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Nur wenige Tage nach den U23-Europameisterschaften begrüßt die schwedische Leichtathletik auch Europas Junioren zu den Europameisterschaften der Altersklasse U20. Und zwar in Boras, rund 60 Kilometer östlich von Göteborg gelegen. Zum zweiten Mal nach Eskilstuna im Jahr 2015 ist Schweden…
Nur wenige Tage nach den U23-Europameisterschaften begrüßt die schwedische Leichtathletik auch Europas Junioren zu den Europameisterschaften der Altersklasse U20. Und zwar in Boras, rund 60 Kilometer östlich von Göteborg gelegen. Zum zweiten Mal nach Eskilstuna im Jahr 2015 ist Schweden Ausrichter der seit 1970 durchgeführten Junioren-Europameisterschaften, die Wettkämpfe gehen im 4.000 Zuschauer fassenden Ryavallen Stadion über die Bühne. Unter den 1.114 gemeldeten Leichtathletinnen und Leichtathleten aus 48 europäischen Nationen befinden sich 14 junge Österreicherinnen und Österreicher. Drei Mitglieder der ÖLV-Delegation, Carina Reicht (run2gether), Petra Gumpinger (SU IGLA long life) und Albert Kokaly (DSG Maria Elend) werden die rot-weiß-roten Farben im Laufbereich vertreten.
Schwierige Aufgaben für die ÖLV-Läufer
Chronologisch als Erste aus dem Trio am Start geht Petra Gumpinger, für die bereits am Donnerstagnachmittag um 16:15 Uhr der Vorlauf über 800 Meter ansteht. Mit einer Bestleistung von 2:09,04 Minuten liegt die 19-jährige Oberösterreicherin auf Rang 24 der 27 Läuferinnen umfassenden Startliste, wodurch ein Aufstieg in das Halbfinale der besten 16 naturgemäß eine hohe Hürde darstellt. Gumpinger wird dafür bereits im Vorlauf an ihre Leistungsgrenze gehen müssen. Die Auslosung spülte die Österreicherin in den vierten und letzten Vorlauf u.a. zur Schweizerin Lilly Nägeli und zur Britin Isabelle Boffey, die die Stärkste in diesem Lauf sein sollte. Nur die jeweils besten Drei plus vier weitere Läuferinnen über die Zeitregel schaffen den Sprung ins Halbfinale am Freitagmittag.
Am Donnerstagabend um 18:58 Uhr ist Albert Kokaly an der Reihe. Der 18-jährige Kärntner liegt auf Rang 16 des 21 Teilnehmer großen Starterfeldes (laut Saisonbestleistung) und startet im ersten der beiden Vorläufe. Das Rennen um einen der zwölf Plätze im Finale dürfte ein enges werden, die besten Vier pro Lauf haben ihr Ticket sicher. Weitere vier Läufer qualifizieren sich über die Zeitregel für das Finale am Samstagnachmittag.
Für Carina Reicht wird es erstmals am Freitag um 19 Uhr ernst. Dann stehen die Vorläufe über 3.000m an. Nimmt die 18-jährige Steirerin tatsächlich beide Distanzen in Angriff, blüht ihr bei erfolgreicher Final-Qualifikation über 3.000m ein spannender Sonntag. Das Finale über die kürzere Distanz ist für 12:30 Uhr geplant, jenes über 5.000m für 16:20 Uhr. Über die längere Distanz sind die Aussichten auf eine gute Platzierung für die Österreicherin deutlich besser, sie liegt auf Rang neun der 16 Läuferinnen umfassenden Meldeliste.
Zu Gast im Skizentrum
Wie vorige Woche wohnt die ÖLV-Delegation auch dieses Mal nicht direkt im Austragungsort, sondern rund eine halbe Stunde Fahrtzeit außerhalb von Boras in der Kleinstadt Ulricehamn. Irgendwie passend zur Konstituion der österreichischen Sportnation ist Ulricehamn das Skisport-Zentrum im südwestlichen Schweden. Die Industriestadt Boras indessen ist als Standort zahlreicher schwedischer Textilunternehmen bekannt, auch große schwedische Unternehmen wie H&M, Ericsson oder Volvo haben in der Kleinstadt Niederlassungen. Außerdem bestechen zahlreiche kreative Skulpturen und der Hang zu Street Art.
Boras, wo gut 70.000 Menschen leben, präsentiert sich auch als Sportstadt. Sie ist Heimatstadt der ehemaligen Siebenkämpferin Carolina Klüft, die eine ganze Epoche prägte und nach wie vor den Europarekord hält. Weitere bekannte Sportler, die aus Boras stammen, sind Jonas Jerebko, der erste schwedische NBA-Spieler, und der ehemalige Skifahrer Patrik Järbyn. Auch Österreich hat eine historische Verbindung mit dem Ryavallen Stadion. Bei der Fußball-WM 1958 wurden hier zwei Spiele ausgetragen, in beiden war das Nationalteam rund um Ernst Happel und Gerhard Hanappi involviert. Gegen die Sowjetunion verlor Österreich 0:2, gegen England trennte man sich 2:2-Unentschieden und musste vier Jahre nach dem dritten Platz in der Schweiz als Vorrunden-Gruppenletzter die Heimreise antreten.
Sclabas und Machado die Lauf-Stars der Titelkämpfe
Lauf-Star der U20-Europameisterschaften 2019 ist die Schweizerin Delia Sclabas, die vor zwei Jahren in Grosseto den 3.000m-Lauf gewann und im Vorjahr bei den Junioren-Weltmeisterschaften von Tampere die Bronzemedaille auf den beiden Mittelstrecken holte. Auf diese beiden Distanzen will sich die 18-Jährige auch in Boras konzentrieren, obwohl sie auch für den 3.000m-Lauf qualifiziert gewesen wäre. Die größte Herausforderung für die Schweizerin wird der Donnerstagnachmittag, wo binnen weniger als zwei Stunden die Vorläufe im 800m-Lauf und im 1.500m-Lauf anstehen – nicht die aller glücklichste Wahl in einem überhaupt etwas eigenwillig gewählten Zeitplan für die Laufentscheidungen.
Große Gegenspielerin der Schweizerin könnte die Portugiesin Mariana Machado werden. Die 18-Jährige führt die nach Saisonbestleistungen gereihte Meldeliste sowohl im 1.500m-Lauf als auch im 3.000m-Lauf an. Machado, im vergangenen Jahr direkt hinter Sclabas Junioren-WM-Vierte, lief im Juni in Huelva eine Zeit von 4:10,61 Minuten über die „metrische Meile“, Sclabas war in ihrer Karriere bisher einmal schneller – in Lausanne 2018. Drei Wochen zuvor war Machado im portugiesischen Maia eine Zeit von 9:01,86 Minuten über 3.000m gelaufen. Die um vier Tage ältere Schweizerin hält bei einer persönlichen Bestleistung von 9:09,33 Minuten, wird aber laut einer kurz vor der Junioren-EM getroffenen Entscheidung ihren Titel in dieser Disziplin nicht verteidigen. Wahrscheinlich hat dieser Fakt die Entscheidung mitbegründet. Daher können Sclabas und Machado ihre Klingen maximal im 1.500m-Lauf kreuzen, wenn die Portugiesin dieses terminlich machbare, aber anspruchsvolle Doppel versucht.
Die Laufentscheidungen im Überblick: Samstag, 20. Juli um 16:35 Uhr – 3.000m-Finale, Burschen (Vorlauf, Donnerstag um 18:50 Uhr – mit Albert Kokaly) Samstag, 20. Juli um 17:33 Uhr – 3.000m-Hindernislauf, Mädchen (Vorlauf, Donnerstag um 19:20 Uhr) Samstag, 20. Juli um 18 Uhr – 800m-Finale, Mädchen (Vorlauf, Do. um 16:15 Uhr, Halbfinale am Fr. um 12:41 Uhr – mit Petra Gumpinger) Samstag, 20. Juli um 18:15 Uhr – 1.500m-Finale, Burschen (Vorlauf, Donnerstag um 16:50 Uhr) Sonntag, 21. Juli um 12:30 Uhr – 3.000m-Finale, Mädchen (Vorlauf, Freitag, 18:58 Uhr – mit Carina Reicht) Sonntag, 21. Juli um 15:54 Uhr – 3.000m-Hindernislauf, Burschen (Vorlauf, Freitag um 11:05 Uhr) Sonntag, 21. Juli um 16:20 Uhr – 5.000m-Lauf, Burschen Sonntag, 21. Juli um 17:25 Uhr – 5.000m-Lauf, Mädchen (mit Carina Reicht) Sonntag, 21. Juli um 18 Uhr – 800m-Finale, Burschen (Vorlauf, Freitag um 10:35 Uhr, Halbfinale, Samstag um 10:30 Uhr) Sonntag, 21. Juli um 18:33 Uhr – 1.500m-Finale, Mädchen (Vorlauf, Donnerstag um 18 Uhr)
Zu den prominentesten Läuferinnen in Boras zählen neben den Genannten auch die beiden irischen Talente Sarah Healy, die im 1.500m-Lauf und im 3.000m-Lauf gemeldet ist, und Sophie O’Sullivan, Tochter der berühmten Sonia, die den 800m-Lauf bestreiten wird, sowie die italienische Crosslauf-Junioren-Europameisterin Nadia Battocletti (5.000m). Die besten Medaillenchancen für die deutschen Läuferinnen und Läufer hat Josina Papenfuß, die als Favoritin in die Entscheidung im 3.000m-Hindernislauf geht.
Star von Grosseto fehlt in Boras
Die Laufentscheidungen bei den Mädchen sind durchgehend an der Spitze prominenter besetzt als jene der Burschen. Das liegt auch daran, dass zwei der größten europäischen Nachwuchshoffnungen im Laufsport nicht am Start sind. Jakob Ingebrigtsen, der vor zwei Jahren zwei Goldmedaillen gewonnen hat und in seiner Lieblingsdiziplin, dem 1.500m-Lauf nur durch einen Sturz aufgehalten worden ist, gibt dem Diamond-League-Rennen in London den Vorzug. Überhaupt strebt der 18-jährige Norweger nach größeren Zielen. Ein Jahr nach dem zweifachen EM-Titel von Berlin und den zwei Medaillen bei der Junioren-WM will der Norweger bei den Großen in Doha um Edelmetall kämpfen – und die Vorzeichen sind nicht schlecht. Im 800m-Lauf der Burschen fehlt mit Max Burgin der talentierteste des Kontinenten. Der 17-Jährige, der mit einer persönlichen Bestleistung von 1:45,36 Minuten aktuell auf dem dritten Platz der britischen Jahresbestenliste liegt, hat sich im Training verletzt und wurde nicht rechtzeitig fit.
RunAustria-Tipp: Alle Entscheidungen der U20-EM können auf der Website des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (European Athletics) im Live-Stream oder in Highlight-Videos auf der Plattform athletics.eurovisionsports.tv optimal verfolgt werden.
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