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Zum dritten Mal nach 2006 und 2010 haben Kenias junge Laufstars dem Kenianischen Leichtathletik-Verband (Athletics Kenya) den Sieg im Medaillenspiegel bei Junioren-Weltmeisterschaften beschert und damit die Serie von drei US-Siegen in Folge beendet. Die US-Amerikaner holten zwar insgesamt die meisten…
Zum dritten Mal nach 2006 und 2010 haben Kenias junge Laufstars dem Kenianischen Leichtathletik-Verband (Athletics Kenya) den Sieg im Medaillenspiegel bei Junioren-Weltmeisterschaften beschert und damit die Serie von drei US-Siegen in Folge beendet. Die US-Amerikaner holten zwar insgesamt die meisten Medaillen, mussten sich aber aufgrund der im Medaillenspiegel prioritären Anzahl der Goldmedaillen hinter der Laufnation Kenia und der Sprinternation Jamaika einordnen. Kenias elf Medaillen (davon sechs Goldene, vier Silberne und eine Bronzene) entstammen alle aus den zehn Laufdisziplinen. Nur im 800m-Lauf und im 3.000m-Lauf der Juniorinnen blieb das erfolgsverwöhnte Land ohne Edelmetall. Besonders beeindruckend: Bei den Junioren gingen vier der fünf Lauf-Goldmedaillen nach Kenia. Also: Es lief perfekt für Team Kenia bei den Titelkämpfen der Junioren in Tampere.
Trotz dieser eindrucksvollen Erfolgsbilanz der Kenianer blieb für Erzrivale Äthiopien der Platz für neun Medaillen, die Rang vier im Medaillenspiegel bedeuteten. Auch zu 100% gesammelt auf den Laufstrecken. Doch die Zufriedenheit im äthiopischen Team war nicht so ausgereift wie beim südlichen Nachbarn. Zu schwer wogen die überraschenden Pleiten von Hallen-Weltmeister Samuel Tefera im 1.500m-Lauf und Vize-Hallenweltmeister Selemon Barega im 5.000m-Lauf. Stars, die bereits bei den Erwachsenen auf höchster Ebene Erfolge feiern konnten. Hätten diese beiden ihre Favoritenrollen in Gold umgemünzt, hätte Äthiopien den Medaillenspiegel gewonnen.
Europa verfünffacht seine Medaillen in den Laufdisziplinen
Dank der Präsenz zahlreicher großer Talente aus Kenia und Äthiopien, die bereits regelmäßig in der Diamond League starten, aber auch dank starker Leistungen von Lauftalenten aus Europa, Japan und Australien wies der Großteil der Laufentscheidungen im Ratina Stadion von Tampere eine hohe Qualität auf. Auffallend: Die USA holte keine einzige Lauf-Medaille und kam ihr auch in keiner der zehn Disziplinen nahe – im Gegensatz zu drei Lauf-Medaillen vor zwei Jahren. Einen Aufwärtstrend verzeichnet der europäische Laufsport dank der Präsenz zweier hoffnungsvoller Talente für die Zukunft auf der globalen Bühne der Allgemeinen Klasse: Fünf Medaillen in zehn Laufdisziplinen, so viele gab es zuletzt vor zehn Jahren, als Elena Mirela Lavric aus Rumänien (800m) und die Britin Stephanie Twell (1.500m) sogar zwei Goldmedaillen holten. Bei den letzten drei Ausgaben von Junioren-Weltmeisterschaften kratzten die europäischen Nationen in den Laufbewerben gerade einmal jeweils eine Medaille zusammen.
Hauptausschlaggebend für die Aufwärtstendenz des europäischen Laufsports waren Jakob Ingebrigtsen (Silber im 1.500m-Lauf, Bronze mit Junioren-Europarekord im 5.000m-Lauf) und Delia Sclabas (Bronze im 800m- und 1.500m-Lauf). Aber auch der Belgier Elliot Crestan lieferte eine hervorragende Leistung ab, um über 800m die Bronzemedaille zu gewinnen. Freilich zeigte sich in den meisten Lauf-Disziplinen, dass Kenias und Äthiopiens Athletinnen und Athleten auf einem anderen Niveau agieren – keine neue Erkenntnis bei Weltmeisterschaften der Altersklasse U20.
Stefan Schmid mit starker Leistung
Österreich war mit Stefan Schmid (SVS Leichtathletik) in den Laufbewerben vertreten und der 19-Jährige zeigte im 3.000m-Hindernislauf trotz einer langen Verletzungspause im Frühling eine starke Leistung. Souverän zog er ins Finale ein, wo er ebenfalls überzeugte und sich als Neunter prächtig präsentierte. In beiden Läufen blieb er nur knapp über neun Minuten und bewegte sich am Maximum seines bisherigen Leistungsniveaus. Gelingt ein weiterer Fortschritt in den nächsten Jahren und kann Stefan Schmid dann ohne achtwöchiger Trainingspause aus gesundheitlichen Gründen mit Vollgas in einen Wettkampfsommer starten, darf man von ihm in den kommenden Jahren einiges erwarten.
Positive Bilanz mit Mehrkämpfer als Aushängeschilder
Wie generell das österreichische Abschneiden bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 als Erfolg gewertet werden darf. Alleine, dass zehn Athleten die Qualifikation geschafft haben (inkl. der Sprintstaffel der Mädchen), ist angesichts des hohen Niveaus bei Junioren-Weltmeisterschaften und der damit in Verbindung stehenden harten Qualifikationslimits bemerkenswert. Österreichs größtes Leichtathletik-Talent, Mehrkämpferin Sarah Lagger (TGW Zehnkampf Union) gewann die Silbermedaille mit einem neuen U20-Landesrekord und verpasste Gold in einem Herzschlagfinale gegen die Britin Niamh Emerson nur haarscharf. Leon Okafor (TGW Zehnkampf Union), ebenfalls Mehrkämpfer, sicherte Österreich mit Rang sechs drei weitere Punkte im Placing Table, wo alle Top-Acht-Positionen anhand eines Punktesystems registriert werden. Der ÖLV erreichte mit zehn Punkten Rang 36 unter 63 klassierten Nationen, im Medaillenspiegel platzierte sich Österreich auf Platz 32. Demenstprechend positiv fiel auch das Fazit von ÖLV-Nachwuchskoordinatorin Elisabeth Eberl aus: „Wir können mit dieser WM sehr zufrieden sein. Sensationell war natürlich die Silbermedaille von Sarah Lagger, herausragend auch der sechste Platz von Leon Okafor. Der neunte Platz von Stefan Schmid ist ebenfalls sehr hoch einzuschätzen. Dass nach wenigen Trainingswochen nach der Verletzung nur acht Läufer weltweit besser waren, spricht für sich.“
Vier Medaillen für Deutschland und die Schweiz
Zufrieden mit dem Abschneiden bei der U20-WM in Tampere war auch der Deutsche Leichtathletik-Verband, obwohl Deutschland mit vier Medaillen so wenig Edelmetall holte wie zuletzt vor 16 Jahren. „Nur wenige Athleten konnten ihre Vorleistungen nicht bestätigen“, begründete Junioren-Bundestrainer Dietmar Chounard. Im Placing Table teilt sich Deutschland den fünften Platz mit Großbritannien, höher platziert war keine andere europäische Nation. Auf den Laufdistanzen war die Bronzemedaille von Konstanze Klosterhalfen vor zwei Jahren in Bydgoszcz ein seltener Lichtblick. In Tampere präsentierten sich die deutschen Läuferinnen und Läufer weit weg von der Junioren-Weltklasse. Nur Junioren-Europameisterin Lisa Oed darf sich mit Rang acht im 3.000m-Hindernislauf und einer neuen persönlichen Bestleistung ausnehmen. Zur Kenntnis nehmen muss der DLV als größter Leichtathletik-Verband der Welt auch, dass nur der 1.500m-Lauf der Junioren und der 3.000m-Hindernislauf der Juniorinnen mit dem erlaubten Maximal-Kontingent von zwei Sportlern besetzt werden konnten.
Gleich viele Medaillen wie Deutschland, nämlich vier, sammelte das Schweizer Team – allesamt in Bronze. Damit feierte Swiss Athletics die erfolgreichste Junioren-WM aller Zeiten. Natürlich hatte Delia Sclabas einen maßgeblichen Anteil an dieser beeindruckenden Bilanz, die Rang 14 im Placing Table als fünftbeste Nation brachte. Sclabas traf die richtige Entscheidung, neben dem 1.500m-Lauf nicht den 3.000m-Lauf als amtierende Junioren-Europameisterin in Angriff zu nehmen, sondern den 800m-Lauf. Die 17-Jährige überzeugte in beiden Events mit einer offensiven Laufweise, ohne eine energiereiche Schlussphase zu gefährden.
Redaktionelle Mitarbeit: René van Zee
Die RunAustria-Rennberichte von den einzelnen Laufentscheidungen finden Sie unter News.
Placing Table (Top-Acht-Positionen nach Punktesystem – 63 Nationen klassiert)
1. USA 155 Punkte 2. Kenia 112 Punkte 3. Jamaika 101 Punkte
4. Äthiopien 98 Punkte 5. Deutschland 80 Punkte
5. Großbritannien 80 Punkte
7. Japan 75 Punkte
8. Australien 71 Punkte
9. China 57 Punkte
10. Frankreich 52 Punkte
… 14. Schweiz 35 Punkte 36. Österreich 10 Punkte
Medaillenspiegel (nur die zehn Laufbewerbe berücksichtigend)
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