugiesin Monica Rosa vor sechs Jahren und erst der zweite seit zwei Jahrzehnten. Das Podest komplettierte die Spanierin Trihas Gebre mit einem Rückstand von über einer Minute.
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